Enge Kiste - aber St. Michael ob Bleiburg biegt den SV St. Jakob im Rosental knapp mit 1:0

Am Sonntag durften sich die Besucher in der Kärntner Liga auf das Aufeinandertreffen der beiden Teams ASKÖ Bauunternehmung Granit St. Michael ob Bleiburg und SV St. Jakob im Rosental freuen. In der letzten Begegnung der beiden Teams hatte der ASKÖ Bauunternehmung Granit St. Michael ob Bleiburg mit 4:2 das bessere Ende für sich. Schiedsrichter der Partie war Gerhard Meschnark, er wurde an den Seiten von Christian Maier und Walter Skant assistiert.

Keine Tore in Halbzeit 1

In den ersten 45 Minuten warten die Zuschauer vergeblich auf einen Treffer und müssen sich vorerst noch in Geduld üben. St. Jakob ist zwar optisch überlegen, kann daraus aber nichts Zählbares machen. St. Michael gestaltet den Spielaufbau viel zu kompliziert und kommt deshalb auch nicht ins Spiel. Folglich bleiben wirklich große Chancen Mangelware. In der 43. Minute wird Marco Koller verwarnt und sieht die gelbe Karte. In weiterer Folge macht Schiedsrichter Gerhard Lukas Meschnark einen Schlussstrich unter die erste Halbzeit und schickt die Kicker in ihre Kabinen.

Und St. Jakob kontert wieder Top. Super Möglichkeit zur Führung. OGRADNIG kommt nicht richtig zum Abschluss!

Johannes Pecnik, Ticker-Reporter

Ein Treffer entscheidet

In der 59. Minute findet der Gästetormann in Tilen Kobold seinen Meister, der gekonnt auf 1:0 stellt. Er zirkelt einen Freistoß aus ca. 20 Metern über die Mauer ins Tor. In der 66. Minute sieht Mario Popovic von der Heimelf die gelb-rote Karte und muss vorzeitig den Platz verlassen. St. Jakob drückt jetzt auf den AUsgleich, doch dieser will einfach nicht gelingen. In der 93 Minute sorgt der Spielleiter nochmals für mächtig Farbe im Spiel - Rot für Christopher Altmann von den Gästen. Der zu weit vor dem Tor stehende Goalie von St. Jakob wird von Benjamin Opietnik überspielt. Um das Solo des Gegners zu stoppen, kann Tormann Altmann nur mehr die Notbremse ziehen. In der zweiten Halbzeit zeigte der Unparteiische insgesamt sieben Mal Gelb (Roman Struger 58.; Mario Popovic 63.; Thomas Pirker 68.; Eldin Prsic 72.; Johann Opietnik 84.; Manuel Alexander Schuettelkopf 91.; Oliver Pusztai 93.) Nach dem Schlusspfiff bejubelt der ASKÖ St. Michael/Bl. drei Punkte und geht mit Selbstvertrauen in die kommende Partie gegen den ATUS Ferlach. Der SV St. Jakob/R. hingegen muss die Niederlage erst verdauen und hat gegen den SAK Klagenfurt die nächste Möglichkeit, wieder anzuschreiben.

Peter Kienleitner, Trainer St. Michael/Bl.: „Die erste Halbzeit meiner Mannschaft war nicht optimal, denn wir spielten zu kompliziert und sind nicht ins Spiel gekommen. St. Jakob war spielbestimmender, nennenswerte Chancen gab es allerdings auf beiden Seiten nicht. Wir wechselten in der Pause und Stas Maze brachte frischen Wind. Wir spielten besser und gingen durch ein Freistoßtor in Führung. Von diesem Zeitpunkt an lief es gut für uns, bis Mario Popovic sechs Minuten nach seiner Einwechselung ausgeschlossen wurde. In weiterer Folge drückte St. Jakob auf den Ausgleich und wir konzentrierten uns auf die Defensive. Eine Chance des Gegners hat unser Tormann sehr gut pariert. In den letzten Minuten des Spiels hatten wir durch Arnold Gross die Chance auf das 2:0 und in der Nachspielzeit wurde Benjamin Opietnik, der allein auf das Tor lief, vom gegnerischen Tormann gefoult. Es war ein schwer erkämpfter, jedoch im Endeffekt ein verdienter Sieg, denn meine Mannschaft zeigte in der zweiten Halbzeit eine sehr gute Moral.“

Die Besten: Lukas Macek (Tor), Samuel Hoffmann (Verteidigung), Tilen Kobold (Verteidigung) bzw. Keiner

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