1. Klasse West-Mitte

Rabenstein ringt Markersdorf mit 3:2 nieder

Alsmarkersdorf uscrabenstein sc Titelfavorit wurde Markersdorf vor Beginn der Meisterschaft in der 1. Klasse West-Mitte gehandelt, doch zu Saisonbeginn wechseln beim Team von Reinhard Schweighofer Licht und Schatten: Dementsprechend schaut nach vier Runden auch die Bilanz aus: zwei Siege, zwei Niederlagen!  Rabenstein feierte am Sonntag im 4. Heimspiel den 3. Sieg, legte Markersdorf im Finish mit 3:2 flach.

 

Den ersten Treffer ließen sich in der 8. Minute die Gäste gut schreiben, erzielt haben ihn allerdings die Rabensteiner: Nach einem Eckball agierte Goalie Schichl unaufmerksam, in der allgemeinen Verwirrung flog der Ball Verteidiger Stefan SchwaIger an die Brust und von dort ins Tor - 0:1! Doch Rabenstein antwortete nur vier Minuten später mit dem 1:1: Stiowicek trat einen Eckball, Milan Bundalo netzte per Kopf - auch hier mit tatkräfiger Unterstützung von Goalie Srndic - zum Ausgleich ein.

 

Daniel Asch traf in der 86. Minute zum Sieg

In der Folge kam Rabenstein so richtig ins Fahrt, setzte die taktischen Vorgaben von Trainer Herbert Luger sehr gut um. Markersdorf wusste mit seiner höheren spielerischen Qualität wenig anzufangen, die Gastgeber machten dies mit Kampf und Leidenschaft wett. Die 2:1-Führung wenige Augenblicke vor der Pause ging daher auch in Ordnung: Novak wich vom Zentrum auf die rechte Seite aus, schlug einen Pass in den Rücken der Abwehr, wo Patrick Springer lauerte und aus sieben Metern vollendete.

Sieben Minuten nach der Pause glich Markerksdorf aus, Rabenstein half wie schon beim ersten Gegentor kräftig mit: Diesmal bekam Gruber auf dem nassen Untergrund den Ball nicht unter Kontrolle, Marcel Haslinger lief allein auf Goalie Schichl zu und schloss zum 2:2 ab. Obal und Haslinger vergaben für die Gäste Riesenchancen aufs 2:3, was sich im Finish rächen sollte. Genauer gesagt in der 86. Minute: Wieder lieferte Stiowicek den Assist, Daniel Asch netzte aus acht Metern zum viel umjubelten 3:2 ein.

 

Nagen die Markersdorfer noch am "Trauma von Pressbaum"?

Heim-Coach Luger strahlte übers ganze Gesicht: "Wir haben den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen, nach dem 2:2 stand die Partie allerdings auf die Kippe." Extra hob er seinen Kapitän Peter Pfeifer hervor: "Er saß am Vormittag noch im Flieger, kam von einem USA-Trip retour, die Reisezeit betrug insgesamt 14 Stunden. Drei Stunden nach der Ankunft bot er wie seine Teamkollegen eine tolle Performance."

Rabenstein nimmt nun Rang drei ein, hat nun noch zwei weitere Heimspiel gegen Neulengbach und Gablitz vor sich, ehe in der 7. Runde am 22. September die erste Auswärts-Partie (in Lilienfeld) wartet . Markersdorf stürzte durch das 2:3 in der Tabelle vom 3. auf den 8. Platz ab. Möglicherweise sitzt das letzte Spiel der vergangenen Saison bei einigen Spielern tiefer in den Köpfen als es manch einer wahrhaben will. Bekanntlich hatte Markersdorf in der letzten Runde der Saison 2011/12 mit dem 1:5 in Pressbaum noch den Titel verspielt. Kommenden Freitag wartet auf die Schweighofer-Elf die nächste Aufgabe. Der Gegner vor eigenem Publikum? Pressbaum...

 

Christian Reichel

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