Spielberichte

Nach Sieg gegen Sachsenburg kehrt die Hoffnung zur TSU Matrei zurück

TSU Matrei
SV Sachsenburg

Drei Punkte gingen am Samstag auf das Konto der TSU Matrei. Der Tabellenletzte setzte sich mit einem 2:1 gegen den SV Sachsenburg durch. Mit breiter Brust war Sachsenburg zum Duell mit der TSU Matrei angetreten – der Spielverlauf ließ bei Sachsenburg jedoch Ernüchterung zurück. Sachsenburg war im Hinspiel gegen Matrei in allen Belangen überlegen gewesen und hatte einen 4:0-Sieg eingefahren.

Wind als Spielverderber

In der ersten Halbzeit taten sich beide Mannschaften sehr schwer. Im wunderschönen Tauernstadion herrschte Windstärke sieben und an einen kontrollierten Spielaufbau war nicht wirklich zu denken. So gab es auf beiden Seiten Halbchancen, die jedoch meistens aus dem Zufall heraus entstanden. Der Unparteiische setzte mit dem Halbzeitpfiff dem torlosen Treiben auf dem Feld vorläufig ein Ende.

Lattenbilliard und glückliche Matreier

In der 55. Minute hatte Sachsenburg Pech für drei Spiele zusammen, denn in einer Angriffssequenz schafften es die Gäste, gleich drei Mal in Folge die Latte bzw. Stange zu treffen. Besser machten es dann die Hausherren. Vor 150 Zuschauern markierte Manuel Amoser die Führung für die TSU Matrei (57.). Nach einem schönen Angriff gab es Eckball für Matrei und er traf mit Hilfe des Windes direkt ins Sachsenburger Gehäuse. Julian Wolsegger versenkte kurze Zeit später die Kugel zum 2:0 für das Heimteam (68.).  Das 1:2 von SV Sachsenburg bejubelte Elias Kaim (69.) keine 60 Sekunden später. Matrei stand nach dem 2:0 zu offen da und wurde prompt dafür bestraft. Sachsenburg gab jetzt nochmals Gas und wollte zumindest noch den Ausgleich erzwingen. In der Nachspielzeit hatten die Gäste nochmals Pech mit dem Aluminium, als man mit einem Freistoß knapp scheiterte. Am Schluss schlug die TSU Matrei den Gast mit 2:1.

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Foto (TSU Matrei)

Die TSU Matrei muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Trotz der drei Zähler machte Matrei im Klassement keinen Boden gut, man besserte seine eher dürftige Bilanz aber etwas auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, ein Unentschieden und 13 Pleiten.

Nach 16 absolvierten Begegnungen nimmt Sachsenburg den fünften Platz in der Tabelle ein. Der SV Sachsenburg verbuchte insgesamt sieben Siege, vier Remis und fünf Niederlagen. Die Leistungskurve von Sachsenburg zeigt steil nach unten und so wartet man nun schon seit vier Spielen auf den nächsten Sieg.

Am nächsten Sonntag reist die TSU Matrei zum Derby zu Rapid Lienz, zeitgleich empfängt der SV Sachsenburg den FC-WR Nußdorf/Debant.

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Natalis Ganzer, Obmann der TSU Matrei: "Heute kam das Pech, das wir im Herbst hatten, doppelt zurück. Natürlich ist es in unserer Situation besonders wichtig, endlich wieder zu gewinnen. Man muss aber ehrlich sein und feststellen, dass Sachsenburg spielerisch klar besser war. Wir haben den Kampf diesmal aber gut angenommen und uns vor allem am Ende vehemennt gegen den Ausgleich gestemmt. Jetzt schöpfen wir wieder Hoffnung und vielleicht geht da ja doch noch etwas."

Die Besten: Pauschallob, insbeonders A. Wibmer, Amoser, Wolsegger bzw. Keiner

Unterliga West: TSU Matrei – SV Sachsenburg, 2:1 (0:0)

  • 69
    Elias August Kaim 2:1
  • 68
    Julian Wolsegger 2:0
  • 57
    Manuel Amoser 1:0

 

 

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