Unterliga Ost

Der ASV rüstet sich für den Abstiegskampf

Wie jedes Jahr führt Ligaportal in der Winterpause Interviews mit Offiziellen, Trainern und Spielern durch. Einerseits um den Herbst Revue passieren zu lassen, andererseits um den Fußballfreunden einen Ausblick auf das Frühjahr zu gewähren. Heute standen uns Trainer & Obmann, Wolfgang Thun-Hohenstein & Matthias Lampl, vom Annabichler Sportverein Rede und Antwort.

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 ASV-Trainer Wolfgang-Thun Hohenstein ist sich davon überzeugt, noch den Klassenerhalt zu schaffen Foto ASV/KK

Eine verkorkste Herbstsaison mit finalem Hoffnungsschimmer

Der Annabichler Sportverein durchlebte eine durchwachsene Herbstsaison. Lange standen die von Verletzungen geplagten Königsblauen überhaupt nur mit einem Pünktchen da. Der Trainerwechsel hin zu Wolfgang Thun-Hohenstein läutete eine Stabilisierungsphase ein, nach dem Herbst lebt für den Traditionsclub bei sechs Punkten Rückstand auf das rettende Ufer zumindest noch die Hoffnung. Trainer Thun Hohenstein ist sich überzeugt „Die Chance bleibt aufrecht, die Stimmung ist gut, wir glauben an uns!“

Reunion der Gebrüder Kraxner, Veliu neuer Abwehrchef

Kapitän Marco Leininger & Nico Otti (beide ASK) sowie Dejan Podbreznik (unbekannt) verlassen den Verein, dafür gibt Obmann Matthias Lampl drei Verpflichtungen bekannt, die beiden Routiniers Murat Veliu (33) & Christopher Kraxner (30), sowie Youngster Alexander Killar (19, Spittal, Leihe Austria Klagenfurt). Lampl: „Veliu wird unserer Abwehr Stabilität verleihen, Kraxner im Mittelfeld für den Spielaufbau sorgen. Der junge Killar bringt zusätzlich frischen Wind im offensiven Mittelfeld rein.“

Christopher Kraxner kehrt aus Wien heim, war Kapitän beim FC Royal Persia, dem aktuellen Tabellendritten der Oberliga. Er befindet sich somit wieder mit dem jüngeren Bruder Sebastian Kraxner in einem Team. Murat Veliu kommt vom SAK, bringt genauso Regionalligaerfahrung mit wie Alexander Killar.

“Damit haben wir auf die Abgänge reagiert, haben nun keinen Handlungsbedarf mehr“, schließt Thun-Hohenstein das Personalkarussell. „Leider ist Christian Prawda verletzt, versäumt zumindest Teile der Vorbereitung.“

Der Klassenerhalt als großes Ziel; fast alle sind dreifach geimpft

Seit dem 11. Jänner verpflichtet der Coach seine Burschen zum Training, das große Ziel ist der Klassenerhalt. Ob die anvisierten Vorbereitungsspiele überhaupt wie geplant über die Bühne gehen können, ist sich Thun-Hohenstein aufgrund der aktuellen Verordnungen nicht restlos überzeugt: „Warten wir ab.“

Mehr Optimismus herrscht wegen der Durchführbarkeit der Frühjahrssaison: „Ich glaube und hoffe ja. Wahrscheinlich mit Auflagen, wie zum Beispiel nachgewiesene Impfungen.“ In dem Fall wäre der ASV gerüstet, so Thun-Hohenstein: „Bei uns sind 90 % im Kader geimpft und geboostert!“

Ganz vorne sieht der erfahrene Coach Eberstein oder Austria Klagenfurt

Warten auf die Sanierung der Anlage rechtzeitig zum Jubiläum, Nachwuchs wird weiter forciert

Abseits der Kampfmannschaftsentwicklung hofft Obmann Matthias Lampl, dass das die durch die Pandemie ins Stocken geratene Generalsanierung der Anlage wieder Fahrt aufnimmt: „Wir feiern 2023 unseren 100er. Da hoffen wir schon, dass der Bau dann abgeschlossen ist.“ Bekanntlich sollen in der Ehrentaler Straße ja die Bagger rollen, Kabinentrakt und Tribüne saniert-, am derzeitigen dritten Platz ein Kunstrasenplatz errichtet werden. Den Nachwuchs verliert der Verein dabei aber nicht aus den Augen: „Der wird weiter forciert“, schließt Lampl.

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