Spielberichte

Grafenstein spielt 90 Minuten mit einem Mann weniger remis

ASKÖ Wölfnitz
TSV Grafenstein

Die letzte Runde vor der Winterpause bot mit TSV Grafenstein gegen ASKÖ Wölfnitz noch ein echtes Schlagerspiel, das mit einem 2:2-Unentschieden endete. Der Tabellenführer geht somit mit zwei Punkten Vorsprung in die Winterpause. Wölfnitz bleibt Dritter. 

Rot für Kevin Puschl Schliefnig nach 30 Sekunden (!)

Grafenstein-Trainer Stefan Weitensfelder konnte seinen Spielplan gegen Wölfnitz bereits einstampfen, ehe er erste Anweisungen von der Linie geben konnte. Durchbruch Wölfnitz Kevin Puschl Schliefnig zieht die Notbremse. Schiedsrichter Martin Begusch verwies ihn in der 1. Minute vom Platz.

Grafenstein schaffte die Umstellung aber übergangslos, hielt numerisch unterlegen mit und wies sogar in den ersten 30 Minuten ein Chancenplus auf. Miklautz aus Standards und Christopher Sauerschnig fanden nennenswerte Möglichkeiten vor. Sauerschnig spielte sein letztes Spiel für Grafenstein, der Routinier lässt seine Karriere bei seinem Stammverein Griffen ausklingen.

Wölfnitz nützt die numerische Überlegenheit

Vor rund 300 Zuschauern stellte nun sich auch Wölfnitz besser auf das Spiel von Grafenstein ein. Das 1:0, erzielte Christof Reichmann in der 32. Minute, wobei Grafenstein Abseits reklamierte. Ehe der Unparteiische die Protagonisten zur Pause bat, gab es noch zwei weitere Treffer zu bejubeln. Zunächst traf Dominic Oraze zum 1:1 nach Zauberpass von Marko Roska zugunsten von Grafenstein (40.). Vor dem Seitenwechsel sorgte Daniel Zlattinger mit seinem Treffer für eine kalte Dusche für den Spitzenreiter. Grafenstein ließ im Zentrum eine Lücke zu, die die Gastgeber gnadenlos ausnützten. ASKÖ Wölfnitz hatte zur Pause eine knappe Führung auf dem Zettel stehen.

Grafenstein gelingt beinahe noch das Ding komplett zu drehen

Bereits zum dritten Mal gab es eine neue Spielanlage für den Spitzenreiter binnen nicht mal einer Stunde. Durch den Rückstand waren die Gäste dazu verdammt, mehr Risiko zu nehmen, numerische Unterlegenheit hin oder her. Stefan Weitensfelder beorderte Fabian Temmel nach vor, ein Coup, der sich bezahlt machte. Der zog vom 16er ab, der abgefälschte Ball senkte sich in der 72. Minute unhaltbar im Netz des Heimteams. Kurz vor Schluss blieb den Gästen der Torschrei im Hals stecken, der eingewechselte Nico Holzer traf nur Aluminium. Letzten Endes wurde in der Begegnung von Wölfnitz mit TSV Grafenstein kein Sieger gefunden.


Stimme zum Spiel
Stefan Weitensfelder (Trainer Grafenstein): "Wir haben mit einer reifen Leistung in numerischer Unterlegenheit gegen einen sehr starken Gegner verdient einen Punkt geholt."


Stats

ASKÖ Wölfnitz geht mit nun 27 Zählern auf Platz drei in die Winterpause. Nur dreimal gab sich Wölfnitz bisher geschlagen. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei ASKÖ Wölfnitz. Von 15 möglichen Zählern holte man nur sechs. Davon allerdings vier gegen die beiden Tabellenführer...

Nach 16 Spieltagen und nur drei Niederlagen stehen für Grafenstein 35 Zähler zu Buche. Für hohen Unterhaltungswert war in den bisherigen Spielen von TSV Grafenstein stets gesorgt, mehr Tore als Grafenstein (50) markierte nämlich niemand in der Unterliga Ost. TSV Grafenstein blieb auch im fünften Spiel hintereinander ungeschlagen, baute jedoch die Serie von vier Siegen nicht aus.

Unterliga Ost: ASKÖ Wölfnitz – TSV Grafenstein, 2:2 (2:1)

  • 72
    Fabian Johann Temmel 2:2
  • 45
    Daniel Zlattinger 2:1
  • 40
    Dominic Oraze 1:1
  • 32
    Christof Reichmann 1:0

 

 

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