Der VST Völkermarkt gewinnt bei der SVG Bleiburg klar mit 5:0 und springt in der Tabelle auf Rang 6 vor. Der Sieg war verdient, aber ganz so chancenlos wie das Ergebnis vermuten lässt war Bleiburg auch wieder nicht. Die Grenzstädter stecken nach der Heimschlappe im Tabellenkeller fest.
In der neunten Minute lenkte Christopher Knauder den Ball zugunsten von Völkermarkt ins eigene Netz. Allerdings war das nach einem Kulterer-Heber ein erzwungenes Eigentor, es wäre ansonsten jemand der Grünweißen zur Stelle gewesen. Bereits in der 14. Minute erhöhte Jonas Stadler mit Links den Vorsprung, 0:2 stand es nun auf dem Scoreboard.
Bleiburgs Hintermannschaft sah in der Phase vogelwild aus, Raphael Kulterer traf zusätzlich die Stange, bis zur Pause konnte sie sich aber konsolidieren. Kurz vor dem Seitenwechsel fand Bleiburg eine große Chance für den Anschlusstreffer vor, Keeper Philip Luschin glänzte mit einer Parade.
Die zweite Halbzeit war von zahlreichen Standardsituationen und Wechseln gekennzeichnet. Völkermarkt musste nicht mehr viel für das Spiel tun, Bleiburg fehlten dazu an diesem Tag die Mittel.
In der 71. Minute zog Dem Pljava, einfach ab, sein Weitschuss zappelte im Netz und danach war es um die Heimischen endgültig geschehen. Die beiden letzten Treffer (Alexander Kräuter, 87. & Enes Brdjanovic, 91./FE) besiegelten den ersten Sieg der Abstimmungsstädter in dieser Saison, er war wohlverdient, fiel aber doch eine Spur zu hoch aus. Alle drei Treffer in der zweiten Hälfte erzielten Wechselspieler, Trainer Kurt Stuck bewies ein gutes Händchen.
Bleiburg, bislang von Kaderproblemen geplagt, krebst nach drei Runden in der unteren Tabellenregion rum. Drei Spiele und noch kein Sieg: Die Gastgeber warten weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.
Mit dem Dreier sprang Völkermarkt auf den sechsten Platz der Kärntner Liga. Der VST Völkermarkt hat nun den ersten Saisonsieg eingefahren. Vorher hatte man einmal die Punkte geteilt und eine Niederlage kassiert.
Stimme zum Spiel
Kurt Stuck (Trainer Völkermarkt): "Obwohl wir klar und verdient gewonnen haben, war Torhüter Philip Luschin dennoch ein Schlüssel für den Sieg, der in einer kritischen Phase unmittelbar vor der pause einen schweren Ball hielt."
Die Besten (VST): Philip Luschin (Tor) & & Raphael Kulterer (AB)
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