1. Klasse Ost

Himberg ist auf Aufstieg programmiert

Nach himberg sczwei Seuchenjahren lacht über dem SC Himberg wieder die Sonne: Mit vier Siegen in den ersten vier Frühjahrs-Matches meldete sich das Team von Thomas Graff im Titelkampf der 1. Klasse Ost retour. Der Coach sagt klipp und klar: „Wir wollen unbedingt Meister werden.“ Am Freitag (19.30 Uhr) steht ein richtungsweisendes Heimspiel gegen das 2012 ebenfalls sehr starke Sommerein auf dem Programm.

 

 4:1 gegen Kaltenleutgeben, 4:2 in Wampersdorf, 3:0 gegen Eichkogel, 3:1 in Velm – der SC Himberg ist im Frühjahr richtig in Fahrt gekommen, dies hängt auch mit der prominenten Neuerwerbung zusammen: Das Aushängeschild Johannes Szladits kehrte in der Winterpause zu seinem Stammverein zurück, hatte vor Jahren bereits den Regionalliga-Dress für Himberg getragen.

 

Auswärts muss Steigerung her

Viele Spieler des heutigen Kaders drückten ihm damals die Daumen: „Für sie war Szladits ein Idol, heute sehen sie es als Ehre an, mit ihm in der selben Mannschaft zu kicken“, weiß Graff, der im April 2011 die Mannschaft übernahm, den zweiten Abstieg in Folge nicht verhindern konnte. „Im Sommer bauten wir die Mannschaft komplett um, nach vielen Veränderungen musste sich das Team erst finden.“
Der Saisonstart – drei Punkte aus drei Spielen – fiel daher bescheiden aus, im Frühjahr fuhr Himberg gegen die selben Gegner das Punktemaximum ein. „Das zeigt, dass wir uns weiterentwickelt haben, nun gefestigter auftreten. Bloß auswärts müssen wir noch stabiler werden.“ Himberg ist Dritter der Auswärts-Tabelle, verlor von neun Spielen nur zwei: Auf dem Weg zum möglichen Titel werden sich die Graff-Boys aber keinen Umfaller mehr leisten dürfen.

 

Spannendes Titelrennen

Zumal auch die Konkurrenz furios startete: Mannersdorf mit fünf Siegen aus fünf Spielen, Sommerein mit vier Siegen und einem Remis. Und auch Marienthal hat sich nach den beiden Start-Niederlagen gefangen. In der Tabelle liegt Mannersdorf mit 48 Punkten voran – vier vor Himberg, sechs vor Marienthal, respektable zwölf vor Sommerein. Himberg hat allerdings als einziges Team des Spitzen-Quartetts ein Match weniger ausgetragen.
Zu Hause ist Himberg unbesiegt, mit sieben Spielen und zwei Remis eine Macht. Mit dem neuen Sturmduo hat Graff seine helle Freude: „Martin Kilian und Szladits sind in jedem Spiel für Tore gut.“ Kilian traf bereits zehnmal, der 32-jährige Szladits in den vier Spielen seit seiner Rückkehr beachtliche sechsmal. „Die Chancen, Meister zu werden, stufe ich derzeit mit 50:50 ein“, sagt Graff.

 

Zwei Hits im Saisonfinish

Gut möglich, dass die Entscheidung erst gegen Saisonende fällt: In der drittletzten Runde gastiert Himberg in Mannersdorf, eine Woche später hat man Marienthal zu Gast. „Mannersdorf ist und bleibt der Top-Favorit. Wir dürfen uns keine Hoppalas mehr leisten wie zu Saisonbeginn, wollen das Rennen bis zum Schluss offen halten“, sagt der Trainer, der auch auf seine drei Youngsters Tommy Schmickl, Richard Karl und Marco Hajny mächtig stolz ist: „Schmickl ist leider verletzt, wird im Frühjahr kaum mehr zum Einsatz kommen.“






Christian Reichel

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