1. Klasse Süd

Tribuswinkels Obmann Harald Schweiger: "Jetzt kann jeder beweisen, dass Verein Gemeinschaft bedeutet"

"Wir haben uns sofort an die Verordnungen gehalten, haben alles ausgesetzt und das Training gestoppt. In der jetzigen Situation ist es schwierig etwas zu planen, da fast tagtäglich neue Statements von der Regierung veröffentlicht werden. Unser Trainer hat den Spielern ein Heimprogramm mitgegeben, die Maßnahmen wurden einmal bis zum 13. April verlängert und es gilt abzuwarten, was in der nächsten Zeit passiert", so FC-AS Tribuswinkels Obmann Harald Schweiger. "Fußball ist derzeit sicher nicht das wichtigste, ich glaube, dass die Wirtschaft und die Vereine massive Probleme haben werden. Viele Vereine sind von ihren Sponsoren abhängig, es ist eine schwierige Situation", so der Funktionär des Tabellenzehnten der 1. Klasse Süd.

"Von 0 auf 100 wird es nicht gehen"

"Ich glaube persönlich nicht, dass die Frühjahressaison noch gespielt wird. Nach dem 13. April wird es sich im Amateurbereich nicht mehr ausgehen, es braucht ja auch eine Anlaufzeit und man kann auch nicht dauernd unter der Woche spielen", so Schweiger. Er hat einen Vorschlag, wie man wieder in geordnete Bahnen kommen könnte: "Wenn man die Frühjahressaison im Herbst spielen würde und es dann einen Umstieg auf eine Ganzjahressaison gibt, wäre es großteils für alle fair. Man kann in der Zwischenzeit als Überbrückung von mir aus in den nächsten Monaten noch einen Cup-Bewerb einschieben und ab 2021 läuft alles ganz normal weiter."

Ein spielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit hält Tribuswinkels Funktionär im Amateurbereich für unmöglich, Harald Schweiger betont noch einmal den finanziellen Aspekt für die Vereine im Unterhaus: "Es sind in dieser Situation für die Vereine zwar laufende Ausgaben da, diese wären aber zu stemmen,. Die Frage ist, wie die Sponsoren reagieren, im Amateurbereich gibt es viele kleine Firmen die etwas beitragen. Diese könnten die Werbekosten jetzt auf Null setzen oder radikal reduzieren. Die Firmen müssen in dieser schweren Zeit an ihre Mitarbeiter denken, es wird nicht von 0 auf 100 weitergehen und Folgeerscheinungen sind zu erwarten." Tribuswinkels Obmann sieht für die Fußballklubs auch eine Chance in dieser außergewöhnlichen Zeit: "Für viele Vereine könnten große Probleme anstehen, jetzt sollten auch die Spieler zeigen, was Zusammenhalt bedeutet. In so einer Situation kann man beweisen, dass Verein Gemeinschaft heißt!"

 

 

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