Spielberichte

Perfektes Geburtstagsgeschenk - Dellach/Gail holt sich mit einem Sieg in Ferlach Tabellenplatz zwei

ATUS Ferlach
SV Dellach/Gail

Am Samstag empfing der ATUS Ferlach vor eigenem Publikum den Tabellenzweiten SV Dellach/Gail. Das Ziel der Heimischen war klar: drei Punkte sollen die Fans zum Jubeln bringen, doch die Sensationsmannschaft der Kärntnerliga feierte stark ersatzgeschwächt den nächsten Sieg und widmete den natürlich ihrem Coach Philipp Dabringer, der seinen 40er feierte. Jürgen Fischer war Schiedsrichter der Begegnung, an den Linien wurde er unterstützt von Christian Maier und Jürgen Maier.

Trotz verschossenem Elfmeter klare Führung der Gailtaler

Die Heimelf startete agil und spielbestimmend, konnte jedoch in der Anfangsphase keine echten Torchancen herausspielen. Die Gäste widerum gingen mit ihrer ersten Torchance durch Solospitze Alen Kricic in Führung. Nach herrlicher Kombination über Wastian und Huber brauchte der Slowene nur noch das Spielgerät über die Linie zu drücken. Die Mannen von Coach Verdel wirkten allerdings nicht geschockt und hatten, geweckt durch den Verlusttreffer jetzt ihre beste Phase in Durchgang 1. Zuerst kratzte Goalie Gailer einen Lulic-Rückpass nach Missverständnis gerade noch von der Linie und kurz darauf konnte sich der Hühne im Kasten Dellachs noch bei einem Schlenzer von Stephan Bürgler auszeichnen. Anschließend wog das Spielgeschehen hin und her, wobei Referee Fischer in Minute 32 nach Foul an Krcic auf den Elfmeterpunkt zeigte. Doch den zu schwach geschossenen Penalty von Lukas Santner konnte Ferlach Keeper Böck entschärfen. Doch mit seiner zweiten Großchance schoss Santner seine Mannen dann zur 2:0-Pausenführung. Erneut war eine schöne Kombination über links der Ausgangspunkt, und der Mittelfeldspieler Dellachs traf mit links aus ca. 11 Metern ins Eck. Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in die Pause.

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Foto (SV Dellach/Gail): Dellach/Gail-Coach Philipp Dabringer kommt aus dem Feiern nicht heraus! 

Tolle Moral der Heimelf wird in offenem Schlagabtausch nicht belohnt

Die 2. Hälfte konnte für die Mannen aus der Büchsenmacherstadt nicht besser beginnen. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld konterte man nach zwei gespielten Minuten die Gäste klassisch aus und Tobias Schaflechner schob den Ball am langen Eck nach Stanglpass von Lukas Jaklitsch ein. Doch die Gäste ließen sich nicht aus dem Tritt bringen und stellten nach 64 Minuten den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Nach einem Querlattenpendler von Kapitän Max Wastian staubte Lukas Santer, mit seinem 2. Treffer an diesem Tag, zum 1:3 ab. Dieser Treffer schien die Vorentscheidung zu sein, doch eine toll kämpfende Heimelf kam mit einem Doppelschlag in Minute 71 und 73 voll in dieses Spiel zurück. Zuerst zog Florian Verdel nach Missverständnis in Dellachs Defensive alleine auf den Kasten und schob gekonnt zum Anschlusstreffer ein. Die nächste Chance bedeutete zugleich den Ausgleich. Nach einem Eckball konnte Dejan Kern zum vielumjubelten 3:3 einköpfen. Jetzt wog das Spielgeschehen erneut hin und her, wobei die Gäste wiederum die bessere Antwort hatten. Nach kurz abgespielten Eckball schoss Ralph Scheer mit einem Traumtor ins lange Kreuzeck seine Farben erneut in Front. Diese Führung ließen sich die Mannen von Coach Dabringer dann nicht mehr abjagen, wobei die Gailtaler in der Nachspielzeit eindeutig das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite hatten. Ein Schuss von Tobias Schaflechner sprang vom Innenpfosten, über die Torlinie zurückrollend wieder ins Feld zurück und konnte von Dellachs Umfahrer noch geklärt werden. Dies war die letzte Aktion in diesem Spiel, das Referee Fischer nach 94 gespielten Minuten mit einem 3:4 Auswärtserfolg der Gäste abpfiff.

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Philipp Dabringer, Coach SV Dellach/Gail: "Ein Spiel, das über die ganze Spielzeit hin und her wog, schlussendlich mit dem besseren Ende für uns. Wir sind sehr sehr glücklich über die drei Punkte, denn wir wissen ganz genau, dass hier in Ferlach die Trauben sehr hoch hängen. Ein Pauschallob an mein Team, das mit erfrischendem Offensivfussball, trotz namhafter Ausfälle, immer mehr zusammengerückt ist und auf einem für uns sensationellen 2. Tabellenplatz überwintert."

Die Besten: Schaflechner, Maric bzw. Scheer, Wastian, Santner

 

 

 

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