Unterliga Ost kompakt: Favoritensiege in der letzten Runde

Meister Welzenegg besiegt den Letzten der Liga und Kühnsdorf verliert das letzte Heimspiel. Köttmannsdorf und der FC KAC können sich zuhause mit einem Sieg aus der Saison verabschieden. Zell unterstreicht das gute Frühjahr mit einem Heimsieg gegen den Dritten der Liga. St. Michael/Lavanttal, Friesach und Landskron können in der letzten Runde einen Sieg einfahren.

Welzenegg lässt St. Peter/W. keine Chance! 

ASKÖ St. Peter/W. - FC Welzenegg 0:8 (0:3)

Torschützen: Gernot Erlacher (7.), David Tamegger (23.), Christian Gomerik (41., 87.), Blendi Bilali (58.), Dominic Schriefl (62.), Hans Rabl (76., 80.)

 Auch das letzte Spiel konnte Welzenegg überzeugen, besiegte den Tabellenletzten und Fixabsteiger St. Peter/Wallersberg mit 8:0. Die Lucic-Elf war über 90 Minuten spielbestimmend und ließ der Heimelf keine Chance, auch nur gefährlich vors Tor zu kommen.

Kühnsdorf bleibt gegen den ASV ohne Punkte

SK Kühnsdorf - Annabichler SV 1:2 (1:1)

Torschützen: Gerald Eberhardt (37.) bzw. Christof Reichmann (16.), Daniel Barrazutti (82.)

 Bei der Velik-Elf gab es im Frühjahr Höhen und Tiefen, im letzten Heimspiel der Saison musste man sich dem Annabichler Sportverein geschlagen geben. Den Start verschlief man ein wenig und so konnten sich die Gäste einige Vorteile herausarbeiten und nach einer guten Viertelstunde konnte man über den Führungstreffer jubeln. Die Heimischen wachten dadurch endlich auf, kurz vor der Pause gelang der Ausgleich. Nach Seitenwechsel ging es Hin und Her, aber man merkte schon, dass es für beide Teams um nichts ging, denn der letzte Druck fehlte sowohl bei Kühnsdorf als auch bei den Gästen aus Annabichl. Ungefähr zehn Minuten vor Schluss konnte Goalgetter Barrazutti noch einmal zuschlagen, übrigens sein 13. Saisontreffer, und fixierte damit den Auswärtssieg für die Suppantschitsch-Elf.

Tabellenzweiter verabschiedet sich mit Sieg

ASKÖ Köttmannsdorf - SV Hirter Kraig 4:3 (4:1)

Torschützen: Markus Pink (24., 42.), Mario Krall (27.), Laslo Rozgonji (44.) bzw. Daniel Kurz (34., 81., 83.)

 Für Kraig war die Doppelbelastung in den letzten Wochen, neben den Meisterschaftsspielen mussten auch noch zwei Spiele im Cupfinale bestritten werden, sicherlich nicht leicht zu verkraften. Vielleicht war das auch der Grund dafür, dass man zu Beginn gegen Köttmannsdorf, obwohl der Zore-Elf das Bemühen nicht abzusprechen war, nur wenige Chancen vorgefunden hat. Die Heimelf dominierte die erste Hälfte und mit einem Doppelschlag in Minute 24 und 27 stand es nach nicht einmal einer halben Stunde bereits 2:0. Zwar konnte Daniel Kurz auf 1:2 verkürzen, aber ein weiterer Doppelschlag von Pink und Rozgonji sorgt für das vorentscheidende 4:1. Nach Seitenwechsel kann Köttmannsdorf das Spiel kontrollieren und lässt keine gefährlichen Torchancen mehr zu, aber in den letzten zehn Minuten fühlt man sich seiner Sache wohl zu sicher, denn mit zwei schnellen Toren kann Kraig auf 4:3 stellen und die Partie wieder spannend machen, übrigens konnte sich der Kraiger Daniel Kurz als Dreifachtorschütze feiern lassen, sicherlich einer der Auffälligsten auf dem Platz.  Doch am Ende bleibt es beim Sieg für Köttmannsdorf.

Klarer Heimerfolg für die KAC-Jungs gegen Liebenfels

FC KAC - GSC Liebenfels 3:0 (2:0)

Torschützen: Brian Oiwoh (8. Elfmeter), Hasan Muharemovic (45.), Benjamin Döringer (70.)

 Die junge Truppe des FC KAC konnte im Frühjahr über weite Strecken überzeugen und auch in diesem Spiel ließ man nichts anbrennen, auch wenn es für beide Teams um nichts mehr ging. Nachdem die Bosnjak-Elf nach acht Minuten durch einen verwandelten Strafstoß in Führung gehen konnte, dominierte man die Partie, obwohl man im weiteren Verlauf nur wenige Torchancen herausarbeitete. Kurz vor dem Pausenpfiff stellte Muharemovic noch auf 2:0 und damit war die Partie eigentlich gelaufen. Liebenfels war über größtenteils harmlos und so war es ein verdienter Sieg im letzten Heimspiel dieser Saison für die Elf vom KAC.

Klarer Sieg für Zell gegen den Dritten aus Ludmannsdorf

DSG Sele Zell - SV Ludmannsdorf 4:1 (0:1)

Torschützen: Samir Cavkunovic (47.), Adnan Bajric (61.), Matjaz Kelih (80.), Sladjan Djurdjevic (81.) bzw. Stefan Modritsch (15.)

 Die Elf aus Zell zeigte sich im Frühjahr wie ausgewechselt, konnte sich mit guten Leistungen vom vorletzten Platz aus der Gefahrenzone auf den elften Rang vorarbeiten. in 14 Spielen mussten nur vier Niederlagen hingenommen werden, eine Bilanz, die sich nach dem schlechten Abschneiden im Herbst sehen lassen kann. Doch das Spiel begann alles andere als nach Wunsch, denn der Dritte der Liga konnte durch ein Tor von Stefan Modritsch in Führung gehen. Die Ludmannsdorfer bestimmen die erste Halbzeit, trotzdem konnte man keine weitere Chance nutzen und es blieb beim knappen Vorsprung zur Pause. Nach Seitenwechsel zeigt dann Zell relativ rasch, dass man das letzte Heimspiel doch gewinnen will, den nur zwei Minuten nach Wiederbeginn fällt der Ausgleich für die Schweiger-Elf. Das Spiel geht Hin und Her, beide Mannschaften haben gute Möglichkeiten, doch Zell hat an diesem Nachmittag beim Abschluss einfach das bessere Händchen, kann fast jede gute Torchance nutzen, stellt zunächst in der 61. Minute auf 2:1 und mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten auf 4:1 erhöhen, die Entscheidung in diesem Spiel. Ludmannsdorf zeigt zwar, dass man verdient an dritter Stelle in der Liga liegt, aber in diesem letzten Spiel der Saison hat der Paulitsch-Elf beim Abschluss einfach ein wenig das Glück gefehlt.

Obmann Alexander Mak (DSG Sele Zell): "Die Gäste haben eine sehr starke erste Halbzeit gespielt, sind nicht von ungefähr an der dritten Stelle in der Liga. Aber am Ende war es so ein deutlicher Sieg für uns, weil wir bei der Chancenauswertung einfach effektiver waren, obwohl wir noch zwei oder drei gute Möglichkeiten gehabt hätten. Wir sind mit unserer Leistung im Frühjahr sehr zufrieden, besonders zuhause konnten wir wichtige Punkte holen."

Heimerfolg gegen den Fixabsteiger aus Griffen

FC St. Michael/L. - SV Raika Griffen Rast 2:0 (1:0)

Torschützen: Stefan Korepp (24.), Markus Hubmann (50.)

Es war eine klare Sache für die Heimelf, die gegen den SV Raika Griffen jede Menge Möglichkeiten vorfand, am Ende konnte man sich über ein 2:0 freuen. Den ersten Treffer erzielte Stefan Korepp in der 24. Minute, nachdem man in der Anfangsphase schon durchaus gute Chancen vorgefunden hatte, gleich nach der Pause gelang dann das entscheidende 2:0 durch Hubmann und damit war die Partie gelaufen. Sektionsleiter Armin Feldbacher gegenüber unterhaus.at: "Es war eine klare Sache für uns, wir hätten eigentlich zweistellig gewinnen müssen, hatten jede Menge Chancen, aber konnten diese leider am heutigen Tag nicht nutzen."

Landskron macht das halbe Dutzend voll

ASKÖ Mittlern - SC Landkron 0:6 (0:6)

Torschützen: Michael Erlacher (17., 34,. 36. Elfmeter), Mario Kleinbichler (23., 43.), Dominik Debriacher (29.)

 Es war eine klare Angelegenheit für die Gäste aus Landskron, die sich mit einem deutlichen Sieg aus dieser Saison verabschieden konnten. Gegen den Fixabsteiger aus Mittlern hatte man keinerlei Probleme, ganz im Gegenteil, denn ab der 17. Minute fielen die Tore im Minutentakt, man spielte sich in eine regelrechte Torlaune hinein, die erst durch den Pausenpfiff gestoppt werden konnte. Mit einem 6:0 konnte man locker in die zweite Halbzeit gehen, die keine wirklichen Höhepunkte mehr hervorbrachte, zwar hatte Landskron noch die eine oder andere Möglichkeit, aber ob des großen Vorsprunges war man nicht mehr mit letztem Druck bei der Sache. Am Ende ein verdienter Erfolg für die Elf von Trainer Thomas Gilgenreiner.

Trainer Thomas Gilgenreiner (SC Landskron): "Es war für uns ein schöner Ausklang, nachdem es ja im Frühjahr nicht immer nach Wunsch verlief. Wir haben guten Fußball gespielt und es war von Anfang an eine klare Sache für uns."

Heimsieg für Friesach in der letzten Runde

Friesacher AC - ASKÖ St. Michael/Bleiburg 3:0 (1:0)

Torschützen: Matthias Lipp (43.), Dominik Groicher (55.), Werner Buchhäusl (88.)

Friesach konnte sich für die turbulente Saison zumindest bei den Fans ein bisschen entschuldigen, immerhin feierte man im letzten Spiel der Saison einen klaren Erfolg gegen die zu favorisierende Wuntschek-Elf. Diese war mit dem letzten Aufgebot angereist, denn es fehlten gleich neun Spieler. Das war wohl am Ende auch der Grund dafür, warum sich Friesach doch relativ leicht getan hat, dieses Spiel für sich entscheiden zu können. Bei St. Michael war doch die Luft schon draußen, nachdem man sich im Frühjahr sehr schwer getan hat und einige Plätze gegenüber dem Winter einbüßen musste.

Trainer Thomas Wuntschek (Trainer ASKÖ St. Michael/Bl.): "Bei uns war wirklich das allerletzte Aufgebot am Platz, es haben insgesamt neun Spieler gefehlt und da war es natürlich schwer. Noch dazu ist es bei uns um nichts mehr gegangen."

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von Almut Smoliner

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