1. Klasse Nordwest

St. Andrä-Obmann Fink: "Wollen mit hinteren Rängen nichts zu tun haben"

In der letztliche abgebrochenen Vorsaison zeigte der SV St. Anrdrä-Wördern solide Leistungen und lag am Ende der Herbstmeisterschaft auf Rang vier der 1. Klasse Nordwest. Auch heuer möchte man gerne im Mittelfeld landen, Priorität hat aber zunächst der Klassenerhalt: "Wir wollen mit unten nichts zu tun haben", betont Obmann Thomas Fink. Der Kader aus der Vorsaison konnte beisammen gehalten werden. Die im Winter aus Klosterneuburg geholten Leihspieler Martin Grasl, Alexander Skrabal, Sebastian Klicka und Deniz Erdogan kehrten wieder zu ihrem Stammverein zurück.

 

"Wir gehen im Endeffekt mit dem Kader aus der Herbstsaison in die neue Spielzeit", betont Obmann Fink. Zwar holte man im Winter mit Martin Grasl, Alexander Skrabal, Sebastian Klicka und Deniz Erdogan leihweise vier Verstärkungen aus Klosterneuburg, aufgrund der Corona-Pandemie kamen diese jedoch zu keinem Pflichtspieleinsatz. "Der Leihvertrag war für ein halbes Jahr vereinbart, daher sind sie nun wieder retour bei ihrem Stammverein", so Fink.

Die Coronakrise ging auch am SV St. Andrä-Wördern nicht spurlos vorbei. "Wir haben wie ganz Österreich den sportlichen Betrieb per 13. März auf null heruntergeschraubt. Daher hatten wir bis Juni keine Einnahmen", erklärt Fink. Hinzu kommt, dass man auch das traditionelle Sportfest absagen musste. Unter dem Strich fehle daher ein "fünfstelliger Betrag", lässt Fink wissen. Dennoch konnte man den Kader beisammen halten. "Die Spieler waren schon vor Corona bereit Einbußen hinzunehmen. So können wir den Spielbetrieb eins zu eins weiterführen", zeigt er sich dankbar gegenüber der Mannschaft. Immerhin: Bisher sei kein Sponsor aufgrund von Corona abgesprungen, wie Fink festhält.

"Schrauben die Erwartungen nicht zu sehr in die Höhe"

Auf die bisher absolvierte Vorbereitung blicke er mit "gemischten Gefühlen" zurück, so Fink. "Aufgrund der langen Pause sind wir noch nicht ganz eingespielt", erklärt er. "Wir waren in den Testspielen noch nie komplett, daher schrauben wir die Erwartungen für die neue Saison nicht zu sehr in die Höhe", betont der Obmann. Das Ziel sei es zunächst, mit den unteren Rängen nichts zu tun zu haben. "Wenn möglich, wollen wir uns wieder im Mittelfeld klassieren", hält er fest. "Mehr ist aus aktueller Sicht auch nicht realistisch", weiß er. Los geht es für seinen Klub am Sonntag nächster Woche, wenn man in einem Heimspiel auf Großmugl trifft.

Als Favoriten im Kampf um die Meisterschaft sieht er allen voran Muckendorf/Zeiselmauer. "Sie sind für mich heuer der klare Favorit", so Fink. "Es wird ein spannender Saisonbeginn, denn dahinter ist alles sehr offen", hält der Obmann abschließend fest.

 

Zugänge:

keine

Abgänge:

Martin Grasl, Alexander Skrabal, Sebastian Klicka, Deniz Erdogan (alle zurück zu Klosterneuburg)

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