Spielberichte

Das nötige Glück und Durchhaltevermögen - Kraig kürt sich mit Sieg in Gallizien zum Meister!

SV Gallizien
SV Hirter Kraig

Am Samstag durften sich die Besucher in der Unterliga Ost auf das Aufeinandertreffen der beiden Teams SV Gallizien und SV Hirter Kraig freuen. In der letzten Begegnung der beiden Teams hatte der SV Hirter Kraig mit 8:1 das bessere Ende für sich und auch diesmal jubelte am Ende der selbe Sieger. Dass es dann für Kraig aber sogar noch der Titel wurde, konnte im ersten Moment niemand glauben.

Benjamin Lamzari stellt auf 1:0

In Minute 27 setzt sich Benjamin Lamzari durch und kann sich als Torschütze zum 0:1 feiern lassen. Zu diesem Zeitpunkt ist Eberstein noch klar Meister, denn Kraig fehlen zumindest drei Tore zum Titel - doch das sollte sich noch ändern. Danach beendet der Unparteiische die erste Spielhälfte und gönnt den Spielern eine fünfzehnminütige Verschnaufpause. Sobe web A89640

Foto: Sobe

Unfassbarer Jubel!

Marco Messner zeigt in der 66. Minute seine Qualitäten in der Offensive und stellt auf 0:2. Nach einem Pass in die Tiefe trifft er aus elf Metern ins lange Kreuzeck. In weiterer Folge lässt in Minute 78 Martin Lamzari dem Torwart im gegnerischen Gehäuse keine Chance und trifft zum 0:3. Er fälscht einen Eckball von der kurzen Stange ab. In der 85. Minute zückt der Referee die rote Karte und sorgte mit diesem Ausschluss für erhitzte Gemüter auf der Tribüne. Georg Pirker kommt zu spät zum Ball und erwischt den Gegner am Knöchel. Nach 92 Minuten kassiert Martin Lupar ebenfalls den roten Karton und kann seinen Teamkollegen in der verbleibenden Zeit nicht mehr helfen. In Minute 93 setzt sich Patrick Striednig im direkten Duell durch, behält die Nerven und stellt mit einem verwerteten Elfmeter  auf 0:4. In der zweiten Halbzeit griff der Unparteiische insgesamt fünf Mal zum gelben Karton (Joerg Kulter 55.; Patrick Rene Striednig 62.; Martin Alois Lupar 79.; Mario Kaiser 92.; Christian Markoutz 92.) Danach beendet der Schiedsrichter das Spiel und SV Hirter Kraig darf mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten.

Stefan Weitensfelder, Trainer Kraig: „Ich habe noch immer nicht ganz realisiert, dass wir es geschafft haben. Ich bin überaus glücklich und stolz auf die Mannschaft, die bis zum Schluss alles gegeben hat. Wir hatten den kleinen Funken Hoffnung im Hinterkopf und kämpften. Es war kein gutes Spiel, doch wir wurden am Ende für die Leidenschaft belohnt. Ich möchte auf diesem Weg auch Eberstein zu der hervorragenden Saison gratulieren, besonders Trainer Aco Obradovic. Ich weiß, wie sich Eberstein jetzt fühlt und sie hätten es sich auch verdient, allerdings hatten wir das Quäntchen Glück auf unserer Seite. Obwohl wir acht Punkte hinter Eberstein lagen, haben wir nie aufgegeben und die Saison zum Schluss ins Positive wenden können. Wir sind schwer ins Spiel gekommen, denn auch Gallizien kämpfte, um die Relegation zu vermeiden. Wir gingen zum Glück in der ersten Halbzeit in Führung und nach dem 2:0 war die Hoffnung noch größer. Man muss auch Grafenstein danken, denn am Ende war es eine sportliche Entscheidung und Gallizien hat uns ebenfalls nichts geschenkt – so sollte der Sport sein. Ich bin einfach stolz, Trainer dieser Mannschaft zu sein und jetzt wird gefeiert.“

Die Besten:
Kraig:Pauschallob – Stefan Weitensfelder: „Mein Team ist die geilste Truppe der Welt!“

 

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