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Atzenbrugg-Coach Obritzberger: "Wir wollen Meister werden"

Den USV Atzenbrugg/H. traf der Saisonabbruch im Frühjahr mit voller Härte. Gemeinsam mit Mautern (beide jeweils 31 Punkte) lag man an der Spitze der 1. Klasse Nordwest-Mitte. In der neuen Saison hat man die Chance, Versäumtes nachzuholen und möchte dies auch tun. "Ich mache keinen Hehl daraus. Wir waren letztes Jahr Herbstmeister und deswegen ist unser klares Ziel der Titel", sagt Atzenbruggs Trainer Peter Obritzberger ohne Umschweife. 

 

"Mit der Vorbereitung bin ich sehr, sehr zufrieden", betont Obritzberger. "Die Trainingsbeteiligung ist in Ordnung, mit den Spielen bin ich auch zufrieden", so der Coach. Dies nicht zu Unrecht, schlug man doch beispielsweise die beiden Gebietsligisten Langenlebarn (2:0) und Sieghartskirchen (3:0) mit überzeugenden Leistungen. "Wir haben ein gutes Niveau bewiesen", freut sich Obritzberger. Auch die Spieler seien in der coronabedingten Auszeit durchaus fleißig gewesen. "Nach der langen Pause war der körperliche Zustand der Jungs sehr zufriedenstellend", betont der Trainer. Die Spieler hatten nach dem Lockdown ein Heimprogramm mitbekommen und hätten dies gut absolviert.

Ex-Deutschland-Legionär wirbelt künftig auf dem Flügel

Auf dem Transfermarkt verhielt man sich ruhig, der Kader konnte beisammen gehalten werden. Einen Neuzugang gab es aber doch - und dieser hat es in sich. Der ehemalige Deutschland-Legionär Tilman Schober (Hoffenheim, Sandhausen) schloss sich der Obritzberger-Elf an. Der 22-Jährige spielte gemeinsam mit Atzenbruggs Nicolas Wandl auf einem US-College. "Er zieht nun nach Wien, wird diese Woche übersiedeln, um dort zu studieren", erklärt Obritzberger die Gründe. "Er stand uns daher bisher noch nicht wirklich zur Verfügung und wird erst demnächst einsteigen", so der Trainer. "Tilman ist eine absolute Bereicherung für uns", streut Obritzberger dem neuen Flügelspieler Rosen. "Wir werden ab der zweiten oder dritten Runde sehr viel Freude mit ihm haben", lässt er wissen.

"Undankbarer Auftakt" für Obritzberger-Elf

Zum Auftakt der neuen Saison trifft Atzenbrugg am Sonntag auswärts auf Rehberg. Das Spiel beginnt um 17 Uhr. Obritzberger dazu: "Ein undankbarer Gegner zum Auftakt. Auf dem kleinen Platz dort wird es wieder eine Herausforderung für uns. Wir scharren aber schon in den Startlöchern", zeigt er sich voller Vorfreude. 

Als größten Konkurrenten im Kampf um den angepeilten Meistertitel sieht er die "üblichen Verdächtigen", wie er es nennt. "Allen voran natürlich Mautern, eigentlich auf Lengenfeld, aber da muss man abwarten wie es nach dem Trainerabgang weitergeht", so Obritzberger. Darüber hinaus traut er auch den Teams aus Kirchberg ("sie haben sich gut verstärkt") und Heldenberg ("sind dank der Rückkehrer wieder stärker geworden") einiges zu. Am Ende möchte man jedoch selbst ganz oben stehen - ein Sieg am Sonntag wäre der optimale Auftakt.

 

Zugänge:

Tilman Schober (Sandhausen)

Abgänge:

keine

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