Spielberichte

Rosegg erbost über Schiedsrichterleistung - Nötsch mit glücklichem Punkt!

In der 16. Runde der Unterliga West kam es am Samstag zum Spiel des ATUS Nötsch gegen den SV Rosegg. Die Gäste waren an diesem Tag über weite Strecken das bessere Team und fühlten sich am Ende vom Schiedsrichter richtiggehend betrogen. Da auch Nötsch nicht wusste, warum man zum Ausgleich kam, sind verbale Tiefschläge in diesem Zusammenhang diesmal doch sehr verständlich.    Jetzt Trainingslager buchen! 

Schock vor dem Spiel

Nötsch ging sichtlich geschockt in diese Partie, denn der beste Mann der letzten Runden, Michael Sternig, musste knapp vor dem Spiel mit einer gefährlichen Blutvergiftung ins Krankenhaus. Nötsch tat sich dann auch sehr schwer die Gedanken an ihren Kameraden auszublenden und so war Rosegg eigentlich von Beginn an das bessere Team. Bereits in Minute zwölf erzielte Dominik Hermann das umjubelte 0:1. Rosegg blieb das aktivere Team und kam durch Murko auch noch zu einer weiteren Großchance, traf jedoch nicht. Nötsch musste die Mannschaft dann auch noch verletzungsbedingt umstellen, Sahinovic musste vom Feld, und so blieb es bis zum Pausenpfiff beim knappen 0:1.  

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Rosegg sieht wie der sichere Sieger aus

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte war Rosegg noch die bessere Mannschaft und in Minute 55 traf Marc Sand zum vermeintlichen 0:2, doch dieses Tor wurde zum Unverständnis der Gäste wegen Handspiels anulliert. Nur zwei Minuten später war es dann aber soweit, denn Christoph Strasser stellte auf 0:2. In Minute 71 konnte Nötsch dann in Person von Philipp Kofler den 1:2 Anschlusstreffer, er traf nach Vorarbeit von Dimnig und Schwenner ins lange Eck, erzielen. Postwendend stellte Marc Sand mit seinem Treffer zum 1:3 aber wieder den zwei-Tore-Vorsprung her und alles sah nach einem Sieg des Nachzüglers aus. In der 75. Minute gab es dann einen Strafstoß für Nötsch. Es soll ein Handspiel im Strafraum gegeben haben, Rosegg sah das aber ganz anders und war natürlich anderer Meinung. Mario Skina verwertete den Elfer sicher zum 2:3.   

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Kurioser Ausgleich

In der 86. Minute ein erneuter Angriff der Heimischen, eine weite Flanke kam in den Strafraum der Gäste und Tormann Übleis fing denn Ball. Zur Überraschung aller, sowohl Nötsch als auch Rosegg wusste nicht was da passiert, gab es plötzlich einen indirekten Freistoß für Nötsch auf Höhe des Fünfers. Philipp Kofler setzte das Leder mit einem Gewaltkracher zum 3:3 ins Kreuzeck. Rosegg war am Boden zerstört und wusste nicht wie ihnen geschieht. Nach 90 Minuten wurde das Spiel mit einem 3:3 abgepfiffen und nicht einmal die Heimelf wusste, warum sie an diesem Tag zu einem mehr als glücklichen Punkt kam. Christian Sand, der knapp zuvor erst eingewechselt wurde, konnte sich nicht mehr zurückhalten, geigte dem Schiri heftig seine Meinung und wurde dafür prompt in Minute 94 mit Rot vom Platz gestellt. 

Neuer Trainer für Rosegg

Trotz des durchwachsenen Herbst blickt man man in Rosegg bereits in die Zukunft, denn es gibt einen neuen Trainer. Stefan Pusterhofer soll Sand und Co. im Frühjahr vor dem Abstieg retten.

Manuel Prettenthaler, Spielertrainer des ATUS Nötsch: "Das war heute zugegebenermaßen ein sehr glücklicher Punkt für uns. Warum es den indirekten Freistoß gab, kann ich nicht sagen. Klar, dass wir dieses Geschenk gerne annahmen."

Markus Mikula, Sektionsleiter des SV Rosegg: "Eine absolute Frechheit was sich da heute abspielte. Wir wurden um zwei Punkte betrogen, das sage ich frei heraus. Zuerst wurde uns ein Tor gestohlen und dann mit dieser unglaublichen Entscheidung sogar der mehr als verdiente Sieg geraubt."  

Christian Sand, SV Rosegg: " Ich war lange Zeit im Profifußball unterwegs und kann mit Fehlentscheidungen, die es immer wieder einmal gibt, eigentlich leben. Aber das, was sich da heute abgespielt hat, ist an Respektlosigkeit einer kämpfenden Mannschaft gegenüber nicht zu überbieten."

Die Besten: Kofler bzw. Übleis, Strasser

Fotos: Sobe

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