1. Klasse Nordwest

1. Klasse Nordwest kompakt: Ruppersthal und Hausleiten teilen Punkte

Mit 1-klasse-nordwestHausleiten und Leitzersdorf sind beide Absteiger in der ersten Runde auswärts im Einsatz. Beide Teams wollen gleich wieder um den Aufstieg mitspielen. Das Spitzenspiel der Liga findet bereits am Freitag statt. Die beiden Titelkandidaten Bisamberg und Ernstbrunn treffen aufeinander und wollen einen guten Saisonstart abliefern.

 

Ernstbrunnernstbrunn sk gewinnt bisamberg fcden ersten Schlager der Saison

Im Spitzenspiel der 1. Klasse Nordwest trafen Bisamberg und Ernstbrunn aufeinander. Die Hausherren versuchten von Beginn an, das Kommando zu übernehmen. Doch die erste gute Aktion gehörte den Gästen. Nach einem weiten Abschlag von Torhüter Krajicek verlängerte Neuzugang Marcin Szmidt und Vaclav Kaderabek zog alleine auf Torhüter Matthias Koller zu. Der Legionär ließ dem Bisamberger Schlussmann keine Chance.

"Bisamberg hat dann mehr Ballbesitz gehabt, sie haben sich aber kaum Chancen herausarbeiten können", sah Ernstbrunns Sektionsleiter Jörg Misch die Partie. Nach einer halben Stunde sollte Tobias Voglmayer schon für die Vorentscheidung sorgen. Sein Treffer erwischte die Bisamberger eiskalt. "Der Treffer zum 3:0 nach der Pause war dann die endgültige Entscheidung", so Misch, dem der Gegentreffer zum 1:3 in der Schlussphase durch Alexander Führer keine schlaflose Nacht bereiten wird. "Wir haben im letzten Jahr immer zwei oder drei Tore bekommen. Diesmal sind wir hinten sehr gut gestanden." Damit ist der Auftakt für die Haller-Elf nach Maß gelaufen, in der nächsten Runde wartet Hausleiten.

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Neudorfneudorf fcleitzersdorf usv zeigt sich eine Spur cleverer

Der Absteiger aus Leitzersdorf kommt zunächst ganz gut in die Partie, kontrolliert das Geschehen und findet auch einige Halbchancen vor. Nach 20 Minuten ist der Anfangselan aber etwas vorbei, es entwickelt sich ein ausgeglichenes Duell. "Leitzersdorf hat nach einem Gedränge im Strafraum nach einem Corner einen Elfmeter zugesprochen bekommen", sah Neudorfs Sektionsleiter Gerald Legat die Situation vor dem 0:1. Jakub Vyskocil ließ sich die Chance nicht entgehen und stellte auf 1:0. Neudorfs Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten. Nach einem Corner köpfte Mario Götz in Minute 27 zum 1:1 ein. "Zum psychologisch besten Zeitpunkt ist uns dann per Freistoß das 2:1 gelungen. Jiri ist dafür bekannt. Dem Tormann war beim Freistoß aus 30 Metern etwas die Sicht verstellt."

Nach dem Seitenwechsel flaute die Partie ein wenig ab. Leitzersdorf war zwar bemüht, fand aber keinen Weg, die Neudorfer Defensive zu knacken. Nach einer Stunde kamen die Heimischen wieder auf, spielten teils schöne Kombinationen. Nachdem die Leitzersdorfer Abwehr zwei Schüsse abblocken konnte, kam der Ball zu Marek Dite, der überlegt ins lange Eck einschob. Nach einer herrlichen Kombination, die Manuel Stetter mit einem idealen Pass für Jiri Zabojnik krönte, fiel das 4:1. Danach versuchte es Leitzersdorf mit etwas mehr Härte. Stetter wurde von hinten gefällt, Manuel Valisik sah wegen Torraubs die rote Karte. "Wir sind mit dem Egebnis ganz zufrieden. Die ersten 20 Minuten und nach der Pause war aber Leitzersdorf stärker. Man kann aber nicht alles haben."

 

Gerechteruppersthal uschausleiten sv Punkteteilung mit spannender Schlussphase

Der Absteiger aus Hausleiten konnte in bester Besetzung in Ruppersthal antreten. Doch von Beginn an dominierten die Gastgeber, die immer einen Schritt schneller am Ball waren. Die Haftner-Elf attackierte früh, übte mächtig Druck aus. Durch eine herrliche Einzelaktion von Christian Ohrfandl wurden sie nach 20 Minuten für die starke Anfangsphase belohnt. Er nahm sich einen hohen Ball perfekt an, überspielte Libero Thomas Fallnbügl und stellte mit einem Flachschuss auf 1:0. Danach kamen die Hausleitner besser ins Spiel, konnte das Geschehen unter Kontrolle bringen. Gefahr konnten sie aber nur einmal über Martin Lohner und Michal Scasny erzeugen. Nach dem Seitenwechsel stellte Hausleiten-Trainer Stefan Sebesta um, nahm mehr Risiko. Ruppersthal ließ sich immer weiter zurück drängen, ließ aber kaum Möglichkeiten zu. Die Abwehr stand gut und hielt dagegen. Ein Weitschuss von Martin Lohner fand eine viertel Stunde vor dem Ende dann aber doch den Weg ins Ruppersthaler Tor. Der Ball sprang via Innenstange in die Maschen. Nun wurde den Zuschauern ein offener Schlagabtausch geboten, bei dem zunächst Christian Ohrfandl die riesen Chance hatte. Er umkurvte Torhüter Alexander Ehn, scheiterte aber an Mario Brater, der auf der Linie klären konnte. Auf der anderen Seite fand Martin Lohner zwei Minuten vor dem Ende den Matchball vor, Torhüter Manuel Tschofen hielt mit einer Parade den Ruppersthaler Punkt fest. Ein gerechtes Unentschieden, mit dem beide Mannschaften zum Auftakt leben können.

 

Empfindliche stetten svklosterneuburg-olympiqueAuftaktpleite für Donau-Meister Klosterneuburg

 

Trotz fünf Abgängen stand bei den Klosterneuburgern mit Patrik Skola (SCK 1912) nur ein Neuzugang in der Startelf. Und die Klosterneuburger präsentierten sich bei ersatzgeschwächten Gastgebern zunächst tonangebend. Gleich nach zwei Minuten die erste Chance nach einer Szuchony-Hereingabe, nach fünf Minuten ein Faulhammer-Kopfball nach Krajina-Freistoßflanke, nach 15. Minuten eine Szuchony-Chance aus spitzem Winkel und in der 20. Minute die größte Möglichkeit auf das 0:1: Wieder kam Mathias Szuchony aus sieben Metern frei zum Schuss, donnerte das Leder aber knapp drüber. Stetten war in der ersten halben Stunde nur durch einen ungefährlichen Weitschuss und einer abgerissenen Flanke übers Tor präsent. Dann schlief die Partie jedoch ein bisschen ein, bis die Gastgeber zuschlugen. Als der verletzte Bünyamin Kilicdagi draussen behandelt wurde, schloss Stetten einen mustergültigen Konter zum 1:0 ab. Ein Schock für die Klosterneuburger, die nur eine Minute später, nach einer missglückten Skola-Rückgabe Glück hatten, dass es nicht 2:0 stand. Doch es dauerte nur zwei weitere Minuten, bis der Spielverlauf auf den Kopf gestellt wurde. Ballverlust im Klosterneuburger Spielaufbau, ein Pass in den Strafraum - Elferpfiff für Stetten. Stefan Molzer ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen - 2:0. Doch noch vor der Pause kam die Antwort. Zunächst wurde ein Bauernhofer-Weitschuss von Stettens Keeper stark pariert, danach sorgte aber Sascha Hammer mit einem sehenswerten Links-Schuss per Innenstange für das 1:2.

In der zweiten Halbzeit hatte Sebastian Hopp das 2:3 für Klosterneuburg am Kopf, setzte den Ball aber knapp daneben. So war es wieder Stetten, das mit einem Schuss vom 16er das 3:1 erzielte. Wieder ein Schock, kurz darauf erhöhte Stetten sogar auf 4:2 - Stephan Faulhammer hatte einen Zweikampf am Elferpunkt verloren - hier setzte Stefan Molzer all seine Routine ein und machte sein zweites Tor. Doch damit war es noch nicht zu Ende. Wieder zwei Minuten später erzielte Daniel Lorber gegen eine mittlerweile löchrige Klosterneuburg-Abwehr das alles entscheidende 5:2 (62.).

Als die Partie schon entschieden war, ergaben sich noch Räume, vor allem für die Heimmannschaft. Doch jetzt erst wurde Stetten bei der Chancenverwertung schlampig. Drei Top-Chancen und ein möglicher Kantersieg wurden teils fahrlässig vergeben, Klosterneuburg hatte nur mehr zwei Halbchancen auf Ergebniskosmetik.

Weitere Spiele:

Gaubitsch - Obritz 1:2
Tulbing - Niederleis 3:1
Stronsdorf - Mauerbach 5:3

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