Lind bleibt auch in Landskron ungeschlagen

In der siebenten Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es heute zum Spiel SC Landskron gegen SV Nessl Lind. Dabei ging die tolle Serie von Lind weiter, denn trotz einer 2:0 Führung für Landskron erreichte die Zagler Elf mit toller Moral noch ein verdientes 2:2 Unentschieden. Damit bleibt Lind wohl die Überraschungsmannschaft des Frühjahres.

Landskron nützt den Heimvorteil

In den ersten 45 Minuten waren die Hausherren die etwas bessere Mannschaft bzw. konnten sie sich besser auf die gewohnt schlechten Platzverhältnisse am Sportplatz in Landskron einstellen. In der 24. Minute gab es für die heimischen Fans auch bereits Grund zum jubeln, denn Julian Brandstätter brachte seine Farben mit einem Weitschuss mit 1:0 in Führung. Danach entwickelte sich die Partie zwar relativ ausgeglichen, doch weitere Tore fielen in Durchgang eins nicht mehr.

Lastminuteausgleich

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war die Heimmannschaft noch hellwach und in der 60. Minute konnte Landskron einen Ballverlust der Gäste im Mittelfeld nützen und erneut durch Julian Brandstätter auf 2:0 erhöhen. Doch ab diesem Zeitpunkt fiel Landskron immer weiter zurück und die Gäste übernahmen das Kommando. In der 79. Minute erzielte Michael Unterguggenberger nach einer Flanke per Kopf den Anschlusstreffer zum 2:1. Lind musste sich aber auch bei seinem Tormann Daniel Huber bedanken dass man noch im Spiel war, denn er glänzte zweimal mit tollen Paraden. Landskron versuchte mit allen Mitteln die Führung über die Zeit zu bringen, doch in der Nachspielzeit wurde Lind doch noch für den tollen Kampfgeist und die Moral belohnt. In der 92. Minute war es Alexander Preissl der nach einer Flanke von links zum 2:2 Ausgleich einnickte. Das war gleichzeitig auch der Schlusspunkt in dieser umkämpften Partie.

Peter Zagler, Trainer des SV Nessl Lind: "Wir haben über den Kampf zurück ins Spiel gefunden und am Ende sicher einen verdienten Punkt geholt. Ich bin heute extrem stolz auf mein Team, denn in Landskron ist es immer schwer zu bestehen. Auch der Platz war diesmal wieder sehr tief und damit kamen wir am Anfang nicht so gut zurecht."

Die Besten: Brandstätter bzw. Ebner, M. Unterguggenberger 

Fotos: Sobe

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