Spielberichte

Der SV Spittal/Drau lässt sich nach einer 2:0-Führung von Maria Saal noch die Butter vom Brot nehmen

SV Spittal/Drau
SK Maria Saal

Am Freitag durften sich die Besucher in der Kärntner Liga auf das Aufeinandertreffen der beiden Teams SV Spittal/Drau und SK Maria Saal freuen. In der letzten Begegnung der beiden Teams hatte der SV Spittal/Drau mit 2:0 das bessere Ende für sich und auch diesmal sah es nach einem Sieg der Lieserstädter aus. Am Ende gab es aber keinen Sieger. Der Unparteiische dieser Partie hieß Gerhard Lukas Meschnark, der an den Seiten von Michael Terbul und Wilfried Krappinger unterstützt wurde.


SV Spittal/Drau mit dem besseren Start

SV Spittal/Drau startet furios in die Partie und kommt bereits früh in den Gefahrenbereich des Gegners. In Minute 6 drückt Daniel Urbas den Ball über die Linie und stellt mit einem Schuss ins lange Eck auf 1:0. Im Anschluss daran zückt der Schiedsrichter den Karton und zeigt in der 15. Minute Felix Hutter Gelb. Ralph Scheer verwertet in Minute 20 zum 2:0 und lässt Trainer und Mitspieler jubeln. Die Heimischen erkämpfen sich den Ball und kombinieren über mehrere Stationen. Ralph Scheer ist zur Stelle und verwertet den Stanglpass von Rashidi Udikaluka. Darauf hin bekommt Marco Raunegger in der 36. Minute die gelbe Karte vor die Nase gehalten. Danach beendet der Unparteiische die erste Halbzeit und gönnt den Spielern 15 Minuten Pause.

Maria Saal kommt zurück - Phantomtor rettet einen Punkt

Bernhard Walzl lässt dem Torwart im gegnerischen Gehäuse keine Chance und trifft in Minute 66 zum 2:1. Christoph Orasch setzt sich auf der linken Seite durch und legt auf Strafraumhöhe quer. Bernhard Walzl erzielt gegen die Laufrichtung des Tormannes den Aschlusstreffer für Maria Saal. In der 70. Minute sieht Marco Müller die gelb-rote Karte und muss vorzeitig den Platz verlassen. Bernhard Walzl bewahrt in der 73. Minute kühlen Kopf und kann zum 2:2 einschieben. Nach einem Kopfball von Bernhard Walzl verliert Tormann Florian Heindl die Orientierung. Zunächst lässt Heindl den Ball abklatschen und brachte ihn erst im Nachfassen unter Kontrolle. Der Linienrichter sah den Ball hinter der Linie und somit wird der Treffer zum 2:2 gewertet. Aus Sicht der Spittaler eine krasse Fehlentscheidung. Danach pfeift der Unparteiische das Spiel ab und schickt beide Teams, die sich mit einem Remis begnügen müssen, unter die Dusche. In der zweiten Halbzeit griff der Schiedsrichter insgesamt fünf Mal zur gelben Karte (Marco Mueller 67.; Raphael Willibald Glanznig 73.; Florian Heindl 74.; Ralph Roman Scheer 84.; Roland Krenn 89.)

Klaus Thuller, Trainer Maria Saal: „Wir haben nicht gut begonnen und Spittal das Spiel überlassen. Unsere Spieler waren nicht am Mann und wir mussten dadurch zwei Tore in Kauf nehmen. Mit Fortdauer fanden wir immer besser ins Spiel und setzten hoffnungsvolle Aktionen nach vorne, die wir leider nicht abschließen konnten. In der zweiten Halbzeit agierten wir offensiver, kämpften uns zurück und erzielten den Anschlusstreffer. Trotz numerischer Unterlegenheit glichen wir mit einem kuriosen Treffer aus. In der letzten Viertelstunde verteidigte meine Mannschaft sehr gut und es gab Chancen auf beiden Seiten. Es war ein offener Schlagabtausch, wo beide Mannschaften das Match für sich entscheiden hätten können. Wir nehmen gerne einen Punkt von dem fürchterlichen Kunstrasen, der nicht ligatauglich und eine Zumutung, sowie eine große Verletzungsgefahr für alle Mannschaften ist, mit.”

Rudolf Schönherr, Trainer Spittal/Drau: „Im Prinzip war es ein tolles Spiel unserer Mannschaft. Wir führten verdient mit 2:0 und hatten genug Chancen, um die Führung weiter auszubauen. In der zweiten Halbzeit haben wir einen unnötigen Treffer und ein Phantom-Tor – denn keiner weiß, wieso dieser Treffer zählte – kassiert. Wir hatten Chancen en masse und solche Spiele muss man normalerweise gewinnen, doch leider haben wir es nicht geschafft drei Punkte zu holen. Im ersten Moment ist es sehr bitter, doch wir müssen weitermachen und im nächsten Spiel wieder drei Punkte holen.“

Die Besten: Pauschallob insbesondere Rashidi Udikaluka (Mittelfeld), Raphael Glanznig (Mittelfeld), Ralph Scheer (Mittelfeld) bzw. Bernhard Walzl (Sturm), Christoph Orasch (Verteidigung)

 

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