Kärntner Liga ? Vorschau Runde 19

Das Villacher Stadtderby verspricht einiges an Spannung. VSV-Coach Wolfgang Wallner will von einer Schützenhilfe für den abstiegsgefährdeten Stadtrivalen nichts wissen. „Wir folgen unserer Marschroute und wollen so schnell wie möglich die nötigen Punkte sammeln und den Meistertitel feiern“, so Wallner. Arno Schuri hat das Training wieder aufgenommen, „somit stehen mir wieder alle Spieler zur Verfügung“, erklärt Wallner.

Auch Landskron-Trainer Thomas Gilgenreiner kann auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. „Wir sind hochmotiviert und Überraschungen können immer wieder passieren“, so Gilgenreiner. Schützenhilfe erwartet sich der Landskron-Coach ohnehin keine.

Das Duell im Herbst konnte der VSV knapp mit 3:2 gewinnen.

Im Unterkärntner Lokalduell kann Völkermarkt-Trainer Kurt Stuck wieder auf seinen gesamten Kader zählen. Während es für Bleiburg quasi um nichts mehr geht, stecken die Abstimmungsstädter mitten im Abstiegskampf. „Bleiburg ist mit Sicherheit der Favorit“, sagt Stuck. Wie auch Bleiburg möchten die Völkermarkter im Frühjahr ihren ersten Sieg einfahren. „Wir unterschätzen die Bleiburger nicht, haben aber auch keine Angst“, so Stuck.

Bei den Bleiburgern um Spielertrainer Thomas Höller, die im Herbst mit 3:0 gewannen, fehlt gelbgesperrt Christopher Knauder.

kaernerliga.at verlost ab Mittwoch-Nachmittag via Facebook für das Bezirksderby in der Lilienbergarena in Völkermarkt 3x2-Freikarten. Werdet Facebook-Fans und spielt mit. Mit etwas Glück bist Du der Gewinner! 

Beide Teams warten noch auf den ersten Sieg im Frühjahr. „Wir haben gegen Wolfsberg zuletzt sehr unglücklich verloren“, erinnert sich Treibach-Trainer Guido Frank: „Wir waren 90 Minuten feldüberlegen.“ Marco Pegrin fehlt nach wie vor verletzt. „Es wird eine schwere Aufgabe und durch den Kunstrasen in Spittal wird es für uns noch unangenehmer“, so Frank.

Drei Punkte fix eingeplant hat hingegen Spittal-Coach Patrick Meier. „Ich glaube, wir haben die größere Routine und Geduld, um diese Partie für uns entscheiden zu können. Vor allem glaube ich, dass unser Team dem Druck besser standhalten kann. Wir müssen nur unsere Torchancen diesmal effektiver nutzen“, gibt Meier die Marschroute vor.

Das Hinspiel haben die Spittaler im Herbst mit 2:1 gewonnen.

Bei den Drautalern hat sich Trainer Harald Kudler nach nur zwei Liga-Partien als Trainer verabschiedet. „Es hat unterschiedliche Auffassungen gegeben“, erklärt Kudler, der sich jetzt erst einmal eine Auszeit genehmigt und dann eine neue Herausforderung annehmen will. Sein Nachfolger Markus Stranner hofft natürlich gegen Lienz auf den Trainereffekt. „Wir wollen die Saison so gut wie möglich abschließen“, sagt Stranner. Auf Goce Stenkoski muss er gegen Lienz allerdings gelbgesperrt verzichten.

Bei den Osttirolern sind Hannes Konrad und Andreas Überbacher nach ihren Sperren wieder retour, dafür ist Markus Sumerauer fraglich. „Es ist immer schwer gegen eine Mannschaft zu spielen, die einen neuen Trainer hat“, weiß Lienz-Coach Gerd Warscher, der via kaerntnerliga.at von der Trainerablöse in Drautal erfahren hat. Allerdings will er den Schwung aus den beiden Siegen im Frühjahr mitnehmen.

Das Duell im Herbst gewannen die Drautaler mit 2:0.

Welzenegg-Trainer Goran Lucic ist sich sicher, dass seine Spieler nach dem 7:0 gegen Griffen am Boden bleiben. „Der Sieg war für das Selbstvertrauen des Teams sehr wichtig“, betont Lucic. Trotzdem wollen die Klagenfurter den Schwung aus dem Kantersieg mitnehmen. Lucic: „Wir brauchen die Punkte im Kampf gegen Abstieg dringend.“ Die Wolfsberger sind für Lucic die Favoriten dieses Duells, „obwohl wir uns schon eine 50:50 Chance ausrechnen.“

Auch Helmut Kirisits hat keine gelbgesperrten Spieler und kann auf sein gesamtes Team zurückgreifen. Wolfgang Rader kehrt wieder retour. Trainer Kirisits: „Die Welzenegger sind sicher besser als in der Tabelle und haben sich nicht nur mit Almedin Hota gut verstärkt.“

Im Herbst gewannen die Lavanttaler mit 3:0.

Griffen will sich nach dem personellen Aderlass mit Anstand aus der Liga verabschieden. „Das ist offenbar schwieriger als erwartet“, so Trainer Franz Polanz. Aber weil der Coach gegen Welzenegg auf elf U20-Spieler zurückgreifen musste, kam das 0:7 zu Stande. „Die jungen Spieler waren logischerweise überfordert“, so Polanz. Christian Kostenko wird wieder zurückgekommen. „Wir hoffen, dass wir die WAC-Amateure ein wenig ärgern können“, ist Polanz zuversichtlich, dass seine Elf nicht untergehen wird.

Bei den Wolfsbergern ist Hrvoje Jakobljevic nach wie vor außer Gefecht. „Wir werden Griffen keinesfalls unterschätzen“, sagt Trainer Harald Tatschl. Trotzdem hat Tatschl drei Punkte eingeplant: „Es wird aber nicht so leicht wie es aussieht.“

Im Herbst trennten sich die Mannschaft mit einem 0:0-Remis.

Das Vorprogramm bestreitet Lendorf bereits am Samstag, wenn die gesamte Mannschaft in Seeboden beim Empfang von Thomas Morgenstern – Namensgeber des Stadions in Lendorf – aufmarschiert. Am Sonntag soll dann der sportliche Erfolg gegen Eberndorf eingefahren werden. Andreas Wildpaner ist nicht fit, ansonsten kann Trainer Alois Morgenstern auf seine komplette Elf zugreifen.

Bei Eberndorf fehlt Trainersohn Tomaz Kreutz nach einer gelb-roten Karte. „Wir sind klare Außenseiter gegen Lendorf. Unser Ziel ist es, über den Kampf zumindest einen Punkt zu holen“, so Trainer Michael Kreutz. Der Sieg gegen Drautal hat die Unterkärntner beflügelt. „Das Training geht gleich viel entspannter und lockerer von der Hand“, so Kreutz.

Das Duell im Herbst gewannen die Eberndorfer mit 2:1.