1. Klasse Ost

Exklusiv! 1. Klasse Ost kompakt

Titelkampf1-klasse-ost pur in der 27. Runde der 1. Klasse Ost: Im freitägigen Duell zwischen Mannersdorf und Himberg ging es um Platz eins: Die Heimischen siegten vor 1200 Zuschauern klar mit 4:0 und lachen wieder von der Tabellenspitze. Marienthal setzte sich gegen Eichkogel nach einem 0:1-Rückstand zur Pause noch deutlich mit 4:1 durch, die Titelchance ist aber nur noch minimal. Am Samstag stand Maria Lanznendorf im Heimspiel gegen Breitenfurt unter Zugzwang, verlor allerdings 1:3.

 

Mannersdorf - Himberg 4:0

Das mannersdorf askhimberg scSpitzenspiel endete vor der Wahnsinns-Kulisse von 1200 Zuschauern mit einem unerwartet hohen Sieg der Gastgeber. Zum Mann des Spiels avancierte Ex-Bundesliga-Akteur Yüksel Sariyar, der gleich drei Tore erzielte. Der erste Streich gelang ihm nach nur sechs Minuten, er profitierte dabei auch von einem Stellungsfehler in der Himberger Hntermannschaft: Sariyar wurde auf der linken Seite ideal frei gespielt, bezwang Gäste-Goalie Thomas Wieininger mit einem Schuss ins lange Eck. In der Folge hielt Himberg das Spiel absout offen und kontrollierte das Geschehen, was auch daran lag, das Mannersdorf vor eigenem Publikum auf die Konter-Takitk setzte und damit Erfolg hatte. Wie auch in der 42. Minute: Ein weiter Pass landete vor den Beinen von Pavol Bures (Verteidiger Buchebner hatte sich verschätzt), Wieninger stürzte aus dem Tor, schaute nur auf den Ball statt auch auf den Gegner und brachte Bures zu Fall. Schiri Katona pfif nicht nur Elfmeter, sondern zeigte Wieninger wegen Torraubs obendrein zurecht die rote Karte. Ersatz-Goalie Thomas Pemmer musste zwischen die Pfosten und hatte gegen den Strafstoß von Sariyar keine Chance.

Ein Strafstoß führte auch zum 3:0: Diesmal tankte sich Sariyar bis in den Strafraum durch, wurde dort zu Fall gebracht. Der Gefoult trat selbst an und schoss ein (49.). Auch in Unterzahl bot Himberg eine starke Leistung, kam immer wieder zu Chancen. Doch Heim-Goalie Sinisa Kulic war nicht zu bezwingen, hielt einen Krasnici-Freistoß ebenso fest wie zwei Schüsse von Schmickl. Kaltschnäuziger agierten die wesentlich routinierteren Hausherren. In der 84. Minute tankte sich einmal mehr Sariyar durch, flankte zur Mitte, wo Bures per Kopf zum 4:0-Endstand einnickte. Damit liegt Mannersdorf zwei Runden vor Schluss wieder an der Spitze, einen Punkt vor Himberg. Die Dwornkowitsch-Truppe hat es damit selbst in der Hand, kann den Titel aus eigener Kraft fixieren. Bei den Gästen schied Tobias Schmickl im Finish mit Verdacht auf eine schwere Bänderverletzung aus.

Das Restprogramm sieht Mannersdorfetwas  im Vorteil: Himberg hat nächste Woche im Hit der Runde den Drittten Marienthal zu Gast, Mannersdorf muss auswärts beim Fünften Velm bestehen - ebenfalls eine alles andere als leichte Aufgabe. In der letzten Runde hat Mannersdorf Sommerein zu Gast, Himberg muss in Fischamend bestehen.

Anton Dwornikowtisch (Trainer Mannersdorf): "Wahnsinn! Das war eine Top-Leistung meiner Mannschaft, von vorne bis hinten. Heute hat Sariyar raus gestochen, doch dafür haben wir ihn auch. Kompliment an Himberg, sie haben nie aufgegeben. Wir haben sie ausgekontert - so wollten wir spielen und so haben wir auch gespielt. Der liebe Gott hat heute auf uns herunter geschaut und ich habe während den 90 Minuten locker vier Kilo eingebüßt."

Thomas Graff (Trainer Himberg): "Wir haben uns auskontern lassen, die Tore immer zum ungünstigsten Zeitpunkt kassiert. Dabei haben wir das Spiel gemacht, auch nach dem Ausschluss. Das lag wohl auch an der Unerfahrenheit vieler meiner Spieler, sie haben heute einiges dazu gelernt. Selbst wenn das Spiel heute noch eine dritte Halbzeit lang gedaudert hätte, wir wären zu keinem Torerfolg gekommen."

 

Marienthal - Eichkogel 4:1

Die Haumarienthal askeichkogel asksherren bleiben im Rennen um Platz eins, die Chancen sind aber angesichts von drei Punkten Rückstand zwei Spieltage vor Schluss nur noch minimaler Natur. Lange Zeit wusste Marienthal gestern gegen Eichkogel kein Rezept, um zum Torerfolg zu kommen. Die Gäste zeigten ihnen vor, wie es geht: Wenige Augenblicke vor dem Pausenpfif sorgte Raffael Mitterhöfer für das 0:1. Doch die folgende Kabinenpredigt von Kurt Döhring rüttelte den schlafenden Favoriten wach, die 54. Minute sollte spielentscheidend sein. Nach einem zwei Minuten zuvor von Jovo Peric verwandelten Elfmeters zum 1:1 herrschte erneut Aufregung im Strafraum der Gäste. Wegen Torraubs bekam Gäste-Kicker Tuschel von Schiri Dobersberger die rote Karte präsentiert, den erneut verhängten Elfmeter bugsierte Jovo Peric zum 2:1 in die Maschen. In Überzahl kam Marienthal in die Gänge, Marek Penksa besorgte nach 65 Minuten das 3:1. Als Mürner in der 74. Minute auch noch gelb-rot präsentiert bekam, mussten die Gäste überhaupt nur noch mit neun Mann ihr Auslangen finden. In der 80. Minute stellte Penksa den Endstand von 4:1 her. In den letzten beiden Runden warten auf Marienthal Himberg (auswärts) und Velm (heim).

 

Weitere Ergebnisse:

Fischamend - Wampersdorf 1:1

Gumpoldskirchen - Velm 3:4

Maria Lanzendorf -  Breitenfurt 1:3

Berg - Sommerein 2:6

Sarasdorf - Kleinneusiedl 0:0

 

Spielfrei:

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