1. Klasse Ost

Fall Kaltleutgeben - Mannersdorf: Das Urteil!

Der kaltenleutgeben askmannersdorf askStrafsenat des Niederösterreichischen Fußballverbandes nahm sich genügend Zeit, um den heiklen Fall des Spielabbruchs zwischen Kaltleutgeben und Mannersdorf zu bearbeiten. Zur Erinnerung: Schiri Thomas Willhalm brach das Match sechs Minuten vor Schluss ab, nachdem es zu Tumulten gekommen war. Das Ergebnis des Strafausschusses wird kein Team glücklich stimmen.

Freitag Vormittag fiel das Urteil in der Kausa Kaltleutgeben gegen Mannersdorf: Das Spiel wird mit 0:0 gewertet, keine Mannschaft bekommt aber einen Punkt. Zusätzlich müssen Strafen in der Höhe von 700 bzw. 600 Euro beglichen werden. Als Grund für dieses Urteil wird das Verschulden beider Vereine am Spielabbruch angegeben. Dass mit diesem Urteil keines der beiden Teams leben kann, ist selbstverständlich. Denn abgesehen von den fehlenden Punkten und Geldstrafen wurden auch noch die Spieler Moris Lucic (Mannersdorf) sowie Julian Aichinger und Ender Kilka (beide Kaltleutgeben) für jeweils zwei Spiele gesperrt.

Letztes Wort noch nicht gesprochen

Mannersdorf-Trainer Anton Dwornikowitsch nahm zumindest kurz Stellung zu dieser Entscheidung: "Ich will dazu eigentlich gar kein Kommentar abgeben. Wir konzentrieren uns auf das Spiel heute Abend gegen Wampersdorf." Doch ließ er durchblitzen, dass die endgültige Entscheidung noch nicht gefallen sei. Ein Rechtanwalt sei bereits mit dem Fall betraut worden. Berufung gegen dieses Urteil wird wohl eingereicht. Fix ist aber, dass Lucic am Freitag Abend nicht einsatzberechtigt ist. "Für Mannersdorf ist das sicherlich noch nicht entschieden. Der Rechtsanwalt war schon bei der Verhandlung mit dabei. Ich finde die Lösung in Ordnung. Eine Neuaustragung wäre vermutlich das Beste gewesen", so Kaltleutgeben-Trainer Walter Binder gegenüber unterhaus.at. "Die Spielsperren für seine beiden Akteure befindet der Coach für in Ordnung. "Über die Geldstrafe kann ich nichst sagen."

Für Kaltleutgeben ist das Urteil ähnlich schlecht wie für Mannersdorf. Denn ohne Punkte sieht es im Kampf um den Klassenerhalt noch einmal eine Spur schlechter aus. Binder sieht das Urteil aber nicht negativ. "Wir haben nicht darauf gehofft, die drei Punkte zu bekommen. In Wirklichkeit planen wir sein vier Wochen für die 2. Klasse. Sollten wir den Klassenerhalt doch noch irgendwie schaffen, ist es auch gut. Nachdem das letzte Wort noch nicht gesprochen ist, bekommen wir ja vielleicht sogar noch drei Punkte", so Binder schmunzelnd.

unterhaus.at wird weiter an diesem Fall dran bleiben!

Zu den bisherigen Fakten:

Strafa tagte zu Abbruch in Kaltleutgeben
Spielabbruch bei Kaltleutgeben - Mannersdorf

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