1. Klasse Nordwest-Mitte

USC Ruppersthal will so lange wie möglich vorne mitmischen

Mit acht Siegen, zwei Remis und drei Niederlagen aus 13 Spielen reihte sich der USC Ruppersthal in der 1. Klasse Nordwestmitte auf dem ausgezeichneten zweiten Tabellenplatz ein. Die Liga gestaltet sich jedoch als richtig eng, der Erstplatzierten Gablitz ist vom Sechstplatzierten Spitz nur durch fünf Punkte getrennt. Die Fans erwartet damit ein denkbar spannender Titelkampf. Ligaportal.at hat mit Josef Lukas, seines Zeichens sportlicher Leiter der Ruppersthaler, über einen starken Herbst, die Vorbereitung sowie die Ziele für die in Bälde startende Rückrunde gesprochen.

 

Ligaportal.at: Herr Lukas, wie fällt Ihr Resümee zum abgelaufenen Herbst aus?

Josef Lukas: Grundsätzlich hat es mich natürlich überrascht, dass wir nun, bevor sich Bergern zurückgezogen hat, ganz vorne gestanden sind, damit haben wir nicht gerechnet. Unser Ziel war es, unter den Top fünf zu sein, das haben wir erwartet, zumal die Mannschaft grundsätzlich sehr gut aufgestellt ist. Wir haben aus den vergangenen Jahren, als wir nur gegen den Abstieg gespielt haben, gelernt. Nun haben wir nur Einzelposition neu besetzt, wirklich große Transfers gab es nicht, diejenigen, die wir getätigt haben, haben aber gepasst. Die Mannschaft ist aus dem Ganzen, was sie in der Vergangenheit mitgemacht hat, reifer geworden, der Abstiegskampf hat sie gestärkt, daher kann sie eine gute Leistung abrufen.

Ligaportal.at: Welche Transfers wurden nun im Winter konkret getätigt?

Josef Lukas: Dominik Schmutz ist nach Maria Lanzendorf gegangen. Er ist zuletzt aus der Startelf herausgerutscht, es ist aber alles freundschaftlich gelaufen, wir hoffen, dass er wieder zurückkommt, weil wir uns gut kennen, auch spielt sein Bruder bei uns. Neu gekommen ist Branislav Hulak aus der Slowakei. Er spielte bereits einmal in Atzenbrugg, war zuletzt aber in der Slowakei aktiv. Wir schauen einmal, ob er eine Verstärkung für uns ist, für den Kader ist er auf jeden Fall sehr gut, da er im Mittelfeld alle Positionen besetzen kann, ob er auch ein Stammleiberl bekommt, zeigt sich im Laufe der Zeit, das wird man erst sehen.

Ligaportal.at: Wie zufrieden seid ihr mit der Vorbereitung?

Josef Lukas: Bis dato bin ich sehr zufrieden, nicht wegen den Ergebnissen, wir hatten auch Gegner aus unteren Klassen, sondern weil die Mannschaft die Vorbereitung ernst nimmt und wir bis jetzt verletzungsfrei geblieben sind. Das ist auch sehr wertvoll und wichtig in Blickrichtung nächste Woche, wenn die Meisterschaft wieder beginnt. Auch mit der Trainingsbeteiligung kann man zufrieden sein, die Mannschaft ist fast immer komplett.

Ligaportal.at: Welche Ziele habt ihr euch für das Frühjahr gesetzt?

Josef Lukas: Ziel ist schon, dass wir unter den ersten Fünf bleiben, dieses Ziel verfolgen wir bereits seit Sommer. Ganz vorne zu bleiben, ist nicht das erklärte Ziel, aber wenn es passiert, nehmen wir das natürlich gerne mit. Wir wollen uns lange vorne halten unter den Top drei, weil es das interessant macht und Spannung drinnen liegt. Als Favorit sehen wir uns allerdings nicht mehr, zumal die anderen schon sehr gute, zumindest klingende, Transfers getätigt haben, von denen ich schon denke, dass sie viel bringen.

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