1. Klasse West-Mitte

Schöne elf Jahre in der 1. Klasse - Bischofstetten setzt nach Abstieg auf die Jugend

Zur Halbzeit der vergangenen Meisterschaft der 1. Klasse West-Mitte lag SU Bischofstetten mit acht Zählern an der letzten Stelle, im Frühjahr konnte die Mannschaft nach oben keine Plätze gut machen und der Verein stieg am Ende mit 15 Zählern in die 2. Klasse ab. Gerade in der Schlussphase vieler Spiele musste man immer wieder noch entscheidende Gegentreffer hinnehmen, die Leistungen des jungen Teams waren teilweise sehr in Ordnung. In der 2. Klasse startet Bischofstetten mit neuem Coach, die Jugend soll weiter gefördert und Zeit zur Entwicklung gegeben werden.

Sofortiger Wiederaufstieg ist nicht das Ziel

"Es ist in der letzten Saison viel schiefgegangen, die Führungsspieler haben nicht eingeschlagen und die Geldmittel waren für einen kleinen Verein, wie es unserer ist, nicht da, um große Sprünge zu machen. Wir haben alleine 13 Punkte in den letzten sieben Minuten verspielt, die Mannschaft hat durchaus aufgezeigt, aber wir kassierten immer wieder Gegentreffer in der Nachspielzeit. Es waren elf schöne Jahre in der 1. Klasse West-Mitte und es ist natürlich schade, dass wir jetzt weg sind, für den Verein war es aber auch so etwas wie eine Erleichterung, es wäre nächstes Jahr sonst wieder schwierig geworden", führt Bischofstettens sportlicher Leiter Alexander Schneider-Brandl in seiner Bilanz der vergangenen Monate auf.

Ein Wiederaufstieg in der nächsten Saison ist für den Verein derzeit kein Thema: "Wir werden uns zurückhalten, wollen mit den eigenen jungen Spielern weitermachen und ich wäre nicht unzufrieden, wenn wir in der ersten Saison in der 2. Klasse im Mittelfeld landen. Wir werden nicht auf Punkte spielen, sondern die Entwicklung der Jungen steht im Vordergrund, sie sollen Spielpraxis sammeln und wieder Freude am Fußballspielen haben", so Alexander Schneider Brandl.

Dominik Pepeunig als neuer Trainer - Erste Abgänge verlautbart

Mit Dominik Pepeunig wurde der U23 Coach des letzten Jahres zum neuen Cheftrainer ernannt, der sportliche Leiter von Bischofstetten ist von der Entscheidung überzeugt: "Er ist ein Urgestein, hat in der U23 sehr gute Arbeit geleistet und wir haben die beste U23 der Vereinsgeschichte. Wir haben vollstes Vertrauen in unserem neuen Trainer, er ist jung, hat sich bei der U23 bewiesen und wird den Weg mit uns gehen."

In der Kaderzusammenstellung gab es bereits die ersten Änderungen, drei Spieler werden nächste Saison nicht mehr für Bischofstetten auflaufen: Offensivmann Daniel Walega, Defensivakteur Thomas Maierhofer und Mittelfeldspieler Granit Sejdijaj. "Ich bedanke mich bei allen drei Spielern für ihren Einsatz und wünsche ihnen alles Gute für die sportliche Zukunft! Daniel Walega ist noch auf Vereinssuche, bei Interesse kann man sich gerne bei mir melden. Wenn andererseits junge Spieler aus der Umgebung in der 2. Klasse Spielpraxis sammeln wollen, können sie sich auch gerne mit mir in Verbindung setzen." Morgen wird in Bischofstetten noch der Saisonabschluss gefeiert, im Juli startet der Verein dann wieder in die Vorbereitung auf die kommende Saison.

 

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