Unterliga West

Exklusiv! Unterliga West kompakt

Die 24. Runde in der Unterliga West hatte wieder einiges zu bieten. Penk schlägt Wernberg mit 8:3! gerechte Punkteteilung in Nußdorf! Radenthein kann endlich wieder siegen! Sachsenburg siegt zuhause knapp! Matrei feiert Heimerfolg! Arnoldstein jubelt über Sieg in Nötsch! Lurnfeld bleibt heißer Titelanwärter! Steinfeld verteidigt Tabellenführung mit Sieg im Derby gegen Lind!

     

SV Edlinger Holz Penk/Reisseck  -  SV Fliesen Wansch Wernberg   8:3  (4:0)

Tore: Schönegger (15., 45., 61.), Dukic Sasa (35.,39.,48.,), Dukic Sinisa (81.), Kleinfercher (87.) bzw. Bratic (55., 79.), Fillafer (64.)

Einen wahren Torrausch der Heimmannschaft konnten die Fans in Penk erleben. Der Erfolgslauf des SV Wernberg wurde von den Mölltaler jäh gestoppt und Penk konnte sich in allen Belangen gegen die Gäste durchsetzen. Penk war vor allem in den Zweikämpfen bissiger und hatte dann auch bei dem einen oder anderen Schuss das Glück auf seiner Seite, denn praktisch war jeder Schuss auf das Tor von Wernberg ein Treffer. Wernberg war in diesem Spiel vor allem in den ersten 45 Minuten nicht vorhanden und das nutzte die Heimmannschaft gnadenlos aus und führte zur Pause schon mit 4:0. Zwar konnte sich Wernberg in Hälfte zwei etwas rehabilitieren, das überlegene Team blieb aber Penk. Am Ende ein auch in dieser ungewöhnlichen Höhe verdienter Sieg des SV Penk/Reisseck. Wernberg steckt damit wieder direkt im Abstoegskampf, Penk hingegen konnte den Abstand zu den Abstiegsplätzen auf zumindest derzeit beruhigende sieben Punkte ausbauen.

Robert Olsacher, Trainer des SV Wernberg: "Meine Spieler glaubten es geht so einfach in dieser Tonart weiter und die Siege kommen von selbst. Penk war heute in allen Belangen besser als wir, wollte den Sieg mehr und gewann praktisch jeden Zweikampf. Schade, damit haben wir uns wieder viel Positives zunichte gemacht. Ich hoffe aber dass meine Spieler jetzt kapiert haben um was es geht."


 

FC-WR Nußdorf/Debant  -  SV Raika Greifenburg   3:3  (2:3)

Tore: Prantner (27., 39.), Unterassinger (66.) bzw. Knaller (9.), Brandner (15.), Pirker (26.)

Ein unglaubliches Spiel bekamen die rund 350 Zuseher in Nußdorf zu sehen. In den ersten Minuten dominierten die Hausherren ganz klar das Geschehen, doch dann legte Greifenburg eine furiose gute Viertelstunde an den Tag und spielte Fußball auf ganz hohem Niveau. Aus dieser Überlegenheit resultierten gleich drei Tore und Greifenburg lag mit einem beruhigenden 3:0 Vorsprung in Front und sah eigentlich schon wie der sichere Sieger aus. Doch Nußdorf zeigte ganz große Moral und kämpfte unverdrossen weiter, was auch noch vor der Pause mit zwei Toren zum 2:3 Anschluss belohnt wurde. In der zweiten Hälfte blieb es ein wirklich sehenswertes Fußballspiel, von beiden Seiten wurde schneller Kombinationsfußball gezeigt, doch es gelang nur mehr der Heimmannschaft ein Tor zum umjubelten 3:3 Ausgleich. Beide Teams hatten diesmal ihre Probleme in der Defensive und so blieb es am Ende bei einer gerechten Punkteteilung.

Michael Dold, Trainer des FC-WR Nußdorf/Deb.:" Ein wirklich gutes Spiel von beiden Mannschaften, wobei ich meinen Burschen zur Moral und Kampfbereitschaft nach dem 0:3 Rückstand gratulieren muss. Das war heute Werbung für den Unterligafußball."

 

 

WSG Radenthein  -  SV Rothenthurn   2:0  (1:0)

Tore: Mikl (3., 62.); Rote Karte: Frohner (14. Tätl.), Gelb-Rot: Ritscher (65. ,Foul) - beide Roth.

Die WSG Radenthein konnte endlich wieder einen Sieg einfahren und vielleicht die letzte Chance nützen doch noch nach vorne zu kommen. In einem von beiden Seiten gut geführten Spiel erwischte Radenthein einen Traumstart, denn bereits in der 3. Minute konnte Top-Torjäger Markus Mikl die Heimelf mit 1:0 in Führung bringen. In der 14. Minute dann eine Kurschlussreaktion von Thomas Frohner, der nach einer Tätlichkeit mit der roten Karte vom Platz musste. Rothenthurn damit in numerischer Unterlegenheit, trotzdem machten auch die Gäste ein ansprechendes Spiel und hatten sogar einige Chancen auf den Ausgleich. Aber natürlich hätte auch Radenthein bereits in der ersten Halbzeit die Führung ausbauen können. Nach der Pause gelang dann Markus Mikl in der 62. Minute das 2:0 und als dann auch noch Ritscher mit Gelb-Rot vom Platz musste, konnte Rothenthurn nichts mehr entgegensetzen und die Heimmannschaft brachte das Ergebnis locker über die Runden. Am Ende ein verdienter Sieg für Radenthein, obwohl man natürlich vom Spielverlauf, frühes Tor und rote Karte, sehr profitierte.

Boris Sikic, Trainer der WSG Radenthein: "Das war heute ein von beiden Seiten auf sehr hohem Niveau geführtes Spiel. Rothenthurn war ein sehr starker Gegner, aber der Spielverlauf spielte uns in die Hände. Wir hätten aber noch einige Tore mehr machen müssen, aber in unserer Situation muss ich natürlich zufrieden sein."

 

 

SV Blau  Weiss Sachsenburg  -  FC Mölltal Obervellach   2:1  (0:1)

Tore: Pacher (4.) bzw. Pleschberger (55.), Zagler (67.)

Großes Aufatmen in Sachsenburg, denn man konnte heute mit dem letzten Aufgebot an Spielern einen am Ende nicht unverdienten Sieg einfahren. Den besseren Start in diese Partie erwischte aber ganz eindeutig Mölltal, den bereits in der 4. Minute konnte Stefan Pacher das 1:0 für die Gäste erzielen. Es entwickelte sich dann ein ausgeglichenes Spiel, wobei man den Sachsenburgern wirklich ein tolle Moral zusprechen muss, denn sie haben an sich geglaubt und den Sieg unbedingt gewollt. Vor der Pause wurden sie aber noch nicht belohnt. In Hälfte zwei dann das gleiche Bild, Sachsenburg war weiter sehr bemüht, Mölltal konnte das Spiel aber noch eine Weile offen halten, doch als die Kräfte bei den Gästen zu schwinden begannen, schlug Sachsenburg innerhalb von 12 Minuten durch Tore von Pleschberger und Zagler zu und drehte das Spiel. Die 2:1 Führung verwaltete die Zagler Elf dann geschickt und brachte das Resultat über die Runden. Für Sachsenburg enorm wichtige Punkte im Abstiegskampf, in dem sich Mölltal jetzt auch wieder direkt befindet.  

Alfred Zagler, Trainer des SV Sachsenburg: " Wir waren heute die Mannschaft mit dem größeren Siegeswillen und das war der Unterschied. Ansonsten war die Partie sehr ausgeglichen, durch die kämpferische Leistung haben wir den Sieg aber sicher verdient. Ich musste heute acht Stammspieler vorgeben, doch die Burschen die am Platz waren haben sich wirklich toll verkauft. Großes Kompliment an mein Team."


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 TSU Matrei  -  SV Seeboden   3:1  (1:0)

Tore: Kofler (18.), Kleinlercher (53.), Brugger (79.) bzw. Steiner (60.)

Nichts zu holen gab es diesmal für den SV Seeboden in Matrei. Zwar bot die Elf von Trainer Marjan Florjancic kein schlechtes Spiel, doch diesmal war Matrei einfach um ein wenig besser und hatte auch das Glück auf seiner Seite. In der ersten Halbzeit konnte Seeboden durchaus mithalten, doch Matrei ging in der 18. Minute durch Daniel Kofler in Führung. Nach dem Gegentreffer kam aber Seebdoen immer besser ins Spiel, doch Treffer wollte den Gästen vorerst keiner gelingen. Mit dem 1:0 ging es in die Kabinen. Die zweite Hälfte bot dann das gleiche Bild, Seeboden war weiter bemüht doch Matrei machte das Tor zum 2:0 in Minute 53 durch Mario Kleinlercher. Als dann Wolfgang Steiner in der 60. Minute denn Anschlusstreffer für Seeboden erzielte kam nochmals Hoffnung bei den Gästen auf. Diese wurden dann aber von Lukas Brugger, der in der 79. Minute einen Freistoß genau ins Kreuzeck versenkte zunichte gemacht und Matrei spielte die 3:1 Führung dann sicher nach Hause. Am Ende sicher ein absolut verdienter Sieg für Matrei, da man einfach die cleverere Mannschaft war.

Marjan Florjancic, Trainer des SV Seeboden: "Wir haben uns heute gut verkauft, doch es lief nicht so wirklich für uns. Nach dem Anschlusstreffer haben wir gedrängt, doch es gelang uns nicht etwas Zwingendes herauszuspielen. Schade, es wäre heute sicher mehr drinnen gewesen."


 

ATUS Lussnig Nötsch  -   SV Arnoldstein   0:3  (0:2)

Tore: Zankl (15.), Frank (67.), Kameray (75.) , Gelb-Rot: Auflitsch (61.) Arnoldstein

Der SV Arnoldstein konnte sich gegen den ATUS Lussnig Nötsch im Abstiegsduell diesmal klar und deutlich mit 3:0 durchsetzen. Arnoldstein zeigte heute von Beginn an große Laufbereitschaft und man merkte dass die Gäste den Ernst der Lage erkannt haben und diesmal unbedingt gewinnen wollten um im Abstiegskampf nicht zu weit zurückzufallen. Bereits in der 15. Minute konnte Arnoldstein das 1:0 durchTimotheuas Zankl bejubeln und dieses frühe Tor spielte den Gästen natürlich genau in die Hände. Nötsch versuchte dann das ganze Spiel über Druck zu machen, doch Arnoldstein verlegte sich gekonnt auf ein reines Konterspiel und dies brachte den, heute auch mit etwas Glück ausgestatteten, Gästen am Ende einen klaren 3:0 Auswärtserfolg. Damit bleibt der Abstiegskampf eine hochdramatische Angelegenheit, denn es liegen jetzt fünf Teams innerhalb von nur vier Punkten.

Willi Kanduth, Trainer des SV Arnoldstein: " Es war heute ein verdienter Sieg für uns da wir hohe Laufbereitschaft zeigten, aggressiv auftraten und auch mit einem Mann weniger die gefährlichere Mannschaft waren. Wir können weiter aus eigener Kraft oben bleiben, es darf nur keine zusätzlichen Ausfälle mehr geben."

 


Magdalener SC  -  FC Lurnfeld   1:2  (1:1)

Tore: Guggenberger (27.) bzw. Galle (44.), Zlanabittnig (81.); Gelb-Rot: Miskovic (70.) Magd.

Der Erfolgslauf des FC Lurnfeld geht weiter.Auch gegen den Magdalener SC konnte man am Ende zwar einen knappen und vielleicht auch etwas glücklichen Sieg feiern, doch auf Grund der spielerischen Stärke von Lurnfeld war der Sieg auch diesmal wieder nicht unverdient. Magdalen startete aber besser in die Partie und konnte sich in den ersten dreißig Minuten auch eine Feldüberlegenheit erarbeiten, die dann auch in der 27. Minute das 1:0 für die Heimmannschaft brachte. Den klar zu gebenden Strafstoß  verwertete Thomas Guggenberger sicher. Dann kam aber Lurnfeld immer besser ins Spiel und so konnte Mario Galle noch vor der Pause, nach dem der Tormann von Magdalen einen Schuss nicht festhalten konnte, das 1:1 für Lurnfeld erzielen. In der zweiten Hälfte blieb die Partie dann lange offen, die spielerisch bessere Mannschaft war aber Lurnfeld, obwohl bei einem 1:1 natürlich immer etwas passieren kann. Und es passierte dann aus Sicht der Gäste auch, denn in der 70. Minute musste der Magdalener Markos Miskovic mit Gelb-Rot vom Platz und so war Magdalen auch noch 20 Minuten numerisch benachteiligt. In der 80. Minute dann ein Spielerwechsel bei Lurnfled, bei dem Manuel Zlanabittnig auf das Feld kam und nur eine Minute später konnte der Glücksgriff des Trainers auch schon den 2:1 Führungstreffer für Lurnfeld bejubeln. Es blieb dann bis zum Ende beim knappen Vorsprung für die Gäste. Lurnfeld bleibt damit weiter ein heißer Titelkandidat, vor allem weil man im Frühjahr die mit Abstand beste Formkurve vorweisen kann.

Bernd Feil, Trainer des FC Lurnfeld: " Außer in der Anfangsphase waren wir eigentlich schon die klar bessere Mannschaft und wir haben dann auch verdient gewonnen. Bei einem 1:1 kann aber immer was passieren. Der Eintausch von Zlanabittnig war ein reiner Glücksgriff, aber ich freue mich natürlich sehr für den Goldtorschützen."

 


SG Steinfeld  -  SV Union Lind   2:1 (1:0)

Tore: Gaspersic (44., 47.) bzw. Repetschnig (56.)

Ein rassiges Derby sahen die über 400 Zuschauer in Steinfeld und sie konnten am Ende auch einen 2:1 Heimsieg des Tabellenführers bejubeln. Die SG Steinfeld zeigte heute wieder einmal ihr wahres kämpferisches Gesicht und spielte sehr aggressiv. Lange Zeit blieb die Partie aber offen und erst knapp vor der Pause konnte Top-Torjäger Roman Gaspersic zur 1:0 Pausenführung für die Heimmannschaft einschießen. Gleich nach Wiederbeginn dann wohl die spielentscheidende Situation, denn Gaspersic konnte in Minute 47 mit seinem zweiten Tor auf 2:0 stellen. Lind steckte aber nicht auf und kämpfte weiter um jeden Ball und dieser Kampfgeist wurde dann auch bereits in der 56. Minute mit dem 2:1 Anschlusstor durch Gerald Repetschnig belohnt. Lind drückte weiter auf den Ausgleich und Steinfeld verlegte sich jetzt rein auf Konter. Die Partie war noch bis zum Schluss auf Messers Schneide, doch Steinfeld hatte gleich drei riesige Konterchancen um das Spiel vorzeitig zu entscheiden, was aber nicht gelang. Am Ende auf Grund der kämpferischen Leistung und der etwas besseren Einzelspieler an diesem Tag ein verdienter Sieg für Steinfeld.

Meinhard Pucher, Trainer der SG Steinfeld: "Heute sind wir wieder einmal so aufgetreten wie ich mir das vorstelle. Es war ein richtiges, kampfbetontes Derby, dass wir am Ende auch verdient gewonnen haben, wenn auch Lind bis zum Schluss gefährlich blieb. Wir hätten im Konter den Sack früher zumachen müssen." 

 

 

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von Redaktion

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