Heldenberg: "Immer noch Aufbruchstimmung!"

14 Punkte hat der SV Heldenberg in den bisherigen Meisterschaftsspielen eingefahren. Kein Team in der 1. Klasse Nordwest-Mitte hat weniger Zähler gesammelt. Mittlerweile hat man auch schon ein kleines Loch zu den vorderen Plätzen reißen lassen müssen. Trainer Erich Steindl lässt aber dennoch den Kopf nicht hängen. Er berichtet im unterhaus.at-Gespräch über die momentane Situation beim abstiegsgefährdeten Klub.

Keine leichten Wochen stehen Erich Steindl in Heldenberg bevor. Der Abstieg ist gefährlich nahe, dennoch blickt der Coach immer noch mit viel Optimismus in die Zukunft. "Wir wissen, dass wir nicht so schlecht sind, wie es die Tabelle darstellt. Wir waren im Frühjahr in keinem Spiel die schlechtere Mannschaft." Woran es scheitert, weiß der Coach auch ganz genau: "Wir erzielen einfach nicht die nötigen Tore. Es scheitert derzeit einfach am Torabschluss. Wenn du unten drin stehst, tust du dir in manchen Situationen einfach viel schwerer."

Erst am Ende wird abgerechnet

An die Tabelle denkt Steindl nicht. "Wir wollen in jedem Spiel möglichst viele Punkte machen. Natürlich kommen jetzt schwierige Spiele auf uns zu. Es herrscht aber immer noch gute Laune und eine Aufbruchsstimmung bei uns", ist der Trainer überzeugt, der gegen Spitz und Atzenbrugg sechs Punkte herbeisehnt. "Natürlich wird es nicht leicht, holen wir aber sechs Zähler, sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Denn Atzenbrugg ist ja ein direkter Konkurrent von uns."

Nach diesen beiden Partie warten Mannschaften aus dem vorderen Tabellendrittel. Angst hat Steindl davor aber nicht. "Wir haben auch letztes Jahr gegen diese Teams gut gespielt und gepunktet. Größere Probleme könnten auf die Mannschaft wegen der vielen gelben Karten zukommen. "Ich habe vier Spieler, die vier gelbe Karten haben. Wenn wir Pech haben, fehlen alle gleichzeitig. Die Burschen sind aber sehr diszipliniert." Auch Verletzungen plagen den Trainer. "Zelezny spielt seit Wochen angeschlagen, auch unser Kapitän ist verletzt." Nun heißt es, alle Kräfte mobilisieren und die positive Einstellung des Trainers auf den Platz ummünzen. Dann sollte einer spannenden Abstiegsentscheidung nichts mehr im Weg stehen.

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