1. Klasse Nordwest

Letzter Test am Freitag - Ernstbrunn legt Schwerpunkt auf Stabilisierung der Defensive

Nach einem Mittelfeldplatz im Herbst des Vorjahres lief es bei SK Ernstbrunn im Frühjahr noch einmal deutlich besser, die Mannschaft holte die viertmeisten Punkte in der Rückrunde und belegte am Ende Platz 4 in der 1. Klasse Nordwest. Vier Tests wurden während einer intensiven Vorbereitungszeit absolviert und ein Spiel steht vor Meisterschaftsstart noch bevor. Der Kader von Ernstbrunn wurde nur punktuell verändert und für die Saison 2018/19 hofft man auf eine weitere Rangverbesserung und einen Platz in den Top 3 der Liga.

Zwei Legionäre geholt

"Wir trainieren seit 9. Juli, es waren sehr intensive erste drei Wochen und das Team hat dabei vor allem im Kraft-Ausdauer-Bereich gearbeitet. In den letzten zwei Wochen wird der taktische Bereich forciert, wir haben im letzten Jahr 37 Tore kassiert, wollen das Defensivverhalten stärken und dort liegt auch das Hauptaugenmerk. Wir wollen uns noch in der Rückwärtsbewegung verbessern, dabei besser hinter den Ball kommen", erklärt Spielertrainer Bernd Zinser.

Die Mannschaft hat bisher vier Test absolviert, siegte zum Auftakt gegen Sierndorf (2. Landesliga Ost) 4:2, spielte gegen Obergänserndorf (2. Landesliga Ost) 2:2 und verlor gegen Bisamberg (Gebietsliga Nord/Nordwest) 1:5. Nach neun Gegentoren in den ersten drei Testmatches blieb man gestern gegen Großengersdorf (1. Klasse Nord) ohne Gegentreffer und Ernstbrunn gewann 6:0, der letzte Test folgt diesen Freitag gegen Ladendorf (1. Klasse Nord). "Wir haben in den ersten drei Tests gegen ligahöhere Teams gespielt, es hat gegen Sierndorf super funktioniert, das Match gegen Obergänserndorf war in Ordnung, nur die Partie gegen Bisamberg eine Katastrophe, weil wir uns nicht an die Taktik und an unsere Tugenden gehalten haben", meint Bernd Zinser.

Im Kader kam es in der Übertrittszeit nur zu wenigen Veränderungen, David Feiner ging zu Pöttsching, Anton Popov zu Haslau und Josip Bosnjak geht nun für Zeiselmauer auf Torjagd. Für die Saison 2018/19 wurden dafür zwei Legionäre geholt, Denis Frimmel und Jan Malik kommen beide aus Tschechien und spielten dort in der zweithöchsten Liga.

"Spillern ist der Topfavorit"

Auf die Frage nach den Zielen für die kommende Meisterschaft antwortet der Spielertrainer des letztjährigen Tabellenvierten: "Wr haben viele Eigenbauspieler, wollen an unseren spielerischen Ideen arbeiten. Letztes Jahr kamen wir von Platz 5 auf 4, jetzt wünschen wir uns wieder eine Rangverbesserung und peilen die Top 3 an. Dazu müssen wir gut starten, wir haben aber gleich zu Beginn schwere Gegner. Der Topfavorit auf den Titel ist für mich Spillern, sie mischen regelmäßig oben mit. Außeneiterchancen haben Stronsdorf, Enzersfeld und Muckendorf, wir sind da auch dabei."

 

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