Spielberichte

Krimi in Grabern ohne Sieger

Ein unfassbar spannendes Duell erlebten die 120 Zuschauer in Grabern. Den der Vorletzte forderte den Tabellendritten aus Niederleis heraus und hielt gut dagegen. Im Finish wurde es noch einmal so richtig hektisch, als ab Minute 92 noch zwei Spieler Rot sahen und zwei Tore fielen. Am Ende wurden die Punkte bei 3:3 geteilt.

Viel Druck von den Gästen

Die Gäste aus Niederleis begannen überfallsartig, machten mächtig Druck und schnürten die Hausherren in deren Hälfte ein. "Mit etwas Glück haben wir diese Phase ohne Gegentor überstanden", so Graberns Sektionsleiter Ernst Semmelmeyer. Niederleis war weiterhin spielbestimmend, ohne sich aber große Chancen zu erspielen. Nach 30 Minuten sollte aber der verdiente Führungstreffer der Gäste fallen. Graberns Verteidigung brachte den Ball nicht entscheidend weg, Alexander Schindler machte kurzen Prozess und traf zum 1:0. Eine Minute vor der Pause gelang Grabern aber der Ausgleich. Nach einerm Eckball wurde der Ball zunächst mit dem Kopf verlängert, Petr Vodak traf aus kurzer Distanz mit dem Kopf zum 1:1.

"Wir hatten uns vorgenommen, möglichst lang ohne Gegentreffer zu bleiben. Das hat dann nicht lange funktioniert", stellte Semmelmeyer fest. Denn schon in Minute 50 gelang Harald Lahner die neuerliche Führung für Niederleis. Er kam nach einem langen Freistoß vor Torhüter Lukas Steinböck an den Ball und machte das 2:1. Doch im Gegenzug hatte Grabern die richtige Antwort. Vodak legte perfekt für Petr Suba auf, der das 2:2 machte.

Grabern kann sich besser auf Niederleis einstellen

Niederleis konnte im Gegensatz zu Halbzeit eins das Tempo nicht mehr hoch halten und blieb über weite Strecken harmlos. In der Schlussphase ging es aber noch einmal richtig zur Sache. Zunächst beging Graberns Schlussmann Steinböck ein rot-würdiges Foul im eigenen 16er. Lukas Bucek ließ sich nicht zwei Mal bitten und versenkte den Elfer zum 3:2 (90.). Doch das Spiel war noch nicht zu Ende. David Szagmeister sah binnen zwei Minuten zwei Mal Gelb und musste vom Feld. Aus dem daraus resultierenden Freistoß kam der Ball zu Manuel Ohnesorgen, der völlig unnötig von Tormann Andreas Wittmann gefoult wurde. Petr Vodak übernahm die Verantwortung und besorgte den 3:3-Endstand.

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