Villacher Bier/KFV Cup

Spittal im Elferschießen erfolgreich!

Nach den RZ Pellets WAC/St. Andrä Amateuren, dem SV-Hirter-Kraig und dem SV Rothenturn hat als letztes Team der SV Spittal/Drau den Aufstieg ins Halbfinale des Villacher Bier/KFV-Cups geschafft. Die Mannschaft von Trainer Oswald setzte sich im - von der Papierform her - wohl attraktivsten Viertelfinale gegen die SG Nessl Drautal nach Elfmeterschießen durch. Am Ende der regulären Spielzeit war die Partie torlos gewesen.

Torlose Spielzeit

Im Kärntner Liga-internen Duell sehen die rund 600 Zuschauer am Sportplatz der SG Drautal ein ausgeglichenes Fußballspiel. Beide Teams kommen zu Möglichkeiten, können diese aber nicht nutzen. "Das Spiel war offen, beide Teams sind zu Chancen gekommen, wobei wir die besseren hatten", meinte Spittal-Coach Wolfgang Oswald. "Beide Mannschaften hätten dieses Spiel heute gewinnen können", bläst Drautal-Trainer Suvad Rovcanin in dasselbe Horn. Dennoch beendet Schiedsrichter Christian Maier das Spiel mit einem torlosen Unentschieden.

Spittal gewinnt Elfmeterschießen

Die Entscheidung muss also im Elfmeterschießen fallen. Nachdem von jedem Team fünf Spieler geschossen haben, steht es 4:4. An Spannung ist dieses Viertelfinale kaum zu überbieten. Auch die jeweils sechsten Schützen treffen - 5:5. Schützen Nummer sieben sind Daniel Urbas (Spittal) und Stefan Stresch (Drautal). Stresch vergibt, Urbas verwandelt. Spittal steht im Halbfinale. 
 
Suvad Rovcanin, Trainer SG Nessl Drautal: „Beide Mannschaften hätten dieses Spiel gewinnen können. Spittal hat sich heute mit einer jungen Mannschaft sehr gut präsentiert. Wir hatten im Spiel einige Möglichkeiten, wollten das Spiel auch unbedingt gewinnen. Mit der ersten Halbzeit bin ich nicht zufrieden, die zweite war in Ordnung. Spittal war im Elfmeterschießen besser und hatte einen starken Tormann der zwei Elfmeter toll gehalten hat. Aber das Elfmeterschießen ist auch immer Glückssache.“

Wolfgang Oswald, Trainer SV Spittal/Drau: „Das Spiel war offen, beide Teams sind zu Chancen gekommen, wobei wir die besseren hatten. Ein Tor wurde uns zu Unrecht aberkannt, aber das ist jetzt Geschichte. Die Mannschaft hat heute Moral bewiesen und Charakter gezeigt. Wir hatten heute zwölf Spieler unter 20 Jahren am Spielbericht. Darunter vier 15-jährige, zwei 16-jährige und zwei 17-jährige. Die Führungsspieler wie Huber, Pichorner oder Tiganj haben bewiesen, dass sie echte Führungsspieler sind. Wir haben einige Verletzte, deswegen waren so viele junge Spieler heute mit dabei und sie haben ihre Sache gut gemacht. Aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.“

Der Gegner für den SV Spittal im Semifinale heißt somit WAC/St.Andrä Amateure! (Termin: 8.Mai)

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von Andreas Brandt
 

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