Blutjunges Ebreichsdorf mit Remis gegen Grimmenstein

Punkteteilung in Ebreichsdorf. Die diesmal besonders junge Truppe von Coach Maucha, dessen Vertrag in Ebreichsdorf um eine Saison verlängert wurde, holt zwar zwei Mal einen Vorsprung heraus, muss sich gegen robuste und routiniertere Grimmensteiner schlussendlich jedoch mit einem Punkt begnügen. Der Coach ist trotzdem zufrieden: "Das war für manche Spiele einer Feuertaufe und sie haben das sehr brav gemacht und sich super reingehaut." Jetzt Torwandschießen mit Nissan!

Flottes Spiel auf beiden Seiten

Ebreichsdorfs junges Team startet ambitioniert, versucht defensiv zunächst kein Risiko einzugehen und lässt kaum Chancen zu in der Anfangsphase. Grimmenstein tritt in den Zweikämpfen gewohnt robust und dominant auf, sodass auch in der Gefahrenzone der Gäste nichts Zählbares entsteht. Trainer Maucha analysiert: "Es gab schon teilweise gute Chancen, aber ich muss heute meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Da sind Spieler dabei gewesen, die noch in der U-16 spielen können und die haben das heute sehr anständig gemacht." Entgegen dem Spielverlauf gehen die Gastgeber sogar in Führung: In der 35. Minute fahren die Ebreichsdorfer einen Konter, der junge Arifi setzt Schneiberg ideal per Lochpass ein, der sich die Chance diesmal nicht entgehen lässt und zur Führung einschiebt

Blitz-Ausgleich nach Abwehrfehler und Hirt-Traumtor

Lange hält die Ebreichsdorf-Führung in Halbzeit zwei nicht: Gleich nach Wiederbeginn fällt ein Rückpass zum Keeper zu kurz aus. Stürmer Szabo schaltet schnell genug um den Ball abzulaufen und hat keine Mühe ihn zum Ausgleich zu versenken. Das Spiel plätschert jetzt munter dahin, den Zusehern wird weiterhin ein Duell auf Augenhöhe geboten. Bis zum nächsten Torjubel dauert es allerdings bis zur 77. Minute: Schulmeister mit dem Wechselpass auf Erdogan, der auf Hirt flankt, welcher per Seitfallzieher sehenswert vollendet - Marke: Traumtor! Auch der Trainer ist begeistert: "Das sieht man in der 1. Klasse Süd sicherlich nicht oft." Die Führung gegen routinierte Gäste hält aber wieder nicht lange, denn Harsanyi verwertet nach 80 Minuten einen Stanglpass zum Ausgleich. Dann geht für die Heimischen nicht mehr viel. Grimmenstein vergibt in der 93. Minute noch den Matchball, in Summe bleibt es aber bei einem durchaus gerechten Remis.

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