Spielberichte

Nicht Fisch, nicht Fleisch - Sirnitz und Penk teilen sich die Punkte

SGA Sirnitz
SV Penk/Reisseck

Am Samstag traf in der 14. Runde der Unterliga West die SGA Sirnitz vor heimischer Kulisse auf den SV Penk/Reisseck. Nach einem Duell beider Mannschaften sucht man in den letzten Jahren vergeblich und so dürfen sich die Zuschauer auf ein spannendes Spiel freuen. Am Ende stand ein gerechtes Unentschieden auf der Anzeigetafel. Penk hatte in Halbzeit zwei zwar mehr vom Spiel, hatte aber auch Riesenglück, dass Sirnitz knapp vor dem Ende einen Strafstoß nicht verwertete.


Sirnitz mit der frühen Führung

Das Spiel startet mit einigen guten Aktionen auf beiden Seiten und beide Teams zeigen sich auch körperlich präsent am Platz. In Minute 17 fasst sich Christopher Lassnig ein Herz und verwertet nach einer zu kurz abgewehrten Flanke von der rechten Seite einen Abstauber zum 1:0 für die Heimischen. Knapp vor der Pause kommt dann Penk zu zwei guten Ausgleichsmöglichkeiten, kann diese aber nicht nützen. In der 43. Minute sorgt der Spielleiter für Farbe im Spiel - Gelb für den Penker Markus Rauter. Nach 45 Minuten schickt Schiedsrichter Emanuel Kulterer beide Teams in die Kabinen, die Zuschauer dürfen sich auf eine spannende zweite Hälfte freuen.

Hier kann noch einiges passieren heute. Chancen hüben wie drüben

Bernie Lomax, Ticker-Reporter

Ausschluss und verschossener Elfer!

In der 51. Minute bekommt der Sirnitzer Maximilian Trachmann nach einer Tätlichkeit (Nachtreten) die rote Karte und darf sich über eine vorzeitige warme Dusche freuen. Penk übernimmt nun das Kommando und erspielt sich einige gute Chancen. Patrick Schönegger zeigt nach 69 Minuten keine Nerven und verwertet einen toll getretenen Freistoß zum 1:1-Ausgleich. In der Folge muss der Schiedsrichter innerhalb kurzer Zeit mehrmals in die Brusttasche greifen. Nachfolgend ahndet der Unparteiische ein Vergehen konsequent und bestraft nach 73 Minuten Sven Lolacher mit Gelb. In der 85. Minute gibt es dann einen Elfmeter für Sirnitz, doch dieser wird leichtfertig vergeben bzw. fliegt der Ball weit über das Tor. Viel Glück für Penk also in dieser Situation. Nach 89 Minuten zieht der Unparteiische erneut den gelben Karton aus der Brusttasche und verwarnt Stefan Kraschl. Nach 90 Minuten trennen sich beide Mannschaften mit einem Unentschieden, keinem der beiden Teams gelang der Lucky Punch in den Schlussminuten.

Gerd Gwenger, Trainer der SGA Sirnitz: "Ich kann mit dem Punkt zufrieden sein, muss ich aber nach dem verschossenen Elfer nicht. Ich denke, am Ende geht das Remis aber schon in Ordnung."

Jürgen Pichorner, Trainer des SV Penk/Reisseck: "Nach den drei Niederlagen in Folge muss ich mit dem Auswärtspunkt zufrieden sein. Sirnitz war für mich eine Unbekannte, zeigte sich aber als kämpferisch gute Mannschaft. Wir hatten den Siegestreffer mehrfach am Fuß, belohnten uns aber nicht und hatten dann noch das Glück mit dem verschossenen Elfer."

Die Besten: Kraschl bzw. Lolacher, F. Fuchs, Rauter

 

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