Der TSV Irnfritz gehört mit sechs Punkten aus den ersten drei Spielen zu den bislang positiven Erscheinungen der 1. Klasse Waldviertel. Die Elf von Trainer Norbert Stummer startete mit einem 5:2 über Brand-Nagelberg, musste sich in Runde zwei Amaliendorf jedoch mit 1:6 fügen, um in Runde drei wieder imposant mit 5:3 gegen Nondorf zurückzuschlagen. Auffällig sind nach den ersten Auftritten torreiche Begegnungen, vor allem in der Offensive scheint es schon richtig gut zu klappen. Ligaportal hat die Gelegenheit genutzt und Coach Stummer zum Talk über den Saisonstart, die Ziele und den nächsten Gegner zu bitten.
Ligaportal: Herr Stummer, danke dass Sie sich die Zeit für ein Gespräch mit uns nehmen. Wie fällt Ihr Fazit zum Saisonstart aus?
Norbert Stummer: Eigentlich relativ gut, es hat recht gut gepasst.
Ligaportal: Wo sehen Sie die Stärken bzw. Schwächen Ihrer Mannschaft?
Norbert Stummer: Mittlerweile hat die Mannschaft, glaube ich, kapiert, was ich will, wie ich ticke. Es ist eine sehr charakterstarke Mannschaft, die Schwächen liegen eindeutig im Verteidigen, also in der Defensive. Wir haben elf Tore geschossen und elf bekommen, da ist sicher noch Verbesserungspotenzial, aber spielerisch sind wir, glaube ich, im Großen und Ganzen sehr gut. Im Verteidigen haben wir halt, wie gesagt, aktuell ein bisschen Defizite.
Ligaportal: Was die Fans natürlich am meisten interessiert: Welchem Ziel hat man sich in dieser Saison verschrieben?
Norbert Stummer: Für mich ist das eindeutige Saisonziel der Klassenerhalt, alles andere wäre – sage ich jetzt einmal – utopisch. Wir haben das Budget einer 2. Klasse-Mannschaft, die Mannschaft ist vom Kollektiv her jedoch sehr, sehr gut. Wenn ich jetzt die komplette Mannschaft – Reserve und Kampfmannschaft – hernehme, sind wir vom Kollektiv gesehen sicher relativ weit vorne anzusiedeln, das Saisonziel ist für mich aber ganz eindeutig der Klassenerhalt.
Ligaportal: Blicken wir noch auf den nächsten Gegner, welche Art von Aufgabe kommt hier auf Ihre Mannschaft zu?
Norbert Stummer: Wir haben jetzt Waldhausen. Deren Trainer kennt die Mannschaft von Irnfritz natürlich, war lange Trainer hier, das Team hat sich seitdem nicht großartig verändert, abgesehen von den Legionären, die er aber auch kennt. Ich glaube, dass er Überraschungen für uns bereit haben wird. Waldhausen ist eine gute Mannschaft, sicher sehr diszipliniert, mit sehr schnellen Spielern vorne. Ich glaube, wenn wir konstant unsere Leistung abrufen können, konstant an die Leistungsgrenze kommen, werden wir sie sicher ärgern können. Es wird eine Geschichte der Tagesverfassung sein, ich denke, dass jene Mannschaft, die an diesem Tag näher an ihre Leistungsgrenze kommt, das Match für sich entscheiden wird.
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