Exklusiv! Unterliga West kompakt

Lurnfeld siegt weiter und gewinnt auch gegen Arnoldstein! Nußdorf und Matrei trennen sich wie erwartet Unentschieden! Wernberg holt wichtige Punkte im Abstiegskampf! Radenthein verliert weiter an Boden! Steinfeld feiert Auswärtssieg! Seeboden zittert sich zu Heimsieg! Lind feiert glücklichen Sieg gegen Penk! Rothenthurn feiert zuhause "Lastminute" Sieg!

 Weitere Berichte folgen!

FC Lurnfeld  -  SV Arnoldstein     3:1  (2:1)

Tore: Kriegl (13., 44., 89.) bzw. Übleis (37.)

Der FC Lurnfeld hatte heute den SV Arnoldstein zu Gast. Lurnfeld ist in der Unterliga West ja das mit Abstand beste Frühjahrsteam und konnte diese Serie auch prolongieren. Gegen sehr kampfstarke Arnoldsteiner gab es am Ende ein verdientes 3:1, man musste aber bis zur vorletzten Minute warten bis man den Sack endgültig zumachen konnte. Der Matchwinner auf Seiten des FC Lurnfeld war heute wohl Christian Kriegl, der mit allen drei Toren den Sieg sicherte. Das 1:0 bereits in der 13. Minute war ein prachtvoller Freistoß, den Kriegl in die Maschen setzte. In der 31. Minute konnte Arnoldsteins Übleis aber das 1:1 erzielen, und in weiterer Folge hatten die Gäste einige Chancen sogar in Führung zu gehen. Den Führungstreffer zum 2:1 erzielten aber die Hausherren wiederum durch Kriegl. Mit der 2:1 Führung ging es in die Kabinen. In der 46. Minute dann die gelb-rote Karte für Auflitsch vom SV Arnoldstein nach wiederholtem Foulspiel. Damit schien die Sache für Lurnfeld leichter zu werden, doch Arnoldstein verbiss sich in das Spiel, kämpfte aufopfernd, nur meistens war am 16er Schluss. So konnte Kriegl in der 89. Minute mit seinem dritten Tor alles klar machen und traf zum 3:1.

Bernd Feil, Trainer des FC Lurnfeld: "Jetzt wird die Sache schon schön langsam unheimlich, aber wir genießen die Situation jetzt, denn im Herbst war es auch einmal ganz anders, da lagen wir sogar einmal am letzten Platz. Mit dem Spiel bin ich im Großen und Ganzen zufrieden, wir hätten nur die Entscheidung schon früher herbeiführen müssen, so hätte immer was passieren können. Arnoldstein spielte stark und kämpfte um jeden Ball, sie waren der erwartet schwere Gegner."

SV Wernberg  -  SV Blau Weiss Sachsenburg     2:0  (1:0)

Tore: Fillafer (34.), Bratic (67.)

Der SV Wernberg kann gegen den SV Sachsenburg, einem direkten Gegner im Kampf gegen den Abstieg, drei sehr wichtige Punkte holen. Der SV Wernberg präsentierte sich heute über weite Strecken als das bessere Team bzw. konnte Sachsenburg heute so gut wie keine Akzente setzen. In der ersten Halbzeit ist es dann Thomas Fillafer, eine Art Offensiventdeckung von Trainer Olsacher, der zum umjubelten 1:0 für die Heimelf trifft. Mit dem 1:0 geht es dann auch in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit veränderte sich das Bild kaum, Wernberg blieb spielbestimmend und Sachsenburg kann, außer bei ein oder zwei Standardsituationen, nicht wirklich gefährlich werden. In der 67. Minute konnte dann Ante Bratic zum 2:0 einschießen, was auch den Endstand bedeutete. Am Ende eine klare Sache für Wernberg, zu harmlos agierte diesmal die Elf von Trainer Alfred Zagler.

Robert Olsacher, Trainer des SV Wernberg: "Ein verdienter Sieg für uns und sehr wichtige Punkte im Abstiegskampf. Wir waren heute in allen Belangen stärker und Sachsenburg hatte da nichts dagegenzusetzen. Super das Thomas Fillafer wieder getroffen hat, er entwickelt sich für uns zum absoluten Goalgetter."

FC-WR Nußdorf/Debant  -  TSU Matrei     0:0

Knapp 800 Zuschauer kamen in das Aguntstadion Nußdorf und sahen eine an Chancen sehr arme Partie. Beide Teams haben in der Unterliga West ja die stärksten Defensivabteilungen und so kam es dann auch, dass beide Mannschaften vor allem kein Tor erhalten wollten. Die beiden Mannschaften neutralisierten sich und am Ende blieb es beim, wie auch von unterhaus.at und dem Tippexperten vorausgesehenen, Unentschieden. 

SV Raika Greifenburg  -  WSG Radenthein     0:0

Punkteteilung im Spitzenspiel. Die WSG Radenthein konnte auch gegen den SV Greifenburg keinen vollen Erfolg einfahren und fällt in derTabelle weiter zurück. In einer ausgeglichenen Partie fehlte heute beiden Mannschaften das gewisse Etwas um das Spiel zu entscheiden. Das Kräfteverhältnis zwischen den beiden Teams wird im Ergebnis wiedergespiegelt, für Radenthein wird es schön langsam knapp wenn man noch um den Aufstieg mitspielen will. Greifenburg konnte auch gegen das nächste Topteam punkten und bleibt, auch auf Grund der Auslosung, sicher noch ein heißer Kandidat für einen vorderen Platz.

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FC Mölltal/Obervellach  -  SG Steinfeld     1:2  (0:1)

Tore: Glantschnig (85.), bzw. Znidarsic (39., 57.)

Ein detailierter Spielbericht folgt!

SV Seeboden  -  Magdalener SC     4:3  (4:2)

Tore: Steiner (20.), Abwerzger (24.), Sperl (33.), Kaller (38.) bzw. Prettenthaler (5.), Guggenberger (43. FE), Grasser (85.)

Der SV Seeboden konnte gegen den Magdalener SC auf Grund einer sehr starken Vorstellung in der ersten Halbzeit mit 4:3 gewinnen und sich damit ein wenig Luft im Kampf gegen den Abstieg verschaffen. Das Spiel begann aber ganz und gar nicht gut für die Heimelf, denn bereits in der 5. Minute schoss Prettenthaler, nach einem schweren Fehler in der Seebodner Hintermannschaft, zum 0:1 ein. Seeboden steckte den Schock aber schnell weg und bot die restliche erste Halbzeit wirklich sehenswerten und guten Fußball. Aus dieser Überlegenheit entstanden dann auch vier Tore durch Steiner, Abwerzger, Sperl und Kaller. Damit führte Seeboden mit 4:1, doch noch vor der Pause konnte Magdalen nach einem klaren Elfmeter auf 4:2 verkürzen. Mit diesem Stand ging es dann auch in die Kabinen. In der zweiten Hälfte gab es dann für Maier von Magdalen noch die gelb-rote Karte und damit sollte aus Sicht der Heimelf eigentlich alles klar sein. Doch die numerische Unterlegenheit machte Magdalen nur stärker und Seeboden kam plötzlich völlig außer Tritt. In der 85. Minute gelang dann Grasser sogar noch der Anschlusstreffer zum 4:3, der Ausgleich wollte den Gästen aber nicht mehr gelingen. Am Ende ein knapper, aber auf Grund der Überlegenheit in der ersten Hälfte durchaus verdienter Sieg des SV Seeboden.

Marjan Florjancic, Trainer das SV Seeboden: "Eine super erste Halbzeit und eine nicht gute zweite. Nach dem Ausschluss dachten meine Spieler wohl dass es jetzt leicht gehen würde, das hätte sich beinahe noch gerächt. Zum Schluss hatten wir noch Glück zu gewinnen, aber durch die Leistung in der ersten Halbzeit war der Sieg schon verdient."

SV Union Lind  -  SV Edlinger Holz Penk/Reisseck     3:1  (1:0)

Tore: Preininger (2.), Obweger (79.), Berger (92.) bzw. Schönegger (52.)

Der SV Union Lind konnte heute zuhause glücklich gegen den SV Penk Reisseck als Sieger vom Platz gehen. In der ersten Halbzeit war die heimmannschaft zwar die klar bessere Elf, doch reichte es nach der frühen Führung durch Pereininger in der 2. Minute zu keinem entscheidenden Vorsprung und das obwohl sich Lind noch mehrere 100%ige Chancen erspielte. Nach der Pause wurde dann Penk immer besser und hatte auch mehr vom Spiel. Es gelang dann Schönegger auch schon in der 52. Minute der Ausgleich für die Gäste. Penk kämpfte weiter und untermauerte den Willen diesmal zu gewinnen mit großem Kampfgeist, alleine der Abschluss wollte nicht so richtig gelingen. In der 79. Minute waren es dann die Heimischen die den 2:1 Vorsprung durch Obweger bejubelten. Jetzt machte Penk auf und drückte nochmals auf den Ausgleich, nur das Runde wollte einfach nicht in das Eckige. So gelang dem SV Lind in der Nachspielzeit aus einem Konter noch das 3:1 und damit der Alles entscheidende Treffer.

Josef Rainer, Trainer des SV Union Lind: "In der ersten Halbzeit haben wir es verabsäumt das Spiel zu entscheiden. Dann wurde es eine sehr heiße und knappe Partie. Am Ende ein insgesamt glücklicher Sieg für uns, vielleicht wäre ein Unentschieden gerecht gewesen." 

SV Rothenthurn  -  ATUS Lussnig Nötsch     4:2  (1:1)

Tore:Zagler (23.), Hofer (49.), Görtschacher (89.), Steurer (90.) bzw.  Rosian (18.), Brandstätter (78.)

Der SV Rothenthurn feierte heute einen extrem wichtigen Heimsieg, auch wenn dieser am Ende doch recht glücklich zustande kam. Nötsch war der erwartet harte Gegner und spielte von Anfang an sehr körperbertont und trat wie immer recht aggressiv auf. So war es dann auch die Mannschaft aus Nötsch die in der 18. Minute das 0:1 durch Rosian bejubeln konnte. Rothenthurn Urgestein Peter Zagler konnte aber nur wenige Minuten später den Ausgleich erzielen. Das Spiel blieb weiter relativ ausgeglichen und war natürlich auch wegen des schlechten Wetters und den schwierigen Platzbedingungen etwas zerfahren. Mit dem 1:1 ging es dann auch zum Pausentee. In der zweiten Hälfte war es dann Daniel Hofer der in der 49. Minute auf 2:1 für die Heimmannschaft stellen konnte. Es dauerte dann bis zur78. Minute als Brandstätter für ATUS Nötsch wieder ausgleichen konnte. In der 87. Minute dann eine gelb-rote Karte für Hannes Maier von Nötsch. Dieser Ausschluss war dann so etwas wie ein Schock für Nötsch und Rothenthurn gab noch einmal Alles um den so wichtigen Dreier einzufahren. Innerhalb der beiden letzten Spielminuten konnte dann die Heimelf noch durch Tore von Görtschacher und Steurer auf 4:2 stellen. Ein am Ende recht glücklicher Sieg für den SV Rothenthurn, aber immens wichtige drei Punkte, konnte man sich damit wenigstens ein wenig von den hinteren Tabellenplätzen absetzen. Für Nötsch bleibt das Frühjahr Abstiegskampf pur da man weiterhin nur an der vorletzten Stelle der Tabelle liegt und durch den Sieg von Wernberg jetzt auch punktegleich mit dem Tabellenletzten ist.

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von Redaktion

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