1. Klasse Nordwest-Mitte

Countdown von 13 Spielen - Herbstmeister Atzenbrugg will Meister werden

"Man darf nicht vergessen, dass wir in der letzten Saison bis zwei Runden vor Schluss noch Abstiegssorgen hatten, die Hinrunde war daher rückblickend gesehen einfach perfekt. Die Mannschaft ist im Sommer zusammengeblieben und wir hatten zwei Glückstreffer bei den Transfers, sie waren ganz wichtig für das Team. In der Vorbereitung hat die Mannschaft nach dem 5:2 Sieg gegen ein gemischtes Team der Amateure und U18 von Rapid gesehen, dass dieses Jahr etwas möglich ist. Der Herbst war dann perfekt, wir kassierten zwar zwei Niederlagen, es ist aber Jammern auf hohem Niveau. Die Auswärtsniederlage gegen den direkten Gegner Mautern nehme ich so hin, die Heimniederlage gegen die Horn Amateure war ein klassischer Selbstfaller", fasst USV Atzenbruggs Trainer Peter Obritzberger das erfolgreiche letzte halbe Jahr zusammen. Seine Mannschaft überwintert mit 31 Punkten als Leader der 1. Klasse Nordwest-Mitte.

Rückkehrer und Suche nach Offensivkraft

Im Kader des Tabellenführers gab es in der Winterpause nur punktuelle Änderungen, Nicolas Wandl hatte Atzenbrugg schon im vergangenen Frühjahr sehr geholfen, er verbrachte ein Auslandssemester in den USA und spielte dort im Collegeteam. Er ist jetzt wieder zurück und schon in der Halle mit dabei. Auf der anderen Seite gab Gregor Mayerhofer sein Karriereende bekannt, er hatte im Herbst verletzungsbedingt gefehlt. "Wir schauen uns jetzt nur noch nach einer Offensivkraft um, dabei muss alles passen und er muss uns wirklich weiterhelfen. Möglichst sollte der Zugang aus dem Bezirk kommen, wir werden sehen, ob sich noch etwas tut", erklärt Obritzberger.

Derzeit trifft sich die Mannschaft in Atzenbrugg in der Halle, das Team wollte die Vorbereitung unbedingt eine Woche früher starten und deshalb fängt Atzenbrugg bereits am Dienstag, den 23. Jänner mit dem Mannschaftstraining an. In den Energieferien folgt ein viertägiges Trainingslager auf dem eigenen Platz, sieben Tests sind bis zum Start der Rückrunde geplant. Dabei trifft man auf Kunstrasen auf Teams aus Wien und spielt zudem gegen mehrere Vertreter der Gebietsliga Nord/Nordwest. So stehen Matches gegen Langenlebarn, Tulln, Klosterneuburg und Gablitz am Programm.

Potential beim Umschaltspiel

Der Trainer des Herbstmeisters sieht im Umschaltspiel in die Offensive und auch in die Defensive noch Verbesserungspotential, in diesem Bereich wird in den nächsten Wochen gearbeitet. "Als Verein ist es klar, dass man vorne bleiben will, wenn man ab der 2. Runde an der Spitze steht. Es gibt keine Vorgabe Meister zu werden und es bricht nichts zusammen, wenn es nicht gelingt. Wir alle wollen aber unbedingt aufsteigen", gibt Peter Obritzberger das große Ziel für das Frühjahr aus. Er blickt auf die morgen stattfindende genaue Auslosung und meint zur Ausgangslage der Liga für die Rückrunde: "Im hinteren und mittleren Bereich verstärken sich alle Vereine, im Frühjahr werden wir nach vier, fünf Runden sehen, ob es möglich ist, ganz vorne zu bleiben. Es wird sehr viel vom Start abhängen und ich glaube, dass sich da die Meisterschaft entscheiden kann. Ich freue mich schon sehr auf den Beginn der Rückrunde."

 

 

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