Eisenkappel kann gegen Schlusslicht Rückersdorf nur knapp gewinnen

SF Rückersdorf empfing am Samstag vor heimischem Publikum den Tabellenzwölften FC Eisenkappel und wollte unbedingt drei Punkte einfahren. Das letzte Aufeinandertreffen entschied der FC Eisenkappel mit 5:0 für sich und auch diesmal ging die selbe mannschaft siegreich vom Platz. Allerdings wurde es diesmal weit enger. 

David Writzl bringt FC Eisenkappel früh in Front

Eher defensiv orientierte Eisenkappler versuchten das Derby im Waldstadion gegen stark verunsicherte und ängstliche Rückersdorfer mit viel Ballbesitz von der ersten Minute an zu kontrollieren, was auch gut gelang. Die einzige Hektik brachte der Schiedsrichter in die Partie. In Minute 10 fasste sich David Writzl ein Herz und verwertete nach einem Lochpass im Alleingang überlegt zum 0:1.  Zu weiteren Hochkarätern kam Eisenkappel aber nicht, zwingende Chancen blieben aus. Nach 45 Minuten schickte Schiedsrichter Gerold Glatschnig beide Teams in die Kabinen, die Zuschauer dürfen sich auf eine spannende zweite Hälfte freuen.

Zwei Ausschlüsse, aber keine Tore

 In der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel. Eisenkappel kontrollierte die Partie weiterhin, in Anbetracht des knappen Vorsprunges blieb es aber immer gefährlich und die Gäste machten sich das Leben selbst schwer, hätte den Sack zu machen können, vor allem numerisch überlegen. Ins Rampenlicht trat eher der Schiedsrichter, der mit zwei Platzverweisen unglücklich für Furore sorgte. In der 70. Minute musste der Tormann der Heimischen, Manuel Omelko, mit Rot vom Platz und in der 81. Minute folgte ihm Luka Lazanski, der Gelb/Rot sah. Danach pfeift der Unparteiische das Spiel ab und FC Eisenkappel durfte sich über drei Punkte im Auswärtsspiel freuen.

Peter Reinwald, Trainer Eisenkappel:  „Wir haben die Partie eigentlich kontrolliert, machten uns aber das Leben selbst schwer, da wir vor allem nach dem (unglücklichen) Ausschluss des Keepers den Sack zumachen hätten können. Die einzige Hektik brachte der Schiedsrichter rein, der beiderseits für Fehlpfiffe/Karten oder Ausschlüsse sorgte. Man Merkte aber auch die Unsicherheit bei Rückersdorf, der Ball sprang auch nicht für sie. Aber so ist es, wenn man hinten drinnen ist, das kennt ein jeder. Sie hatten den Ausgleich eigentlich nie richtig am Fuß, wir waren sehr auf eine kontrollierte Defensive gerichtet.“

Die Besten: Ofic bzw. Kujundzic, Lazanski, Writzl 

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