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Hollenburg-Obmann Klein: "Kampf ums Leiberl ist voll entbrannt"

Der SV Hollenburg spielte im Vorjahr bis zum Zeitpunkt des Abbruchs eine durchwegs solide Saison in der 1. Klasse Nordwest-Mitte. In der kommenden Saison möchte man erneut mit dem Abstieg nichts zu tun haben und nach Möglichkeit auch in Richtung oberes Mittelfeld schielen. Dafür kann man auf einen breiten Kader von knapp 20 Spielern zurückgreifen. Mit dem 34-jährigen Falco Heyer durfte man überraschend einen Neuzugang aus Deutschland begrüßen.

 

"Die Coronakrise traf uns natürlich in mehrerer Hinsicht", schildert Hollenburgs Obmann Martin Klein. Nicht nur, dass dem Klub aufgrund des Saisonabbruchs wichtige Einnahmen aus Eintrittsgeldern und Kantinenumsätzen entgingen, auch das für Ende Juni geplante Sportlerfest fiel heuer der Pandemie zum Opfer. "Das ist natürlich auch ein starker finanzieller Ausfall für uns", so Klein. Auch manche Sponsoren hätten ihr Engagement für ein Jahr ausgesetzt, lässt er wissen. "Insgesamt entgeht uns heuer eine namhafte Summe an Einnahmen", fasst er zusammen.

Zotlöterer-Elf in Vorbereitung bisher ungeschlagen

Bereits seit einiger Zeit läuft in Hollenburg die Vorbereitung. Mit dieser zeigt sich Klein durchaus zufrieden. Kein Wunder: Von den fünf Testspielen konnten vier gewonnen werden, eines endete mit einem Remis. "Die Jungs sind mit ganz viel Ehrgeiz dabei. Die Pause von einigen Monaten hat sich bei uns insofern positiv ausgewirkt, als dass jeder wieder darauf brennt, Fußball zu spielen", schildert er. "Wir haben eine sehr hohe Trainingsbeteiligung", unterstreicht er das Engagement der Truppe von Coach Christoph Zotlöterer. Dieser kann heuer auf einen breiten Kader zurückgreifen, der aus "18,19 Leuten" besteht, so Klein.  "Der Kampf ums Leiberl ist voll entbrannt", hält der Obmann fest.

Neu im Team sind Reinhard Füllerer (Getzersdorf), Nico Täuber (Krems) und Falco Heyer. Letzterer kam aus Deutschland zum SVH. "Das war auch für uns sehr überraschend", erklärt Klein. "Falco übersiedelte nach Österreich und hat hierher geheiratet. Er hat einen Verein in der Nähe gesucht und wir haben ihn zum Probetraining eingeladen. Danach hat er ad hoc zugesagt", schildert der Obmann. Coach Zotlöterer steht somit vor einem Luxusproblem: Mit Heyer kam ein dritter Legionär hinzu, jedoch dürfen nur zwei davon eingesetzt werden. 

Aufgrund der Umstände entschloss man sich dazu, den erst im Winter geholten Legionär Dominik Bartos wieder abzugeben. "Er hätte nicht trainieren können und wäre nur für die Spiele gekommen", erklärt Klein. "Wir wollten aber Akteure, die auch beim Training anwesend sind. Bei den Ginghina-Brüden sowie Heyer ist das der Fall, deshalb haben wir uns wieder getrennt", hält er fest.

Das Saisonziel für die anstehende Spielzeit sei es, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. "Wenn alles gut läuft, wollen wir das obere Mittelfeld anvisieren", so Klein.

 

Zugänge:

Reinhard Füllerer (Getzersdorf), Nico Täuber (Krems), Falco Heyer (Deutschland)

Abgänge:

Dominik Bartos (Slowakei)

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