ATSV Wolfsberg legt vor – Dreier im Schlager gegen den KAC in allerletzter Sekunde!

Treibach spielt am Samstag in Wölfnitz – ATSV Wolfsberg hat am Freitag den Druck auf Treibach aufrecht erhalten. Mit einem 1:0 Erfolg im Schlager gegen den KAC 1909 wurde der Vorsprung in der Kärntner Liga auf fünf Punkte ausgebaut – Treibach kann mit einem Dreier in Wölfnitz wieder bis auf zwei Punkte herankommen. Der Sieg des ATSV fiel vom Ergebnis her knapp – und vom Zeitpunkt des Treffers auch etwas glücklich aus, spielerisch war man aber das klar tonangebende Team.

KAC mit Defensivtaktik

Die junge Mannschaft wehrt sich nach Kräften – und das lange Zeit durchaus erfolgreich. Wolfsberg reißt zwar das Kommando an sich, kommt zu sehr guten Möglichkeiten, aber der KAC hält ein 0:0. Offensiv ist vom KAC wenig zu sehen, aber man macht die Gäste durchaus etwas nervös. Die Nervosität steigert sich natürlich mit fortschreitender Spielzeit – 0:0 zur Pause.

Wolfsberg hat aber auch Pech – einmal wehrt Aluminium für den KAC ab. Kuriose Situation in der 78. Minute. Moritz Guetz wird eingewechselt und wegen seines Armbandes zurückgeschickt. Der Spieler klebt das Armband ab, läuft wieder auf das Spielfeld und bekommt anschließend von Schiedsrichter Gerold Glantschnig die gelbe Karte gezeigt.Trotzdem eine ganz wichtige Aktion der Gästebank.Nahezu alle rechnen bereits mit einer Nullnummer – bis zur 91. Minute. Moritz Guetz leistet ausgezeichnete Vorarbeit und Lovro Plimon verwertet die Flanke von seinem Teamkollegen in der Nachspielzeit zum 1:0. Ein vom Spielverlauf her sicher verdienter Dreier für den ATSV, vom Zeitpunkt für die sich tapfer wehrenden Kicker des KAC natürlich sehr bitter.

Otto Wegscheider, Obmann ATSV Wolfsberg: „Es war ein verdienter Sieg und wir waren über die gesamte Spieldauer die überlegene Mannschaft. Wir hatten viel mehr Ballbesitz und der Gegner hatte nur eine Chance, die unser Tormann sehr gut parierte. Wir fanden einige Großchancen vor und trafen einmal Aluminium. Der KAC stand sehr tief und versuchte auf Konter zu spielen. Man muss auch anerkennen, dass der KAC eine sehr junge und aufstrebende Mannschaft hat. Wir waren mit den Schiedsrichterentscheidungen in manchen Fällen nicht glücklich, denn uns wurde ein klarer Handelfmeter vorenthalten. Rene Seebacher, sowie Moritz Guetz kassierten in diesem Spiel die fünfte gelbe Karte und fehlen leider gegen Bleiburg, wobei die gelbe Karte von Moritz Guetz sehr kurios war. Unser Trainer hat es nach dem schweren Cup-Spiel in Lendorf geschafft, dass die Mannschaft kämpferisch und läuferisch wieder eine Top-Leistung abrufen konnte.“

Die Besten: Bastian Rupp (Mittelfeld), Lovro Plimon (Mittelfeld), Patrick Pfennich (Sturm)

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