Spielberichte

Die Meisterschaft ist wieder spannend! Kraig schlägt Tabellenführer Eberstein

SV Hirter Kraig
SV Eberstein

Am Samstag empfing der SV Hirter Kraig vor eigenem Publikum den Tabellenersten SV Dolomit Eberstein. Das Ziel der Heimischen war klar: drei Punkte sollen die Fans zum Jubeln bringen und die Meisterschaft wieer spannend machen. In der letzten Begegnung beider Mannschaften wurden die Punkte noch geteilt, doch diesmal konnte Kraig sein Vorhaben in die Tat umsetzen.

Eberstein  mit dem besseren Start

Der SV Dolomit Eberstein spielt in den Anfangsminuten mutig nach vorne und darf früh den Führungstreffer bejubeln. In der 15. Minute kann der Ball nicht aus der Gefahrenzone befördert werden und Aleksandar Radonjic kann zum 0:1 verwerten. Er nützt einen Abwehrfehler der Heimmannschaft nach einer Flanke eiskalt aus und trifft zur frühen Führung der Gäste. Kraig hat in dieser Phase wenig Zugriff auf das Spiel und hätte Eberstein das zu diesem Zeitpunkt sicher verdiente 2:0 drauf gelegt, wäre das Spiel wohl anders ausgegangen. Nach 34 Minuten ahndet der Unparteiische ein Vergehen konsequent und bestraft Patrick Rene Striednig mit Gelb. In der 45. Minute pfeift der Schiedsrichter die erste Halbzeit ab und schickt die Protagonisten zum Pausentee in die Kabinen.  

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Foto: Sobe

Spannung bis zum Ende, aber Kraig dreht die Partie

Patrick Striednig bewahrt in der 61. Minute die Übersicht und verwandelt präzise zum 1:1. Martin Lamzari schnappt sich den Ball und wird von hinten gefoult. Schiedsrichter Jakob Bögner entscheidet zurecht auf Strafstoß, den Patrick Striednig zum 1:1 verwertet. Patrick Striednig zeigt auch in der 70. Minute seine Qualitäten in der Offensive und stellt auf 2:1. Martin Lamzari zieht in den Strafraum und kann dieses Mal wieder nur durch ein Foul, dieses Mal von Bajro Besic, gestoppt werden. Patrick Striednig tritt erneut zum Elfmeter an und verwertet diesen souverän. Gegen Ende der Partie muss Eberstein dann komplett aufmachen und wird dafür bestraft. In Minute 94 fasst sich Georg Pirker ein Herz und vollendet eiskalt zum 3:1. Er luchst Tormann Michael Zunder den Ball an der Mittellinie ab, zieht auf das Tor und trifft zur endgültigen Entscheidung. Nach dem Schlusspfiff bejubelt der SV Hirter Kraig drei Punkte und geht mit Selbstvertrauen in die kommende Partie gegen die DSG Sele Zell. Eberstein hingegen muss die Niederlage erst verdauen und hat gegen Ludmannsdorf die nächste Möglichkeit, wieder voll anzuschreiben. In der zweiten Halbzeit griff der Unparteiische insgesamt fünf Mal zum gelben Karton (Thomas Watscher 74.; Milan Radonjic 76.; Michael Spielberger 81.; Bajro Besic 86.; Benjamin Lamzari 88.)

Stefan Weitensfelder, Trainer Kraig: „Meine Mannschaft wurde durch die 700 Zuschauer etwas beeinflusst und wir sind dadurch nicht so gut ins Spiel gekommen. Eberstein stand gut und agierte mit hohen Bällen. Wir taten uns schwer, doch in der zweiten Halbzeit haben wir uns wieder am Riemen gerissen und wollten die Meisterschaft nochmal spannend machen. Wir sind durch zwei Elfmeter zurück ins Spiel gekommen und schlussendlich war der Sieg verdient, denn Eberstein vernachlässigte in der zweiten Hälfte die Offensive. Eberstein ist eine sehr gute Mannschaft und steht nicht zu Unrecht an der Tabellenspitze. Meine Spieler haben Charakter bewiesen und ich bin stolz, dass die Mannschaft Verletzungen und Sperren einfach wegsteckt. Ich hoffe, dass wir weiter erfolgreich bleiben und werden den Sieg anständig feiern.“

Die Besten: Stefan Petautschnig (Tor), Patrick Striednig (Mittelfeld), Georg Pirker (Sturm) 

Erwin Petutschnig, Obmann Eberstein: „Wir waren in der ersten Halbzeit stärker, hatten das Spiel im Griff und gingen in Führung. Kraig hatte in der ersten Hälfte nur eine nennenswerte Möglichkeit. Nach der Pause konnten wir eine hundertprozentige Chance leider nicht nutzen. Wenn wir das 2:0 erzielt hätten, wäre das Spiel vermutlich entschieden gewesen, doch nach dem Elfmeter fielen wir auseinander. Die zwei Elfmeter für Kraig waren gerechtfertigt, doch auch wir hätten zwei Elfmeter bekommen müssen. Die Leistung der Offiziellen ließ zu wünschen übrig und ich frage mich, wieso man solche Schiedsrichter zu einem Spitzenspiel schickt. Kraig hat die Partie clever zu Ende gespielt.“

Die Besten: Lukas Rabitsch (Mittelfeld), Ilias Chaschmagamadov (Mittelfeld)

 

 

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