In der achten Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es heute zum Spiel ATUS Nötsch gegen SV Seeboden. Der Aufsteiger aus Nötsch konnte dieses Spiel knapp mit 2:1 für sich entscheiden und damit bleibt Seeboden weiterhin an der letzten Tabellenstelle.
In der ersten Halbzeit sahen die knapp 150 Zuschauer eine recht ausgeglichene Partie. In der zehnten Minute hatte Seeboden eine tausendprozentige Chance, doch sogar das leere Tor wurde von Unterlerchner nicht getroffen. Das Spiel entwickelte sich sehr rassig, spielerisch sah man aber von beiden Mannschaften nicht allzu viel. In der 23. Minute durften die heimischen Fans das erste Mal jubeln. Nach schönem Zuspiel von Gavric netzte Neven Ilic zum 1:0 ein. Seeboden blieb aber weiter gefärhlich und in der 44. Minute gab es einen Strafstoß für die Gäste. Diesen verwertete Bernhard Abwerzger sicher zum 1:1. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.
In der zweiten Halbzeit hatte eigentlich Seeboden mehr vom Spiel. Nötsch verlegte sich aber taktisch geschickt auf Konter und hatte damit schlussendlich auch Erfolg. Nötsch durfte sich aber auch bei seinem Tormann Andreas Sternig bedanken, denn er hielt dreimal mit tollen Glanzparaden das 1:1 fest. In der 69. Minute stellte der total überforderte Schiedsrichter Begusch den Seebodner Bernhard Abwerzger mit der Ampelkarte vom Platz. In Minute 79 kam dann die Kompensation für diese Fehlentscheidung, denn da wurde der Nötscher Christian Lussnig mit Gelb/Rot vom Platz geschickt. In der 87. Minute ein schneller Angriff von Nötsch, es kam zu einem Pressball und Michael Sternig netzte halbvolley zum umjubelten 2:1 für die Heimelf ein. Seeboden versuchte nochmals mit dem Mute der Verzweiflung zurückzuschlagen, es blieb aber bis zum Schlusspfiff beim knappen 2:1 Heimsieg.
Marjan Florjancic, Trainer des SV Seeboden: "Ich denke wir hätten heute einen Punkt verdient, scheiterten aber wieder einmal an unserer schlechten Chancenauswertung. Eine so schwache Schiedsrichterleistung habe ich überhaupt noch nie gesehen."
Martin Lassnig, Trainer des ATUS Nötsch: "Das Spiel hätte auch anders ausgehen können. In dieser engen Liga, wo jeder jeden schlagen kann, ist es umso wichtiger solche Spiele zu gewinnen."
Die Besten: Prettenthaler bzw. B. Abwerzger
Fotos: Sobe
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