Unterliga West

Exklusiv! Unterliga West kompakt

Auch in der Unterliga West stieg am Pfingstwochenende eine Meisterschaftsrunde und es gab wieder interessante Begegnungen. Nußdorf und Lurnfeld trennen sich fast wie erwartet Unentschieden! Steinfeld überzeugt mit starker Leistung! Unentschieden auch zwischen Penk und Seeboden! Kein Sieger bei Wernberg gegen Rothenthurn! Greifenburg gewinnt gegen Mölltal knapp! Radenthein lässt Nötsch keine Chance! Nötsch damit erster Fixabsteiger!! Sachsenburg feiert klaren Heimsig über Arnoldstein! Kein Sieger bei Matrei gegen Lind!

 

FC-WR Nußdorf/Deb.  -  FC Lurnfeld   3:3  (1:1)

Tore: Rohracher (5.), Unterassinger (61.), Stolzlechner (83.) bzw. Kriegl (8.), Galle (60.), Salentinig (86.)

Das Spitzenspiel zwischen Nußdorf/Deb. und Lurnfeld endete mit einem 3:3 Unentschieden. Auffallend bei diesem Spiel war, dass nach den jeweligen Führungstreffern praktisch immer postwendend die Ausgleichstreffer fielen. Für Nußdorf ist nach diesem Remis die Chance noch Meister zu werden dahin, da Tabellenführer Steinfeld sein Spiel gewann und damit zwei Runden vor Schluss für Nußdorf nicht mehr einholbar ist. Lurnfeld hätte zwar noch die theoretische Möglichkeit Erster zu werden, doch macht man dort ja kein Geheimniss daraus, dass man nicht aufsteigen will.  

 

 

 

Magdalener SC  -  SG Steinfeld   1:3  (0:2)

Tore: Scheiflinger (28., 67. Eigentor), Gaspersic (45., 49.),

Die SG Steinfeld ließ alle Unkenrufe verstummen die behaupteten dass man nicht aufsteigen will. Mit einer starken Leistung gewann die Pucher Truppe diesmal in Villach Magdalen und ließ der Heimelf praktisch von der ersten Minute an keine Chance. Bereits in Minute 28 konnte Roman Scheiflinger über das 1:0 für Steinfeld jubeln und noch vor der Pause legte der diesmal wieder sehr stark aufspielende Roman Gaspersic das 2:0 drauf. Mit diesem Stand ging es dann auch in die Kabinen. Nach dem Wiederanpfiff der Partie blieben die Gäste die klar dominierende Elf und erspielten sich Chance um Chance und so dauerte es nur bis zur 49. Minute als Roman Gaspersic wieder jubeln durfte und das 3:0 erzielte. Aber auch Roman Scheiflinger traf noch einmal in den Kasten, jedoch unglücklicherweise ins eigene Tor.  Steinfeld hatte dann noch einige Chancen weitere Tore zu erzielen, doch es blieb bis zum Ende beim hochverdienten 3:1 Auswärtserfolg für den Tabellenführer. Steinfeld machte mit dieser starken Leistung unmissverständlich klar, dass man auch am Ende ganz oben stehen will.

Meinhard Pucher, Trainer der SG Steinfeld: "Wir waren heute klar überlegen und kamen eigentlich nie in Gefahr. Eine wirklich gute Leistung meiner Mannschaft. Wenn wir Meister werden nehmen wir den Aufstieg auch in Kauf, alle anderen Aussagen sind nicht richtig."

 

 

SV Edlinger Holz Penk/Reisseck  -  SV Seeboden   2:2  (1:2)

Tore: Schönegger (15., 52. Elfer)  bzw. Agic (25.), Abwerzger (44.); Gelb-Rot: Dukic Sinisa (67.) Penk

Der SV Penk und der SV Seeboden trennten sich mit einem 2:2 Unentschieden. Es entwickelte sich von Anfang an ein offenes Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten, wobei es keine Überlegenheit auf einer Seite gab.  Bereits in der 15. Minute konnte Penk, durch den Torschützen vom Dienst Patrick Schönegger, in Führung gehen, doch Amir Agic konnte in der 25. Minute bereits den Ausgleich für Seeboden erzielen. Knapp vor der Pause ging dann der SV Seeboden durch Martin Abwerzger sogar mit 2:1 in Führung. Nach dem Seitenwechsel bot sich den knapp 150 Zuschauern das gleiche Bild. Man sah ein flottes Spiel von beiden Seiten und in der 52. Minute konnte Penk auch den 2:2 Ausgleich durch Schönegger, er verwertete einen Strafstoß, bejubeln. Als dann Sinisa Dukic in der 67. Minute mit Gelb-Rot vom Platz musste erhöhte Seeboden nochmals den Druck und wollte die Entscheidung herbeiführen. Doch Penk schaltete geschickt auf Konter um und wurde sogar noch einige Male brandgefährlich. Es blieb aber am Ende bei einem sicher gerechten 2:2 Unentschieden. 

Marjan Florjancic, Trainer des SV Seeboden: " Beide Mannschaften boten ein gutes und flottes Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Nach der Gelb-Roten für Penk wollten wir eigentlich nochmal Gas geben, doch es gelang uns nicht wirklich und Penk war im Konter immer noch gefährlich. Am Ende sicher ein gerechtes Unentschieden."

 

 


SV Fliesen Wansch Wernberg  -  SV Rothenthurn   2:2  (0:1)

Tore: Gatternig (71., Elfer; 83., Elfer) bzw.  Hofer (25., 92., Elfer)

Der SV Wernberg trauert diesmal zwei verschenkten Punkten nach, denn die Heimelf war eigentlich über 90 Minuten die klar bessere Mannschaft, doch Rothenthurn konnte am Ende noch einen Punkt retten. Die Gäste gingen in der 25. Minute durch Goalgetter Daniel Hofer mit 1:0 in Führung und dann waren es in Hälfte zwei drei Strafstöße, die allerdings auch alle zu geben waren, die zum Endstand von 2:2 führten. Wernberg war aber spielerisch die bessere Mannschaft, vermochte es aber nicht aus dieser Überlegenheit auch zählbare Erfolge einzufahren. Am Ende ein glückliches Remis für Rothenthurn, da der Ausgleich erst in der Nachspielzeit fiel. Für beide Mannschaften ist diese Punkteteilung wenig hilfreich im Abstiegskampf, aber noch haben natürlich beide Teams die Chance aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu schaffen, natürlich mit weit besseren Karten für den SV Rothenthurn.

Robert Olsacher, Trainer des SV Wernberg: "Obwohl es am Ende nur ein Unentschieden wurde und wir die klar dominierende Mannschaft waren, muss ich meinen Burschen ein Kompliment aussprechen, denn sie haben vor allem kämpferisch sehr überzeugt. Auch spielerisch war ich zufrieden, dass es im Abschluss diesmal nicht so klappte kann passieren. Natürlich ist es schade nicht gewonnen zu haben, aber wir werden weiter Vollgas geben und glauben an unsere Chance."

 

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SV Raika Greifenburg  -  FC Mölltal Obervellach   4:3  (1:0)

Tore: Knaller (7., 81.), Pirker (60.), Stampfer (65.),  bzw. Pacher (56., 73.), Berberovic (83.)

Einen knappen Heimerfolg konnte diesmal der SV Raika Greifenburg gegen den FC Mölltal erkämpfen. Mölltal war das ganze Spiel über sehr engagiert, hatte aber nicht die spielerischen Mittel um die bessere Mannschaft zu sein. Greifenburg war in diesem Spiel immer in Führung und so mussten die Mölltaler, die ja gegen den Abstieg kämpfen, immer einem Rückstand nachlaufen, was nicht nur enorme physische sondern natürlich auch psychische Kraft kostete. Kraft die den Gästen dann am Ende des Spieles fehlte und Greifenburg über einen doch verdienten Heimsieg jubeln ließ. Mölltal liegt nach dieser Niederlage nur mehr einen Platz vor den Abstiegsplätzen, hat es aber natürlich selbst in der Hand den Abstieg zu verhindern..

Mario Brenter, Trainer des SV Greifenburg: "Ganz tolle Leistung meiner Mannschaft. Ich denke wir waren doch klar überlegen, haben immer geführt und freuen uns sehr über diese Saison. Als Aufsteiger haben wir stark aufgezeigt und wollen auch die letzten Spiele noch gewinnen. Wer weiß was noch passiert, wir schauen einmal was am Ende herauskommt."

 

 

WSG Radenthein  -  ATUS Lussnig Nötsch   4:0  (2:0)

Tore: Müller (27.,32., Elfer), Heber (65.,76.)

Die WSG Radenthein spielte diesmal, nachdem die Aufstiegsfrage ja praktisch geklärt ist, befreit auf und ließ den, gegen den Abstieg kämpfenden Nötschern, keine Chance. Ein Spiel wie auf einer schiefen Ebene, dass die WSG Radenthein noch höher hätte gewinnen können. Nötsch hat zwar in den ersten 30 Mnuten noch halbwegs mithalten können, doch nach dem 2:0 für die Heimelf in Minute 32 war der Wille der Gäste gebrochen und es gab kaum noch Gegenwehr. Am Ende ein, auch in dieser Höhe, absolut verdienter Sieg für Radenthein. Leider kommt diese Leistungssteigerung aus Sicht der Heimmannschaft zu spät, denn, außer wenn ein kleines Fußballwunder geschieht, ist der Aufstieg in weite Ferne gerückt. Für Nötsch ist der Abstieg damit nicht mehr zu verhindern, denn mit sieben Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, bei nur mehr zwei zu spielenden Runden, ist auch die letzte rechnerische Chance dahin.

Boris Sikic, Trainer der WSG Radenthein: "Heute war im Abschluss wieder die Leichtigkeit da, die uns im ganzen Frühjahr gefehlt hat. Ohne Druck geht es plötzlich wieder. Wir waren klar überlegen und haben auch verdient gewonnen."

 


SV Sachsenburg  -  SV Arnoldstein   4:0  (2:0)

Tore: Supersberg (28.), Mijatovic (45.), Secic (76.), Zagler (87.)

Der SV Sachsenburg konnte sich diesmal im Duell gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf klar und deutlich mit 4:0 durchsetzen. Für die Zagler Truppe ist dieser Sieg enorm wichtig, denn dadurch konnten sie die Abstiegsplätze wieder verlassen. Doch es bleibt weiter sowohl für Sachsenburg als auch Arnoldstein die Möglichkeit bestehen, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen oder im Worst Case Fall natürlich auch noch in den Abstieg zu schlittern. Außer dem seit dieser Runde feststehenden Fixabsteiger Nötsch, können noch immer sieben (!!) Teams oben bleiben oder absteigen. Es bleibt also enorm spannend in den letzten beiden Runden.

 

 

TSU Matrei  -  SV Union Lind    1:1  (0:0)

Tore: Kleinlercher (48.) bzw. Preissl (52.)

Für beide Mannschaften ging es in diesem Spiel um einiges, denn Matrei kämpft ja um den Titel mit und Lind benötigt noch dringend Punkte um den Klassenerhalt zu sichern. Es entwickelte sich von Anfang an ein offenes und flottes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, doch Tore fielen in den ersten 45 Minuten keine. Nach der Pause war es dann zuerst Mario Kleinlercher der auf 1:0 für Matrei stellen konnte, doch nur vier Minuten später trafen die Gäste zum verdienten 1:1 Ausgleich. Es gab dann noch einige gute Chancen auf beiden Seiten, doch der Siegestreffer wollte keiner der beiden Mannschaften gelingen. Am Ende ein gerechtes Remis, allerdings ohne wirklichen Sieger, denn der eine Punkt hilft keiner der Mannschaften weiter. Matrei belibt weiter in Lauerposition und kann noch immer Meister werden oder zumindest den Relegationsplatz ergattern, Lind braucht aus den nächsten zwei Spielen noch zumindest zwei Punkte um den Klassenerhalt definitiv geschafft zu haben.

Sepp Rainer, Trainer des SV Union Lind: "Ein ausgegelichenes und offen geführtes Spiel von beiden Mannschaften das flott hin und her ging. Es hätten beide Teams gewinnen können, also ist das Remis sicher gerecht."


 

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von Redaktion

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