Sommerein ringt Eichkogel nieder

Der SC Sommerein bleibt nach einem 1:0-Erfolg gegen den ASK Eichkogel in der 1. Klasse Ost erster Marienthal-Verfolger. Dabei machte vor allem ein Rastislav Nemcik-Ausschluß der Zerzan-Elf Beine. Mit zehn Mann rangen die Hausherren starke Eichkogler nieder.

Der ASK Eichkogel erwischte einen Traumstart. Es waren gerade einmal sieben Minuten gespielt, da zog Raffael Mitterhöfer ab und Sommereins Goalie Michael Weiss lenkte den Kracher mit den Fingerspitzen an die Latte. Und die Gäste blieben am Drücker, doch echte Top-Chancen waren nun Mangelware. Einzig Sven Neumüller hätte per Kopf noch das 0:1 besorgen können. Erst nach mehr als 20 Minuten wurden die Hausherren etwas stärker: Manuel Paukner verpasste aber nach starkem Zusammenspiel von Philipp Petritsch, Samuel Durech und Ugur Arslan.

Rastislav Nemcik fasste die rote Karte aus

Minuten später gab es den Knackpunkt in der Partie, als Rastislav Nemcik nach einem Foul an Mitterhöfer die rote Karte sah. „Danach lief bei uns eigentlich gar nichts mehr. Der Spielfaden ist völlig gerissen. Die rote Karte hat den Hausherren mehr geholfen als uns“, so Eichkogel-Coach Christian Wolf. Auch Sommereins Trainer Christian Zerzan ist der gleichen Meinung. „Wir sind nach der roten Karte alle um den einen Schritt mehr gelaufen, haben uns um das Eiterl mehr bewegt. Das hat letztendlich den Ausschlag gegeben.“

Dementsprechend spielte nach Seitenwechsel nur noch Sommerein, doch Ugur Arslan ließ den nächsten Sitzer nach einem Stangler von Durech aus. Erst eine Viertelstunde vor dem Ende fand eine Durech-Idealflanke Petritsch, der den Ball aus zwölf Metern per Kopf versenkte. Damit war die Entscheidung gefallen, überhaupt nachdem sich Eichkogel am Ende noch mit zwei Ausschlüssen selbst schwächte. „Es war ein verdienter Sieg für uns, weil wir das Heft ab der 20. Minute fest in der Hand hielten und sich vom Ausschluss nicht beeinflussen ließen.“

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