Vorschau

Kärntner Liga ? Vorschau Runde 17

Runde 17In zwei Tagen geht es wieder los. Die Kärntner Liga erwacht aus dem Winterschlaft und es ertönt der Anpfiff in die Frühjahrssaison. Nach knapp fünf Monaten Pause brennen Spieler, Trainer und Fans schon auf die ersten Meisterschaftsspiele im Jahr 2011. Im Titelkampf scheinen die Würfel schon gefallen zu sein: Der Villacher SV steht mit 15 Punkten Vorsprung souverän auf Platz eins und wird sich die Butter auch nicht mehr vom Brot nehmen lassen. Im Tabellenkeller geht es jedoch sehr spannend zu. Vor allem vom FC Welzenegg erwarten sich die Fußballfans im Frühjahr einiges – auch, weil mit Almedin Hota ein ehemaliger Bundesliga-Star im Winter verpflichtet wurde. Hier finden Sie eine ausführliche Vorschau auf die Spiele der 17. Runde der Kärntner Liga.

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Freitag, 18. März 2011, 19:00 Uhr
FC St. Veit/Glan – SK Treibach 

Gleich zu Beginn der Frühjahrssaison steht für den FC St. Veit an der Glan und den SK Treibach ein Derby auf dem Programm. "Das wird eine heiße Partie," ist sich Treibach-Trainer Guido Frank sicher. Nach einer sehr guten Vorbereitung und einem viertägigen Trainingslager nahe dem Gardasee strotzt Treibach nur so vor Selbstvertrauen und will gegen den Lokalrivalen drei Punkte einfahren. "Generell wird es aber sehr schwierig, die Leistungen vom Herbst zu bestätigen. Die Jungen sind aber voll bei der Sache und haben in der Vorbereitung sehr gut gearbeitet – vor allem an der Physis. Wir sind fürs Frühjahr gerüstet", betont Frank.
 
St. Veit hat gegen Treibach noch eine Rechnung offen – eigentlich sogar zwei. Im Herbst wurde die Mannschaft von Trainer Martin Kaiser vom Derbygegner zwei Mal regelrecht vorgeführt. Im Villacher Bier Cup verlor man mit 0:4. In der Liga mit 0:3. In beiden Spielen war jeweils Treibach-Torjäger Alexander Lessnigg mit insgesamt drei Treffern St. Veits Sargnagel. In der Auftaktpartie am morgigen Freitag wird viel davon abhängen, ob St. Veit Lessnigg dieses Mal in den Griff bekommt und ob Winter-Neuzugang Daniel Barrazutti seine Knipserqualitäten ausspielen kann. "Er hat sich in der Vorbereitung sehr gut präsentiert. Er ist dort, wo es brennt und wird uns hoffentlich ein ums andere Mal jubeln lassen", hofft St.-Veit-Trainer Kaiser auf viele Volltreffer seines neuen Strafraumstürmers.

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Freitag, 18. März 2011, 19:00 Uhr
Villacher SV – FC Welzenegg

Die Rollen sind klar verteilt. Der überlegene Tabellenführer der Kärntner Liga empfängt den Vorletzten. Doch VSV-Trainer Wolfgang Wallner, der auf alle Kaderspieler zurückgreifen kann, warnt vor dem Transferkönig der Winterpause: "Wir können mit der stärksten Mannschaft antreten, trotzdem haben wir großen Respekt vor den Klagenfurtern. Denn dieses Team hat viel Qualität und hat sich im Winter sehr gut verstärkt." Auch Welzenegg-Coach Goran Lucic ist überzeugt davon, dass seine Mannschaft qualitativ hochwertiger bestückt ist als noch im Herbst und den Klassenerhalt schaffen wird: "Wir haben jetzt genug Qualität im Kaders können der Abstieg sicherlich verhindern". Vor allem mit der Verpflichtung von Ex-Bundesliga-Star Almedin Hota gelang Welzenegg der Transfercoup des Winters.
 
In der Hinrunde konnte Welzenegg vor eigenem Publikum nur in der ersten Halbzeit mit den Villachern mithalten und musste sich am Ende mit 1:4 geschlagen geben. Jedoch konnte die Lucic-Elf den VSV vor gut zwei Wochen in einem Testspiel mit 3:2 bezwingen. Die Wallner-Truppe ist also gewarnt und wird den Frühjahrsauftakt gegen Welzenegg sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen.

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Samstag, 19. März 2011, 14:00 Uhr
SV Raika Griffen Rast – SK Maria Saal

Für die Hausherren geht es um den Klassenerhalt – für Maria Saal eigentlich nur noch um die Ehre. Denn nach oben hin ist der Zug abgefahren, der Meistertitel ist außer Reichweite. Auch nach unten kann beim SK Maria Saal eigentlich nichts mehr anbrennen. Jedoch sinnen die Mannen von Trainer Gerhard Seidler auf Revanche. Im Herbst kam sein Team gegen Griffen böse unter die Räder – mit 0:6 wurde Maria Saal vor eigenem Publikum regelrecht vorgeführt. Nun soll sich im Schlossbergstadion zu Griffen das Blatt wenden.
 
Für Griffen wäre es besonders wichtig, mit einem Erfolgserlebnis in die Frühjahrssaison der Kärntner Liga zu starten. Nach 16 Runden liegt die Mannschaft von Franz Polanz mit 13 Punkten nur auf Rang 14. Mit drei Punkten gegen Maria Saal würde dem SV ein kleiner Befreiungsschlag gelingen. Die Vorzeichen stehen jedoch ungünstig. Nach den Finanzproblemen musste das Team radikal umgebaut werden. Mit Christian Mpaka Makanda und mit Sulaiman Mohsenzada wurden die zwei Topscorer der Mannschaft im Winter abgegeben – neben fünf weiteren Abgängen. Es wird spannend, wie der SV Raika Griffen Rast die vielen Umstellungen verkraften kann und wie schnell sich die Mannschaft nach den vielen Abgängen wiederfindet.

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Samstag, 19. März 2011, 14:30 Uhr
VST Völkermarkt – RZ Pellets WAC/St. Andrä Amateure

Knapp ging es im Herbst zu – mit 1:0 gewannen die WAC/St. Andrä Amateure vor eigenem Publikum. Am Samstag will der VST Völkermarkt zurückschlagen und in der heimischen Lilienberg-Arena drei Punkte einfahren. "Wir gehen sehr zuversichtlich ins Frühjahr. Ich habe ein gutes Gefühl. Speziell, weil wir im Offensivbereich den Kader qualitativ verstärkt haben", betont Trainer Kurt Stuck, der fest davon ausgeht, dass seine Mannschaft den Klassenerhalt schafft. "Es wird viel vom Auftakt gegen den WAC abhängen. Es wird eine richtungsweisende Partie. Wenn es uns gelingt, anders als im Herbst, im Frühjahr die wichtigen Tore zu schießen, ist viel möglich."
 
Aber auch Harald Tatschl, der Trainer der WAC/St. Andrä Amateure, geht zuversichtlich in die Auftaktpartie: "Meine jungen Spieler haben ein halbes Jahr und 16 Kärntner-Liga-Runden mehr Erfahrung. Sie haben sich weiterentwickelt und in der Vorbereitung gut gearbeitet. Deshalb schaue ich in der Tabelle eher nach oben als nach unten. Wir werden im Frühjahr unser Punktekonto weiter aufstocken." 
 
Am Samstag wird sich entscheiden, ob die Hausherren sich im spannenden Kampf um den Klassenerhalt Luft verschaffen können oder der WAC/St. Andrä mit einem Auswärtssieg einen Schritt Richtung gesichertem Mittelfeldplatz machen kann. Ein spannendes Spiel ist garantiert.

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Samstag, 19. März 2011, 14:30 Uhr
ASCO ATSV Wolfsberg – SV Spittal/Drau

Die Spieler des ASCO ATSV Wolfsberg werden an diesem Wochenende besonders motiviert ans Werk gehen. Denn der Verein feiert in diesem Jahr sein 90-Jahr-Jubiläum. Deswegen haben alle Frauen in der gesamten Saison freien Eintritt bei den Heimspielen des ASCO ATSV Wolfsberg. Die Highlights des Jubiläumsjahr sind das Vereinsfest am 17. und 18. Juni und dem Spiel gegen den Bundesligisten Wacker Innsbruck am 18. Juni um 17:00 Uhr.
 
Für die Hausherren geht es beim Frühjahrsauftakt in die Kärntner Liga darum, nach dem knappen Sieg im Villacher Bier Cup und den damit verbundenen Aufstieg ins Viertelfinale auch im Kampf um den Vizemeistertitel ein kräftiges Wörtchen mitzureden. Das wird aber nur gelingen, wenn die Mannschaft vom Verletzungspech verschont bleibt – denn der Kader ist sehr klein und als Alternativen sitzen nur blutjunge Spieler aus der U18 auf der Reservebank.
 
Spittal erwartet im Frühjahr einen spannenden Abstiegskampf. Die Mannschaft von Neo-Cheftrainer Patrick Meier geht jedoch mit viel Engagement in die Rückrunde. "Mit der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden. Wir leben vom gewaltigen Teamgeist. Wir sind ein eingeschworener Haufen – das macht uns stark", betont Meier und setzt sich ehrgeizige Ziele: "Wir wollen am Ende der Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen."
 
Wenn sich der ATSV Wolfsberg im Rahmen der Jubiläumsfeiern im Gegensazu zur Cuppartie steigern kann, sind gegen Spittal drei Punkte keine Illusion. Jedoch werden die Gäste alles daran setzen, so schnell wie möglich aus dem Tabellenkeller herauszukommen.  

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Samstag, 19. März 2011, 15:00 Uhr
SG Nessl Drautal – SVG Bleiburg

Die Hausherren haben einen Vorteil: Sie haben durch das Spiel im Villacher Bier Cup gegen den VSV im Jahr 2011 schon ein Pflichtspiel in den Beinen. Bleiburg hingegen weiß noch nicht, wo es steht. Mit Thomas Riedl, Wolfgang Pitschko, Toni Smrtnik und Ervin Kalender verließen vier Spieler den Klub und Trainer Thomas Höller muss mit einem stark reduzierten Kader ins Frühjahr gehen. "Es gab und gibt viele Probleme im Verein. Aber zum Glück kann nach hinten nichts mehr passieren. Jetzt spielen wir die Saison fertig und dann schauen wir, was passiert", sagt Höller. "Aber ich glaube schon, dass es der Verein schafft, sich wieder zu stabilisieren und die Probleme in den Griff zu bekommen." Aber auch sportlich soll laut Höller noch einiges möglich sein. "Unterschätzen darf man uns im Frühjahr auf keinen Fall. Der Kader ist zwar kleiner geworden, aber das Kicken haben wir nicht verlernt", betont der Trainer der Bleiburger.
 
Die Spielgemeinschaft Nessl Drautal konnte sich im Herbst mit 3:1 gegen Bleiburg durchsetzen und will auch im Heimspiel drei Punkte einfahren. Viel wird davon abhängen, ob Drautals Toptorjäger Daniel Trupp an die Leistungen im Herbst anschließen und sein Team auf die Erfolgsstraße schießen kann – und, ob die Kudler-Truppe endlich ihre Heimschwäche ablegen kann. Denn vor eigenem Publikum konnten die Drautaler in dieser Saison erst zwei Mal gewinnen. 

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Samstag, 19. März 2011, 15:00 Uhr
Rapid Lienz Tirol Milch – Eberndorfer AC

Im Dolomitenstadion zu Lienz wird am Samstag Spannung pur vorherrschen. Die Hausherren sind in Sachen Abstiegskampf noch nicht ganz aus dem Schneider und wollen mit einem vollen Erfolg gegen den Nachzügler Eberndorfer AC einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Jedoch wird ihnen im Frühjahr ein Spieler besonders fehlen: Mit Markus Ebner verließ ein großes Talent den Verein Richtung Regionalliga West und heuerte beim Titelanwärter Wattens an. Dass die Osttiroler dennoch gut in Schuss sind, bewies der klare 2:0-Cupsieg vergangenes Wochenende gegen Landskron.
 
Für Eberndorf ist das Match gegen Rapid Lienz von enormer Wichtigkeit. "Das erste Spiel ist entscheidend. Wir wollen unbedingt mit einem Sieg ins Frühjahr starten", betont Eberndorf-Trainer Michael Kreutz. Seine Hoffnungen ruhen vor allem auf Neuzugang Admir Adilovic, der im Winter vom Regionalligisten SAK in die Kärntner Liga wechselte. "Er kann ein sehr wichtiger Spieler für uns werden. Ich erwarte mir sehr viel von ihm und hoffe, dass er seine Stärken in der Offensive auch bei uns ausspielen kann", sagt Kreutz. Jedoch hat der 20-Jährige nach einer Verletzung noch mit konditionellem Rückstand zu kämpfen.
 
Wenn Admir Adilovic sein ganzes Potenzial abrufen kann, wird Eberndorf im Frühjahr einen Schritt nach vorn machen. Schon am Samstag wird sich zeigen, in welche Richtung die Reise für die Kreutz-Truppe geht. Für Spannung ist also gesorgt. 

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Sonntag, 20. März 2011, 14:00 Uhr
FC Oberwinkler Lendorf – SC Landskron 
 
Von der Papierform her ist die Partie eigentlich schon entschieden. Die viertplatzierten Lendorfer werden mit dem Schlusslicht aus Landskron kurzen Prozess machen und den SC mit einer Packung aus der Thomas-Morgenstern-Arena schießen. Doch wenn man die Statistik genauer betrachtet, hat sich die Mannschaft von Alois Morgenstern gegen Landskron in den vergangenen drei Partien immer sehr schwer getan. In der Saison 2009/10 siegte der FC Oberwinkler Lendorf im Herbst knapp mit 1:0. Das Rückspiel endete 0:0. Auch in der laufenden Saison konnte sich die Morgenstern-Elf lediglich mit 1:0 durchsetzen.
 
Für Landskron wird es in Lendorf ganz schwierig, auch nur einen Punkt zu holen. Jedoch hätte die Mannschaft von Thomas Gilgenreiner die Zähler bitter nötig, um nicht vorzeitig alle Chancen auf den Klassenerhalt zu verspielen. "Wir kämpfen bis zu Schluss", versichert Gilgenreiner und hofft, dass sein Team nach dem miserablen Herbst im Frühjahr den Turbo zündet und das Abstiegsgespenst aus Landskron doch noch vertreibt. 
 
Wir dürfen gespannt sein, ob diese Serie an knappen Ergebnissen am Sonntag weitergeht, oder ob eine der beiden Mannschaften einen perfekten Tag erwischt und den Gegner an die Wand spielt.
 
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von Günter Baumgartner
 
Fotoslide: J. Kuess 

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