1. Klasse Ost

Debut für Bosch, Aufatmen in Wampersdorf

Premiere 1-klasse-ostfür Ferdinand Bosch: Der 45-jährige nimmt am Samstag im Heimspiel der 1. Klasse Ost gegen Himberg erstmals auf der Betreuerbank von Maria Lanzendorf Platz. Er hat gemeinsam mit dem Team die Aufgabe, die Abwärtsspirale zu stoppen. Wampersdorf atmet nach dem ersten Sieg im Frühjahr tief durch. Im Keller matchen sich am Freitag der Vorletzte Gumpoldskirchen und das Schlusslicht Kaltenleutgeben.

 

Die maria lanzendorf_scRedaktion von unterhaus.at hat bereits am Sonntag darüber berichtet: Nach dem 0:4 tags zuvor in Eichkogel war für Günther Kastner Schluss, der SC Maria Lanzendorf trennte sich nach einer kurzfristig anberaumten Krisensitzung von seinem Trainer. Nach sieben Punkten aus den ersten Frühjahrsspielen sitzt dem Klub nach wie vor das Abstiegsgespenst im Nacken. Obmann Wolfgang Neubauer fiel die Trennung von Kastner nicht leicht. "Ich habe der Mannschaft in einer Besprechung klar gemacht, dass sie zu 70 Prozent an der Misere schuld ist, weil es vielen Spielern an der richtigen Einstellung fehlt. Sie wären in einer Wirtshaus-Truppe besser aufgehoben. Doch da ich nicht das ganze Team auswechseln kann, musste halt leider Kastner dran glauben." Kurios: Co-Trainer Thomas Pokernus bleibt an Bord, fungiert aber nur noch als Spieler. Für Neo-Coach Ferdinand Bosch sprach unter anderem die Erfahrung: "Wir hatten zuletzt mit Andreas Emerschitz und Günther Kastner junge Trainer mit wenig Erfahrung. Bosch war eine von mehreren Kandidaten, er hat sich am überzeugendsten mit unserem Weg identifziert." Als Zwölfter liegt Maria Lanzendorf nur einen Punkt vorm Vorletzten Gumpoldskirchen, die erste Aufgabe für Bosch wird kein Honigklecken: Denn mit Himberg reist am Samstag (Beginn 16.30 Uhr) der neue Leader an, der frühere Trainer Emerschitz fungiert dort nun als sportlicher Leiter.

 

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Der USC Wampersdorfwampersdorf usc lieferte im Frühjahr schon ganz ordentliche Leistungen ab, dennoch ließ der erste Sieg im neuen Spieljahr lange auf sich warten. Nach drei Remis und drei Niederlagen war es am Sonntag endlich so weit, Sarasdorf verließ als 2:4-Verlierer den Platz. "Der große Unterschied zur jüngeren Vergangenheit war, dass wir unsere Chancen bessser nutzten", erzählte Trainer Peter Duchek, dem auch die Mängel nicht verborgen blieben: "Die vielen Fehler in der Vorwärts-Bewegung müssen wir abstellen." Am besten bereits am Samstag in Berg (16.30 Uhr), wo Duchek auch wieder auf die zuletzt gesperrten Martin Hoffmann und Mario Erben zurückgreifen kann. "Wir müssen danach trachten, unsere verbleibenden drei Heimspiele zu gewinnen. " Die Aufgaben Gumpoldskirchen und Kaltenleutgeben sind in jedem Fall lösbar, doch dann wartet auch noch das Kaliber Mannersdorf.

 

Das gumpoldskirchen svgkaltenleutgeben askAbstiegsgespenst kreist am Freitag Abend über  der Gumpoldskirchener Anlage: Der Vorletzte empfängt ab 19.30 Uhr den Letzten Kaltenleutgeben, geht mit einem 6-Punkte-Polster in diese richtungsweisende Auseinandersetzung. Der ASK Kaltenleutgeben ist auch Schlusslicht der Frühjahrstabelle hat aber seine fünf Punkte in den letzten drei Spielen gesammelt. Der 1. SVg Gumpoldskirchen schnappte sich 2012 sieben Punkte, in den letzten drei Begegnungen reichte es aber nur zu einem Punkt. Die beiden Niederlage setzt es dabei allerdings gegen die Titelkandidaten Mannersdorf (2:5) und Marienthal. "Wir haben im Frühjahr zwei von drei Heimspielen gewonnen und sind zuversichtlich, gegen Kaltenleutgeben den dritten Streich zu setzen", ließ der Gastgeber im Vorfeld ausrichten.

 

Das Programm der 23. Runde:

Freitag, 19.30 Uhr:

Mannersdorf - Fischamend

Gumpoldskirchen - Kaltenleutgeben

Samstag, 16.30 Uhr:

Sarasdorf - Eichkogel

Maria Lanzendorf - Himberg

Breitenfurt - Velm

Kleinneusiedl - Sommerein

Berg - Wampersdorf

 

Spielfrei:

Marienthal

 

Christian Reichel

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