Am Freitag traf in der 7. Runde der 1. Klasse Süd der Tabellenerste SK Raika Wiesmath vor heimischem Publikum auf den Tabellenneunten SVg Pitten . Wiesmath gewann in Runde 6 mit 2:1 gegen Tribuswinkel und wollte daheim möglichst den nächsten Dreier einfahren, obwohl man ein schweres Spiel erwartete. Pitten trennte sich von Grimmenstein vergangene Woche nach mäßiger Leistung mit einem torlosen Remis, die Mannschaft teilte sich in der laufenden Saison bereits viermal die Punkte. In der letzten Begegnung der beiden Teams hatte kein Team das bessere Ende für sich, es endete im Mai mit einem 1:1.
Vor 190 Zuschauern spielt Pitten in der ersten Halbzeit mit dem Wind, das Match ist in relativ ausgeglichen und die Gäste haben dabei leichte Vorteile. Die Partie ist intensiv, kampfbetont und temporeich, beide Mannschaften können in den ersten 45 Minuten auf gute Defensivreihen vertrauen.
Pitten kann aus der leichten Überlegenheit in Halbzeit 1 keine wirklich zwingenden Torchancen herausspielen, auf der anderen Seite kreiert Wiesmath aber auch keine 100%igen Möglichkeiten. Folgerichtig gehen die beiden Teams bei einem torlosen Zwischenstand in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit erwischt der Leader einen Blitzstart und geht nach wenigen Augenblicken in Front. Nach einem Handvergehen zeigt der Schiedsrichter zurecht auf den Punkt, Gabor Varga bewahrt in der 46. Minute die Übersicht und verwandelt präzise zum 1:0. Lange hält die Führung allerdings nicht, nach einem weiten Ball und Fehler der Heimelf wird der erste Schuss vom heimischen Tormann noch abgeblockt, in der 56. Minute reagiert Lukas Zelenicky am schnellsten und stellt auf 1:1.
Wiesmath wird in der Folge nach weiten Einwürfen und bei Standardsituationen gefährlich, kann die sich bietenden Möglichkeiten aber nicht nützen. Pitten hält weiter gut dagegen und findet in der Schlussphase zwei sehr gute Chancen auf die Entscheidung vor, bringt dabei aber das Leder nicht im Gehäuse unter. So bleibt es beim insgesamt gerechten Remis.
Stimme zum Spiel:
Manuel Felber (Trainer Pitten): "Es war eine temporeiche und gute 1. Klasse-Partie, wir spielten in Hälfte 1 mit dem Wind und hatten leichte Vorteile. Nach der Pause geriet mein Team durch einen zu gebenden Handelfmeter in Rückstrand, wir glichen aber rasch aus. Wiesmath hat sein typisches Spiel durchgezogen, wir hatten am Schluss zwei Topchancen. Wir haben mit zwei Eigengewächsen am 6er begonnen, ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der ganzen Mannschaft und wir haben uns wesentlich besser als gegen Grimmenstein präsentiert.
Die Besten: Gabor Varga (Off.) bzw. Lukas Zelenicky (10er).
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