Vitis an der Tabellenspitze: Siegtreffer in der Nachspielzeit

Fast 150 Zuseher wollten sich das Topspiel zwischen Vitis und Weitra am Freitagabend nicht entgehen lassen und wurden dafür belohnt. Ein unterhaltsames, gutes Spiel in dem die Gäste rasch mit 0:2 in Führung gingen, konnten die Hausherren dank Einsatz und dem größeren Siegeswillen schlussendlich mit 3:2 gewinnen, wobei Ausgleich und Siegtreffer in der 89. bzw 91. Minute fielen.

Der Absteiger aus Vitis ist diese Saison noch ohne Niederlage, was auch daran liegt, dass man den Topscorer der Liga im Team hat, nämlich Ondrej Lang. Dieser sollte auch heute den UNterschied ausmachen. Aber alles nach der Reihe: Die Gäste aus Weitra gingen giftiger, aggressiver in Spiel und zwangen die Defensive der Heimmannschaft zu Fehlern. Diese nutze Miroslav Hubeny zwei mal geschickt aus und so stand es nach einer guten Viertelstunde bereits 0:2. Davon geschockt versuchte Vitis sicherer hinten zu stehen, was zwar gelang aber dadurch litt die Offensive. Mit der zwei Tore Führung ging es auch in die Pause.

Doppeltausch bringt den Umschwung

Als sich auch in der zweiten Hälfte wenig tut, nimmt Heimtrainer Markus Maier einen Doppeltausch in der 55. Minute vor. Veith und Pany kommen für Zeilinger und Wurz. Diese Umstellung schient der ganzen Mannschaft einen Ruck zu geben, denn plötzlich wird Vitis gefährlicher. In der 66. Minute werden die Bemühungen das erste Mal belohnt. Thomas Weisz erzielt den Anschlusstreffer. Vitis hatte nun mehr vom Spiel, Weitra wollte den knappen Vorsprung über die Zeit retten, war aber trotzdem auch in der Offensive immer gefährlich. Als alles nach einem Auswärtssieg aussieht, ist Zdenek Manhal zur Stelle: Ausgleich in der 89. Minute. Doch die Hausherren hatte noch nicht genug, angetrieben vom Publikum schnürte man Weitra im Strafraum ein und wollte jetzt den Siegtreffer. Diesen konnte nur einer erzielen: Ondrej Lang. Er bekam den Ball im Sechzehner und schloss trocken zu seinem achten Saisontor ab. Sektionsleiter von Vitis, Günther Bauer: "Wir haben an unsere Chancen trotz Rückstand geglaubt. Das 3:2 war nur mehr eine Frage der Zeit."

von Christoph Mayer

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