1. Klasse Nordwest-Mitte

Ruppersthal möchte an die solide Vorsaison anschließen

Zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs im Frühjahr stand der USC Ruppersthal auf Rang sieben der Tabelle in der 1. Klasse Nordwest-Mitte. Auch in der anstehenden Spielzeit peilt man diese Tabellenregion an. Auf dem Transfermarkt ließ man es ruhig angehen. Lediglich ein Transfer steht zu Buche. Der ausgeliehene Matthias Heider kehrt zu Wiesendorf zurück. Dennoch hat man einen schmerzlichen Abgang zu verzeichnen: Abwehrbollwerk Jürgen Herzog beendete seine Karriere. 

 

Der USC Ruppersthal ist ein Verein, der sein Budget vorwiegend mit den Erlösen aus Veranstaltungen füllt. Daher spürte man auch hier die schmerzhaften Auswirkungen der Corona-Pandemie. "Ich erinnere hier etwa an unseren Weintraubenlauf", so Ruppersthals Sektionsleiter Josef Lukas. "Bei diesem nehmen immer um die 800 Läufer teil, mehr als 1200 Menschen waren hier stets zu Gast", schildert er. Dennoch sei man wirtschaftlich gut aufgestellt. "Einmal kann man das verschmerzen. Aber niemand weiß, wie lange das alles so bleiben wird", blickt er nachdenklich in die Zukunft.

Offensive zeigte sich in der Vorbereitung treffsicher

Auf dem Spielersektor musste man den Verlust von Routinier Jürgen Herzog hinnehmen. Der Innenverteidiger beendete seine Karriere. "Er hat uns gesagt, dass in seinem Alter eine so lange Pause nicht ideal ist. Deshalb hat er sich entschlossen aufzuhören. Das tut uns natürlich sehr weh, ist aber nachvollziehbar", hat Lukas Verständnis. Außerdem nahm auch Matthias Heider Abschied. Er kehrt nach seiner Leihe zurück nach Wiesendorf.

Mit der Vorbereitung sei man bisher zufrieden. "Es ist eine ganz gute Vorbereitung", betont Sektionsleiter Lukas. "Anfangs merkte man die große Gier aufs Kicken, jeder wollte wieder spielen", lässt er wissen. "Danach hatten wir einen kleinen Einbruch, was auch dem Trainingsumfang geschuldet war", so Lukas weiter. Die bisherigen Ergebnisse machen durchaus Hoffnung, dass dem USC eine Saison nach Wunsch bevorstehen könnte. Insbesondere die Offensive zeigte sich von ihrer besten Seite. So konnte man in vier der bisher acht Testpartien mindestens fünf Treffer erzielen. Defensiv blieb man zwar kein einziges Mal ohne Gegentor, erhielt aber auch nur zweimal mehr als einen Treffer. Der Startschuss für die Meisterschaft fällt am 29. August, wenn man in einem Heimspiel auf St. Bernhard/F. trifft.

Das Ziel für die neue Saison ist es, "dort anzuschließen, wo wir vor dem Abbruch aufgehört haben", betont Lukas. Da stand man auf einem soliden siebenten Rang. "Den würden wir auch heuer gerne nehmen und es, wenn möglich auch noch einen Platz nach oben schaffen", beschreibt der Sektionsleiter die Zielsetzung.

Als Favoriten in der Liga sieht er Atzenburgg, Lengenfeld und Kirchberg-Wagram.

 

Zugänge:

keine

Abgänge:

Matthias Heider (Wiesendorf)

 

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