Unterliga West

Unterliga West kompakt - SG Steinfeld feiert Meistertitel!

In der Unterliga West stand die letzte Runde am Programm und es gab wohl in ganz Österreich keine Liga wo es derart knapp zuging wie in dieser. SG STEINFELD IST MEISTER! TSU Matrei schafft den Sprung auf Platz zwei und spielt Relegation! Sachsenburg und Arnoldstein müssen mit Fixabsteiger Nötsch absteigen! Penk gewinnt Derby gegen Mölltal! Nußdorf gewinnt gegen Arnoldstein, verliert aber Trainer Michael Dold! Lurnfeld krönt Saison mit klarem 3:0 Sieg über Greifenburg!

Penk beendet die Saison mit einem Derbysieg!

SV Edlinger Holz Penk/Reisseck  -  FC Mölltal-Obervellach   3:2  (1:1)

Tore: Unterguggenberger (27.), Schönegger (58.), Kummer (60.) bzw. Pacher (33.), Wenger (49.)

Eines vorweg, auch in der nächsten Meisterschaftssaison wird es wieder dieses tolle Derby geben, denn obwohl Mölltal nicht gepunktet hat, sind sie durch die Ergebnisse der anderen Spiele gerettet und haben den Klassenerhalt geschafft. Eine tolle Kulisse, mit über 500 Zusehern, gab es in Penk zu sehen und auch das Spiel war spannend und bis zum Ende offen. Zwar hatte dann Penk das etwas bessere Ende für sich und gewann knapp aber doch mit 3:2, trotzdem kann am Ende auch Mölltal mit der abgelaufenen Saison zufrieden sein. Trotz des Klassenerhaltes trennt man sich in Obervellach allerdings von Trainer Erich Knaller. Für den SV Penk geht eine durchwachsene Meisterschaft zu Ende, denn im Herbst hatte man Probleme und konnte nicht überzeugen. Erst durch die personellen Veränderungen in der Winterpause kam die Elf von Trainer Mario Hofer wieder besser in Fahrt, wobei ja auch derTrainer selbst erst im Frühjahr das Zepter übernahm.  

 

 

Lurnfeld beendet tolles Frühjahr mit klarem 3:0 Sieg!

SV Raika Greifenburg  -  FC Lurnfeld   0:3  (0:0)

Tore: Petkovic (47., 68., 82.)

Der FC Lurnfeld beendete die tolle Frühjharssaison mit einem klaren 3:0 Auswärtssieg. Greifenburg hätte bei einem Sieg noch die Chance gehabt Meister zu werden, doch dieser Druck wurde der Elf von Mario Brenter an diesem Tag etwas zum Verhängnis. Nach einer ausgegelichenen ersten Halbzeit, mit dem besseren Beginn für Greifenburg, gaben die Gäste aus Möllbrücke in der zweiten Hälfte mächtig Gas und ließen der Greifeburger Mannschaft keine Chance. Vor allem der erst 16-jährige Jonas Warmuth spielte ein grandioses Match und avancierte zuammen mit dem dreifach Torschützen Igor Petkovic zum Matchwinner. Lurnfeld beendet die extrem starke Frühjahrssaison mit einem klaren Sieg, für Greifenburg wäre ein möglicher Aufsteig eventuell sowieso zu früh gekommen. Doch auch in Greifenburg ist man mit der abgelaufenen Saison mehr als zufrieden.

Mario Brenter, Trainer des SV Greifenburg: "Die Mannschaft hat heute schon gewollt, aber die Beine spielten dann nicht richtig mit und in der zweiten Halbzeit ließen uns die Nerven etwas im Stich. Ich bin aber trotzdem sehr stolz auf meine Truppe. Es war für einen Aufsteiger eine grandiose Saison."

Bernd Feil, Trainer des FC Lurnfeld: " Das Ergebnis ist vielleicht etwas zu hoch ausgefallen, aber in der zweiten Hälfte waren wir schon klar besser. Jonas Warmuth spielte heute eine gewaltige Partie, ich muss ihn etwas herausheben, aber auch der restlichen Elf muss ich ein Pauschallob aussprechen. Rückblickend muss ich sagen, dass wir schon eine tolle Saison gespielt haben."

 

Wernberg und Lind nach Remis gerettet!

SV Fliesen Wansch Wernberg  -  SV Union Lind   2:2  (0:0)

Tore: Wulz (54.), Oswald (55.) bzw. Repetschnig (64.), Kujovic (74.)

Ein Spiel das an Spannung nicht zu überbieten war, erlebten die knapp 400 Zuseher am Sportplatz in Wernberg. Für beide Mannschaften ging es gegen den Abstieg und am Ende können beide Teams über den Klassenerhalt jubeln. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit optischer Überlegenheit von Wernberg ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

Nach der Pause sorgten dann Wulz und Oswald mit einem Doppelschlag in den Minuten 54 und 55 für die schnelle 2:0 Führung für Wernberg. Doch Lind steckte nicht auf und erzielte bald, nämlich in der 64. Minute denn Anschlusstreffer durch Repetschnig. Als dann Kujovic in der 74. Minute den Ausgleich erzielte, wurde das Spiel nocheinmal ganz heiß, denn ein Remis hätte für Wernberg durchaus zu wenig sein können. Deshalb machte Wernberg auch auf und versuchte noch den Siegestreffer zu erzielen, was am Ende aber nicht gelang. So blieb es nach 90 Minuten beim 2:2 und es begann das große Zittern bei Wernberg. Doch nach und nach trudelten die Endergebnisse der anderen Spiele ein und als es klar war, dass man nicht absteigen muss, brandete entsprechender Jubel in beiden Kabinen auf.

Robert Olsacher, Trainer des SV Wernberg: " Als wir nach der Pause schnell in Führung gingen, hatten wir noch die große Chance das 3:0 zu erzielen und den Sack zuzumachen. Doch dann wurden wir nervös und es wurde noch einmal ganz eng. Am Ende bin ich natürlich sehr froh dass wir es geschafft haben. Die Mannschaft hätte sich den Abstieg nicht verdient."

 

 

Nußdorf schießt Arnoldstein in die 1. Klasse!

FC-WR Nußdorf/Debant  -  SV Arnoldstein   2:1  (0:0)

Tore: Moser (57.), Pranter (65.) bzw. Auflitsch (75.)

Des einen Freud war diesmal des anderen ganz großes Leid. Der FC-WR Nußdorf/Debant gewann das für den SV Arnoldstein überlebenswichtige Spiel mit 2:1 und damit müssen die Arnoldsteiner in die 1. Klasse absteigen. Nach einer recht ausgeglichenen ersten Halbzeit, wobei Nußdorf von Beginn an optisch überlegen war, wurde die Heimelf in der zweiten Hälfte immer stärker und ging dann auch durch zwei schön herausgespielte Tore von Moser und Pranter mit 2:0 in Führung. Obwohl Arnoldstein dann durch ein Tor von Auflitsch noch einmal herankam, gab es am Ende keine Diskussion wer an diesem Tag die bessere Mannschaft war. Nußdorf verhielt sich sportlich korrekt, kämpfte bis zum Schluss und gewann auch absolut verdient. Da konnte Arnoldstein an diesem Tag nichts entscheidendes dagegensetzen und muss nach dieser Niederlage in die 1. Klasse absteigen. Für das Trainerduo in Nußdorf war es ein schönes Abschiedsgeschenk, denn sie hören beide auf.

Michael Dold, Trainer des FC-WR Nußdorf Debant: "Es war eigentlich ein nie gefährdeter Sieg und trotz der großen personellen Probleme konnte ich eine sehr kampfstarke Mannschaft aufstellen die auch alles gab. Ich möchte der Mannschaft gratulieren und mich für die wunderschöne Zeit beim FC-WR Nußdorf/Debant bedanken. Sowohl von Vereinsseite als auch von Seiten der Mannschaft kann ich auf eine tolle Zeit zurückblicken. Man muss aufhören wenn es am Schönsten ist. Wie die Zukunft aussieht weiß ich noch nicht."

 

 

Die TSU Matrei sichert sich den Relegationsplatz!

TSU Matrei  -  ATUS Lussnig Nötsch   3:2  (3:1)

Tore: Scheiber (8., 23.), Hatzer (43.) bzw. Skina (9.,Elfer; 70., Elfer) 

Die TSU Matrei kann sich auf die Relegation vorbereiten. Mit einem knappen 3:2 Sieg über Fixabsteiger Nötsch konnte sich die Hanser Elf den begehrten zweiten Platz holen und kann weiter vom Aufstieg in die Kärntnerliga träumen. Nötsch verkaufte sich in diesem letzten Spiel in der Unterliga aber recht teuer, doch es bedurfte zweier Strafstöße damit man aus Sicht der Gäste auch Tore erzielen konnte. Matrei war die bessere Mannschaft, machte es ich aber selbst schwer. Deshalb wurde es am Ende das knappe Ergebnis. Devise in Matrei: Heute feiern und dann konzentriert vorbereiten auf die Relegationsspiele gegen Köttmannsdorf. Die Chance auf den Aufstieg lebt.

Markus Hanser, Trainer der TSU Matrei: "Wir haben eine Supersaison gespielt und der Verein ist natürlich sehr zufrieden mit dem zweiten Platz. Jetzt gehen wir in die Relegation und schauen was herauskommt. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft und freue mich jetzt einmal auf das Heimspiel am Mittwoch."

 

 

Steinfeld sichert sich mit einem klaren Sieg den Meistertitel!

SV Blau Weiss Sachsenburg  -  SG Steinfeld   2:4  (1:2)

Tore: Secic (21., Elfer), Ebner (84.) bzw. Allmayer (1.), Gaspersic (31.), Huber (54.), Znidarsic (74.)

Lachende und weinende Gesichter in Sachsenburg. Nachdem die SG Steinfeld mit einer guten kämpferischen und spielerischen Leistung den Sieg holte und in die Kärntnerliga aufsteigt, muss Sachsenburg den Gang in die 1. Klasse antreten. Die SG Steinfeld ließ diesmal von der ersten Minute an keinen Zweifel darüber aufkommen ob man den Aufstieg unbedingt schaffen will und das spiegelte sich auch im Spielverlauf wieder. Zwar konnte Sachsenburg in der ersten Halbzeit noch halbwegs mithalten, trotzdem hieß es zur Pause schon 2:1 für Steinfeld. 

Nach der Pause erhöhten die Gäste dann nochmals das Tempo und auch weitere Tore fielen. Nach der klaren 4:1 Führung konnte zwar Ebner für den SV Sachsenburg nochmals Ergebniskosmetik betreiben, den Sieg und damit den Meistertitel in der Unterliga West, ließ sich die Pucher Truppe aber nicht mehr nehmen. Am Ende ein verdienter Sieg für eine meisterwürdige Truppe aus Steinfeld. Für den traditionsreichen Unterligaclub SV Sachsenburg ist das sicher ein ganz, ganz bitterer Moment, den es erst zu verdauen gilt.

Meinhard Pucher, Trainer der SG Steinfeld: "Meine Mannschaft zeigte heute von der ersten Minute an dass sie wollen und wir haben das Spiel auch über weite Strecken dominiert. Ich muss meiner Mannschaft gratulieren, sie haben eine tolle Saison gespielt und wir sind auch verdient Meister geworden. Ich werde auch in der Kärntnerliga Trainer bleiben, ein paar Einzelheiten müssen nur noch besprochen werden. "

 

 

Weitere Ergebnisse:

SV Seeboden  -  SV Rothenthurn   2:2

WSG Radenthein  -  Magdalener SC   1:4

 

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von Redaktion

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