Spielberichte

Ein Traumtor bescherte Grafenstein in St. Stefan doch noch einen Punkt!

SC St. Stefan
TSV Grafenstein

Am Samstag kam Grafenstein bei SC St. Stefan nicht über ein 1:1 hinaus. Das Spiel fand am Trainingsplatz statt, da das Hauptspielfeld noch nicht bespielbar war. Ein Umstand, der bei den Gästen nicht nur für Freude sorgte. Fabian Strasser gelang ein Traumtor.





Grafenstein benötigt eine Halbzeit, um sich auf die Platzverhältnisse einzustellen

Im Hinspiel war die Heimmannschaft bei der deutlichen 0:6-Pleite unter die Räder gekommen, aber St. Stefan gilt als heimstark und diesmal kam ein besonderer Umstand zum Heimvorteil hinzu: Das Spiel wurde nämlich auf dem Trainingsplatz abgewickelt, der naturgemäß nicht die Qualität vom Hauptspielfeld aufweist. Grafenstein wollte sich lange damit nicht so recht anfreunden und monierte die Umstände. Dem konnte St. Stefan wiederum nichts abgewinnen: „Die sollen froh sein, dass überhaupt ein Spiel zustande kam“, so Sektionsleiter Bernd Moll unbeeindruckt, „der schattige Teil vom Hauptplatz war entweder komplett tief oder überhaupt noch gefroren." 

Spielen am Hauptfeld also nicht möglich, jedenfalls stellte sich St. Stefan auf dem eigenen Trainingsplatz stark vor und Egon Britzmann brachte seine Farben in der 34. Minute in Front. Britzmann spitzelte dabei eine scharf und flach vorgetragene Ecke über die Linie, Torhüter Thomas Pachernig war geschlagen.  SC St. Stefan hatte zur Pause eine knappe Führung auf dem Zettel stehen.

Traumtor als versöhnliches Ende für Grafenstein

In der zweiten Hälfte kam der Favorit dann besser in das Spiel und stellte sich auf Bedingungen wie Gegner besser ein. Zu mehr als dem Ausgleich sollte es aber nicht langen, dieses Tor verdient sich dafür zumindest das Prädikat „Tor des Monats“: Fabian Strasser lauert auf den zweiten Ball im Hinterraum, dieser kam und er drückte aus über 20 Metern volley ab. Der Ball zappelte unhaltbar für Sandro Oberdorfer in der Kreuzecke (60.)! In der restlichen Spielzeit war Grafenstein dem Sieg näher, in Summe geht das Remis aber dem Spielverlauf gerecht. Beim Abpfiff durch den Unparteiischen stand es zwischen St. Stefan und Grafenstein pari, sodass sich beide mit jeweils einem Punkt begnügen mussten.

Nach 18 absolvierten Begegnungen nimmt SC jobcreativ St. Stefan den neunten Platz in der Tabelle ein. SC St. Stefan verbuchte insgesamt sechs Siege, sechs Remis und sechs Niederlagen.

Nach 18 gespielten Runden gehen bereits 34 Punkte auf das Konto von TSV Grafenstein und bescheren der Mannschaft einen hervorragenden vierten Platz. Prunkstück des Gasts ist die Defensivabteilung, die im bisherigen Saisonverlauf erst 17 Gegentreffer kassierte – Liga-Bestwert. Zehn Siege, vier Remis und vier Niederlagen hat Grafenstein derzeit auf dem Konto.

TSV Grafenstein wartet nach dem zweiten Remis weiterhin auf den ersten Dreier in der Rückrunde, St. Stefan blieb immerhin zum sechsten Mal in Folge ungeschlagen.

SC jobcreativ St. Stefan tritt am kommenden Sonntag bei FC St. Michael/Lav. an, Grafenstein empfängt am selben Tag SC Raika Kappel.

Stimmen zum Spiel:

Bernd Moll (Sektionsleiter St. Stefan): „Das Remis in einem von beiden Seiten gut geführten Spiel war gerecht.“

Lucien Orga (Trainer Grafenstein) : „Ein schwieriges Spiel für uns. Das 0:1 war vermeidbar und ärgerte mich. Das 1:1 sieht man dafür nicht alle Tage.“

Die Besten: Patrick Marzi & Mario Freitag (beide Vt.) bzw. Oraze (IV) & Strasser (Mf li.)

Unterliga Ost: SC jobcreativ St. Stefan – TSV Grafenstein, 1:1 (1:0)

  • 34
    Egon Josef Britzmann 1:0
  • 60
    Fabian Strasser 1:1

 

 

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