1. Klasse Nord

Eckartsau muss kleine Brötchen backen

Für Eckartsau ging ein nicht ganz einfaches Jahr zu Ende und das Team steht zum Zeitpunkt des Abbruchs auf Rang elf in der Tabelle der 1. Klasse Nord. Auch der Coach, Markus Geissler, zieht ein gemischtes Fazit. "Wir haben nicht ganz das Maximum rausgeholt und blicken auf ein schweres Jahr zurück. Die Punkte haben wir uns mühsam erarbeitet und natürlich hätte ich mir den ein oder anderen Zähler mehr gewüscht", so der Trainer.

Auch das Thema Corona hat seinen Teiil dazu beigetragen, dass es nicht so lief, berichtet Geissler. "Corona selbst hat uns keine Probleme gemacht und wir sind zum Glück von Fällen verschont geblieben. Es war für die Spieler eher ein mentales Problem. Es ist nicht so gelaufen und sich da immer wieder zu motivieren war schwierig", so Geissler, der über den Abbruch wie folgt denkt. "Generell möchte ich mich in die Entscheidung der Politik nicht einmischen. Im Endeffekt sind wir nicht um einen Abbruch herumgekommen. Alleine den ersten Zeitpunkt, speziell auf Niederösterreich bezogen, konnte ich nicht ganz verstehen", so Geissler zum allgegenwärtigen Thema der letzten Monate.

"Wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben"

In einem sportlich und finanziell schweren Jahr setzt man sich in Eckartsau folgende Ziele. "Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben und das wird schwer genug. Wir können kaum Spieler holen, da einfach das Geld fehlt und wir ein Verein sind, der von Festen und Sponsoren lebt. Diese Zeit zwingt uns, kleinere Brötchen zu backen", so Geissler, der fortführt. "Wir müssen uns weiterentwickeln und wollen etwas aufbauen, damit wir unser Ziel erreichen. Es ist ja ungewiss, wann und wie es weitergeht aber wir müssen das beste draus machen und eine gute Stimmung aufbauen", so der Coach der SCG Eckartsau abschließend.

 

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