Spielberichte

Grafenstein verschläft die erste Halbzeit, kann gegen St. Andrä aber trotzdem punkten

TSV Grafenstein
SK St. Andrä/Lav.

Am Samstag traf in der 11. Runde der Unterliga Ost der Tabellenvierte TSV Grafenstein vor heimischem Publikum auf den Tabellensiebten SK St. Andrä/Lav.. Der TSV Grafenstein remisierte in Runde 10 mit 1:1 gegen den SV Gallizien, während der SK St. Andrä/Lav. 2:2 gegen den FC St. Michael/Lav. remisierte. In der letzten Begegnung der beiden Teams hatte TSV Grafenstein mit 1:0 das bessere Ende für sich, doch diesmal gab es keinen Sieger.


Grafenstein mit kollektivem Nickerchen

St. Andrä kommt weit besser in die Partie hinein und kommt auch bald zu guten Einschussmöglichkeiten. Andraz Zurej bleibt vor dem Kasten eiskalt und bringt in der 30. Minute seine Mitspieler mit diesem Tor, er trifft durch die Beine eines Grafensteiner Verteidigers, zum Jubeln, neuer Spielstand 0:1. In der 35. Minute zückt der Schiedsrichter den Karton und zeigt Marcel Guenther Kuster Gelb. Danach beendet der Unparteiische die erste Spielhälfte und gönnt den Spielern eine fünfzehnminütige Verschnaufpause.

Gerechte Punkteteilung 

In der zweiten Halbzeit kommt Grafenstein dann besser in die Partie hinein und kann sofort den Ausgleich erzielen. Manuel Reichel bewahrt in der 48. Minute kühlen Kopf und kann nach einem Eckball per Kopf zum 1:1 einnicken. Anschließend holt sich Christian Leitner in der 67. Minute die gelbe Karte ab. Nach 75 Minuten erhält Nico Gerak von den Gästen nach einem schweren Foul die rote Karte und fehlt der Mannschaft damit zumindest im nächsten Spiel. Der Schütze des 1:1, Andraz Zurej, wird vom Schiedsrichter mit Gelb ermahnt. St. Andrä bringt das 1:1 dann numerisch unterlegen über die Zeit. Danach pfeift der Unparteiische das Spiel ab und schickt beide Teams, die sich mit einem Remis begnügen müssen, unter die Dusche.

Michael Rutnig, Trainer Grafenstein: „Heute haben wir die erste Halbzeit verschlafen und alles vermissen lassen, was zu einem Fußballspiel gehört. Wir hatten Glück, dass wir nicht ein weiteres Tor bekommen haben. In der zweiten Halbzeit mit der Einwechselung von Michael Rutnig sind wir stärker aus der Kabine gekommen und haben aufgedreht. Wir hatten sehr viele Möglichkeiten und uns gelang der Ausgleich. Kurz vor Ende gab es nach einem Foul im Strafraum an Matthias Vauce Elfmeteralarm, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. Aufgrund des Spielverlaufs war das Unentschieden gerecht, wobei wir die besseren Chancen hatten.“

Christoph Cemernjak, Trainer St. Andrä/Lav.: „In den ersten 35 Minuten waren wir klar die bessere Mannschaft und erzielten verdient das 1:0. Grafenstein war nur durch Standards gefährlich und der gegnerische Tormann hat ein paar unserer Schüsse gut gehalten. Kurz vor der Pause ist Grafenstein stärker geworden. In der zweiten Halbzeit hat die gegnerische Mannschaft durch ihre Präsenz das Spiel in die Hand genommen und den Ausgleich erzielt. Grafenstein war besser und sie fanden ein, zwei Möglichkeiten vor. Nach der roten Karte haben wir nur noch verteidigt. Wir hatten auch Glück, was man braucht, wenn man in Unterzahl spielt. Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden, da wir in der ersten Halbzeit besser waren und Grafenstein in der zweiten Hälfte.“

Die Besten: Reichel, Mi. Ruttnig, Oraze bzw. Klaric, Zurej

 

 

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