Sieg mit letztem Aufgebot - Weitra kontert Kautzen aus

In der 1. Klasse Waldviertel empfing USV Kautzen in der 1. Runde SV Weitra . Kautzen kassierte im ersten Meisterschaftsspiel eine knappe 0:1 Niederlage gegen Rappottenstein, während Weitra zum Auftakt Raxendorf 3:2 bezwang. Im Mai trennten sich die beiden Teams beim letzten Aufeinandertreffen mit einem 1:1, Weitra hatte vor dem Match am Sonntag mit Verletzungssorgen zu kämpfen und musste zusätzlich zwei Verteidiger vorgeben.

Fehler der Heimelf führt zu Rückstand

Weitras Coach Patrick Wunsch muss aufgrund der Personalprobleme selbst in der Defensive auflaufen, die Gäste versuchen von Beginn weg hinten gut zu stehen und bei Konter Nadelstiche zu setzen. Vor 120 Fans geht Weitra nach einem Fehler der Heimelf nach einem Rückpass rasch in Front, Vladimir Dobal spritzt dazwischen und versenkt das Leder in Minute 9 im leeren Tor.

In der Folge hat Kautzen mehr Ballbesitz und kommt zu zwei sehr guten Ausgleichschancen, die der Gästekeeper aber pariert. Die Hausherren sind optisch im Vorteil, die Partie ist relativ ausgeglichen und mit einer knappen Führung geht Weitra in die Pause.

Weitra zeigt sich effizient

Nach Wiederbeginn erwischt das Gästeteam wieder den besseren Start und erhöht rasch den Vorsprung, in der 48. Minute bewahrt Leo Weissensteiner nach einer schönen Einzelaktion von der Seite die Ruhe vor dem Tor und netzt zum 0:2 ein. Weitra steht in der Folge defensiv gut und versucht mit schnellen Gegenstößen für Gefahr zu sorgen, Kautzen hat mehr vom Spiel und drängt nun auf den Anschlusstreffer.

Die Hausherren nützen in dieser Begegnung aber ihre Möglichkeiten nicht und scheitern an der Chancenauswertung, auf der anderen Seite zeigt sich Weitra effizient. Mitte des Abschnittes legen die Gäste nach, in Minute 64 steht Vladimir Dobal nach einem Stanglpass goldrichtig und verwandet sicher zum 0:3. Weitra lässt in der Folge nicht mehr viel zu und feiert den zweiten Saisonsieg in Folge.  

Stimme zum Spiel:

Patrick Wunsch (Trainer Weitra): "Mit Michael Hobiger und Michael Macha sind uns vor dem Spiel zusätzlich noch zwei Innenverteidiger ausgefallen, ich musste selbst auflaufen. Die erste Hälfte war ausgeglichen und wir sind nach einem Fehler des Gegners in Führung gegangen, nach der Pause sind wir taktisch sehr gut gestanden und haben auf Konter gesetzt. Kautzen war optisch überlegen, wir haben unsere Chancen genutzt und sind sehr glücklich über den Sieg, mit dem wir vor dem Spiel nicht gerechnet haben."

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