Kärntner Liga

Christoph Cemernjak ist neuer, alter Trainer bei St.Andrä/WAC Juniors!

Mitten in der Vorbereitung entschloss sich die SG St. Andrä/WAC Juniors, mit Christoph Cemernjak einen neuen Trainer zu installieren. Er folgt damit Gundolf Stocker nach, der die Jungwölfe in die Kärntner Liga führte. Der neue Trainer muss sich aber nicht völlig neu einarbeiten, denn er wechselt von der WAC-Akademie und war schon Stockers Vorgänger bei der Spielgemeinschaft.

 

Gundolf Stocker vom Zeitpunkt der Entscheidung überrascht

WAC-Sportkoordinator Roman Stary (der für eine Stellungnahme nicht erreichbar war), überbrachte Stocker vor etwas mehr als einer Woche die Nachricht, wonach man in der nächsten Saison nicht mehr mit ihm plane. Stocker übernahm es gefasst, zeigte sich aber vom Zeitpunkt mitten in der heißen Phase der Vorbereitung überrascht und ohne Verbitterung enttäuscht: “Ich hätte mir so einen Schritt nach acht Jahren Dienst beim Verein schon etwas früher erwarten dürfen. Es besteht jetzt ja auch keine Chance mehr auf ein Engagement bei einem anderen Klub.” Seinem Nachfolger, den er gut kennt und schätzt, wünscht er “grösstmöglichen Erfolg.”

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Der neue Mann war schon als Spieler (hier 2017)
und Spielertrainer bei St. Andrä: Christoph Cemernjak Foto: SOBE

Neuer Coach Christoph Cemernjak

Christoph Cemernjak, 39-jähriger ehemaliger Profi mit überwiegend Zweitligaerfahrung (aber auch 16 Spielen für Altach in der Bundesliga), übernahm 2017/18 von Gernot Messner St. Andrä, lief in der Saison als Spielertrainer noch gelegentlich selbst ein. Damals befand sich das Team im Mittelfeld der Unterliga Ost. Nach seinem Wechsel an die WAC-Akademie übernahm Stocker das Kommando, führte St. Andrä vorige Saison in die Liga. Nun kehrt Cemernjak wieder zurück.

Zahlreiche Auflagen für die 3. Kampfmannschaft vom WAC

Für die Juniors zählen in dem Wettbewerb spezielle Regeln. Sie dürfen pro Halbsaison eine Liste von acht Spielern unter 20 Jahren von den WAC-Amateuren einreichen, von denen wiederum die Hälfte je Spieltag auf den Spielberichten aufscheinen dürfen. Ein Torhüter wird das nach dem Abgang von Bernhard Nössler zu Leoben jedenfalls immer sein, erklärt der Neo-Coach.

Damit der KFV und die Liga diese 3. Kampfmannschaft vom WAC zuließ, mussten die Lavanttaler weitere Bedingungen erfüllen. So müssen vom 16er-Spielerraster 10 Spieler unter und maximal 6 Spieler unter 23 Jahre alt sein. Kein Problem, sagt Cemernjak: “Mein ältester Spieler ist gerade mal 24 oder 25.” Am KFV-Cup darf die Truppe ebenfalls nicht teilnehmen.

Ziele Klassenerhalt und Spielerentwicklung

Es gab keine direkten Zugänge und neben dem erwähnten Nössler mit Raphael Stocker (ATSV) und Johannes Unegg (Gratkorn) insgesamt drei Abgänge. “Unser Stamm in St. Andrä umfasst 15 Spieler, erklärt Cemernjak, “dazu kommen noch die 3-4 von der Kooperationsliste je Spieltag hinzu,” Es wird sich hier meistens um jene handeln, die in der RLM kaum zum Zug kommen. Das Ziel ist es, jenen ebenfalls eine Entwicklungsmöglichkeit unter Wettbewerbsbedingungen zu geben. Das tabellarische Ziel ist der Klassenerhalt.

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